Schwarzstöckli 2385m (S/B/WS) Christian Pittrof

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum15.2.15
Enddatum15.2.15
Anmeldeschluss10.2.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2e-9204-41fd-b6c9-0006ac120019
Beschreibung

15.2.2015 [So] Auf den Schilt rennen alle, schauen wir mal, wie’s am dahinter gelegenen Schwarzstöckli aussieht!
Start ab Otschlag (937 m) zunächst auf der Route Richtung Schilt. Etwas unterhalb von 2100 m verlassen wir die Route auf den Schilt und gehen in südöstlicher Richtung über den Wisschamm zum Gipfel des Schwarzstöckli.
Bei guten (und ausreichenden) Schneeverhältnissen könnte man nach Südwesten abfahren, um etwas oberhalb von Ennenda auf die Strasse zu treffen, die nach Otschlag führt (wir sehen un

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Christoph Müller, Lea Bachmann, Alexander Biderbost, Gabriele Bachmann, Bruno Meyer, Barbara Lepri, Silvia Mathis, Carla Vanoli, Beat Bornhauser, Petra Wirz, Christian Pittrof (Tourenleiter)
Verhältnisse
- Weitestgehend Sonnenschein dank Föhnlage - Mässige Lawinengefahr - Schnee oben verblasen, unten z.T. noch pulvrig

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Die heutige Tour sollte auf das Schwarzstöckli gehen. Um etwa halb acht ging es von Otschlag (937 m) ob Ennetbühl ab. Zuerst geht es ziemlich direkt in östlicher Richtung, eine Forststrasse ein paar Mal querend, zur Mittleren Stafelalp (~ 1470 m), wo es die erste Pause gab. Weiter ging es dann, mehr oder weniger dem Sommerwanderweg folgend, Richtung Obere Stafelalp (1826). Überraschenderweise schien die Sonne recht kräftig, so dass wir uns entschlossen an einem windstillen Plätzchen auf ~ 1900 m die zweite Pause einzulegen, welche unser Tourenleiter nutzte, um eifrig Fotos mit seiner neuen Profikamera zu schiessen. Nun ging es weiter Richtung Rotärd (2216 m) auf den Wisschamm zu. Da der Wisschamm recht verblasen war und der Weiterweg zum Schwarzstöckli wenig Aufregung versprach (flach), entschied sich unser Tourenleiter in einem ihm vollkommenen untypischen Anfall von Spontanität auf den Hügel nordwestlich vom Rotärd zu gehen (via eines Südhangs). Fünf Tourler machten sich nun, durch einen erst auf dem zweiten Blick gar nicht mal so unsteilen Hang, auf den Weg. Hierbei wurden verschiedene Techniken gewählt. Die meisten nutzten die konventionelle Art, d.h. mit den Skiern an den Beinen, ein anderer „vertraute“ allerdings (notgedrungen) der „Vier-Kontaktpunkte-mit-dem-Schnee“ Technik. Dies wurde dann auch von dem Tourenleiter mit einem einfühlsamen „Sag mal was machst du denn da“ kommentiert. Wir Bayern haben halt ein untrügerisches Gespür für aufmunternde Worte zur rechten Zeit. Nach diesem kleinen Alpintechnikintermezzo wurde kurz unterhalb des Gipfels das Skidepot gemacht und es ging unschwierig über Grasstufen zum Gipfel. Nachdem wir die schöne Aussicht genossen hatten ging es wieder zurück zum Skidepot und kurz danach waren wir auch schon wieder unten am Versammlungspunkt. Gottseidank stellte sich im Nachhinein heraus, dass wir nicht nur auf einem unbedeutenden Punkt waren, sondern den Siwellen (2307 m) bestiegen hatten. Der Schnee auf der Abfahrt war eigentlich durchwegs gut; unten etwas feucht und schwerer, aber trotzdem sehr gut fahrbar. Auch das Wetter hielt sich, dank Föhn. Während der Abfahrt blieb dann auch noch genügend Zeit, um uns von unserem Tourenleiter mit seinen Kenntnissen der umliegenden Gipfel beeindrucken zu lassen ;-). Den Tag liessen wir dann in Glarus bei einem gemütlichen Schwätzle bei Bier/Kaffee ausklingen. Zusammenfassend ist zu sagen: eine sehr schöne Tour mit einer tollten Truppe bei überraschend gutem Wetter. Zudem gilt mein/unser Dank an den Christian für die tolle Leitung. Bis zum nächsten Mal.

Christoph Müller

BerichterstatterIn
Christoph Müller