Schrina Hochrugg unter den Churfirsten (AW/B/WS+ – T4) Peter Hausmann

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Sektion, Senioren
Startdatum8.7.20
Enddatum8.7.20
Anmeldeschluss4.7.20
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5dab1bb1-3298-4e96-ab74-0221ac120018
Beschreibung

8.7.2020 [Mi] HERRLICHE TRAVERSIERUNG UNTER DEM BRISI FRÜMSEL UND SELUN!

. Von Walenstadt fahren wir mit PW oder einem Taxi
auf SCHRINA HOCHRUGG 1289 M.

Nach dem Besuch des PAX DENKMALS, steigen wir in den Felsenweg ein, der zur ALP TSCHINGLA führt.

Dieser ausgesetzte Pfad ist mit Griffen und Seilen versichert. ( Blau Weiss Markiert )
Der luftige Aufstieg bietet eine sensationelle Fernsicht hoch über dem Walensee!

Dieses abschüssige Gelände verlangt aber absolute
Trittsicherheit aller Teilnehmenden!

Bei einem ausgiebigen Halt auf der Alp TSCHINGLA auf 1529 M, geniessen wir die Köstlichkeiten der
Alpwirtschaft!

Später wandern wir auf einem Rot Weiss markierten
Weg, gemütlich über das Hochplateau CHLAFFENBÖDEN
zur Alp OBERSÄSS 1726 M.

Über die SCHRINAHÄNGE steigen wir die Südflanke
hinunter und erreichen bald wieder unseren Ausgangspunkt SCHRINA HOCHRUGG.

Nb. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 8 Personen
festgelegt!

19.10.2019
.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marianne Engeli, Irene Hörmandinger, Gottfried Hiesatnd, Agnes und Peter Staub, Matianne Frei und Werner Honegger
Verhältnisse
sonniger und warmer Sommertag

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Vom Walenstadter Berg führt eine giftig schmale Bergstrasse nach Schrina hoch. Lob und Dank an unsere Chauffeure! Nach kurzer Zeit erreichen wir das Paxmal (siehe Wikipedia). Der Tag verspricht, wundervoll zu werden: Das Morgenlicht wirft weite Schatten über den grünblauen Walensee unter uns; über uns erhebt sich die mächtige Kalk-Mauer der Churfirsten mit ihren Zinnen und Scharten; Kuhglocken umrahmen das Ganze akustisch, und das ist erst der Anfang. Die versprochene Stelle T4 entpuppt sich als kurzer blauweisser Klettersteig. Es ist still geworden: Wir konzentrieren uns auf Griffe, Tritte, Bügel und Klammern und steigen im Zickzack langsam in die Höhe. ZISCH! Da saust eine Gemse leichtfüssig über unseren Köpfen durch, verharrt kurz und verschwindet im steilen Bergwald.
Auch wir kommen nun auf eine weite Geländemulde mit der Alp Tschingla, wo wir trotz angenehmen Temperaturen zum Möschtli greifen. Hier gedenken wir mit einer brennender Kerze unserem verstorbenen Bergkameraden Hermann Gassner, welcher diese Tour für uns ausgeschrieben hatte. Auf dem Hochplateau Chlaffenböden wenden wir uns in die Gegenrichtung, um als Rundwanderung wieder nach Schrina zu gelangen. FLORA verwöhnt uns mit wunderbarsten Alpwiesen, man könnte sie stundenlang bewundern. FAUNA präsentiert sich mit lauten Rufen des Eichelhähers, vielen Schmetterlingen und anderen Insekten. Mit genügend Zeit lassen sich Versteinerungen und andere geologische Besonderheiten in diesem ehemaligen Urmeer entdecken. Motto: Augen auf und staunen! Wir lagern uns zur Mittagspause und erleben sogar, wie Trockenmauern am Abgrund ausgebessert werden. Die Wiesen auf dem Abstieg nach Schrina wurden durch die lieben Rindviecher bis auf den Boden abgefressen. Motto: Augen zu und durch! Und vilivili Höhenmeter in kurzer Zeit vernichten, um in Schrina kurz vor dem Parkplatz nochmals zum Möschtli zu GREIFEN. Lieber Peter, dieser Tag war erGREIFEND, auch im Gedenken an Hermann. Herzlichen Dank! Irene

BerichterstatterIn
Irene Hörmandinger, Fotos Marianne Emngeli, Marianne Frei, Peter Hausmann