Schrattenfluh-7 Hengste (AW/B/T4) Peter Steinmann

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Sektion
Startdatum8.8.14
Enddatum10.8.14
Anmeldeschluss23.7.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2f-a8ac-44e3-a076-0006ac120019
Beschreibung

8.8.2014-10.8.2014 [Fr-So] Dreitageswanderung von Sörenberg über das Kemmeribodenbad nach Innereritz mit Besteigung der markanten Karstberge Schrattenfluh, Hohgant, Sieben Hengste.

Erster Tag:
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Wir fahren frühmorgens mit dem Zug über Luzern nach Flüeli (956m) und steigen am Nordende Richtung Grat der Schrattenfluh auf. Wir folgen dem Grat bis zum Hengst (2092m), dem höchsten Punkt der Schrattenfluh und verlassen anschliessend den Grat westwärts steil nach unten, um dann Richtung Kemmeribodenbad zu

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marlies Desarzens Johanna Häckermann Irene Hörmadinger Peter Hausmann Karin Zimmermann Philipp Bühler Chantal Sierro Peter Steinmann
Verhältnisse
Durchzogenes Wetter, zum Teil sonnig, feucht, ohne Regenschauer während der Tour.

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Als wir aus dem Bus steigen wollten, um unsere Tour zu starten, pfiff uns der Buschauffeur zurück. Er wollte uns unbedingt zwei Haltestellten weiter oben an der traditionellen Wanderstartstelle rauslassen. Wir willigten ein und sparten so ein paar Höhenmeter und etwas Zeit für die Umwege, die wegen des kürzlichen Unwetters nötig waren. Nach dem ersten Aufstieg durch einen mit Heidelbeeren gesäumten Wald begann schon die erste Kraxelei auf der karstigen Schrattenfluh. Freudig erreichten wir den Gipfel des Hengstes. Im Abstieg trafen wir auf eine wilde Himbeerenplantage, in welcher wir uns einige Zeit aufhielten, um die süssen Beeren zu geniessen. Als wir uns dem Kemmeribodenbad näherten, wurden die Spuren des schlimmen Unwetters dieses Sommers sichtbar. Einige Einheimische erzählten uns ihre Erlebnisse dazu. Nebst dem Gipfelerlebnis war das Verwöhnprogramm im Kemmeribodenbad, welches einen Hot Pot, Sauna, Gourmetessen und schneeweise Bettwäsche im Massenlager beinhaltete, ein weiterer Höhepunkt dieses Tages.
Am nächsten Morgen entschieden wir uns aufgrund der Wetterprognose für einen gemächlichen Start und konnten während der letzten Regengüsse ein ausgiebiges Frühstückbuffet geniessen. Gewappnet für die Moorwanderung marschierten wir bei trockenem Wetter los. Das Wetter wurde stetig besser und so beschlossen wir, den Hohgant Westgipfel in sportlichem Tempo zu besteigen. Als Belohnung genossen wir zwischen dem herumziehenden Nebel die wunderbare Aussicht auf die hohen Berner Berge, welche sehr verschneit scheinen für diese Jahreszeit.
Der letzte Tag war technisch der anspruchsvollste. Stiegen wir doch durch einen dschungelähnlichen Wald dem Grat entlang auf die sieben Hengste. Die Querung der sieben Hengste führte uns erneut durch faszinierende Karstlandschaften, wo der Weg nicht immer sichtbar war. Umfallen wäre auf dem messerscharfen Karst wirklich keine gute Idee. In Stille wanderten wir weiter durch das Naturschutzgebiet Wagenmoos zum Eingang der Seefeldhöhle. Nach einer kurzen Höhlenexpedition führte uns der Weg erneut durch Heidelbeerensträucher nach Innereritz und dies bei warmem sonnigem Wetter. Die Tourenbeschreibung, welche versprach, dass uns dieser Tag in eine der schönsten Gegenden der Schweiz bringen wird, trifft sehr wohl zu. Danke Peter für diese abwechslungsreiche, interessante und wunderschöne Tour.

BerichterstatterIn
Karin Zimmermann, Johanna Häckermann, Chantal Sier