Schöftland – Schiltwald (W/B/T1) Elsbeth Rigoni

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum8.8.12
Enddatum8.8.12
Anmeldeschluss7.8.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-4e18-4d9d-b6d9-0006ac120019
Beschreibung

8.8.2012 [Mi] Diese Wanderung führt uns wieder in ein Stück „Unbekannter Aargau“. In Schöftland verlassen wir die WSB und steigen in das Postauto, welches uns nach Schiltwald führt, dem obersten Weiler des Ruedertales. Hier beginnt unsere Wanderung, ohne K/G, durch Wald und über Wiesland an einsamen Höfen vorbei. Diese Gegend nennt man nicht von ungefähr das Aargauer Emmental. Beim Brünnelichrüz, 710m, mitten im Wald halten wir unsere erste Rast. Bald kommen wir aus dem Wald und wenden uns dem Weiler Walters

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albrecht Walter, Bruderer Erika, Erzinger Frank, Frei Sepp, Galm Noldi, Kostezer Ruth, Mantel Bernhard, Rigoni Toni, Schiltknecht Eugen
Verhältnisse
Ein Sommerhoch bescherte uns einen schönen Wandertag mit viel Sonne und leichter Bise

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Um 06:28 bestiegen wir in Wädenswil den Zug und um 08:34 verliessen wir das Postauto in Schiltwald nach einer Fahrt durch die Dörfchen des Ruedertals, einem Seitental des Suhrentals. Die Landschaft ist geprägt von Hügeln und Wäldern. Einzelne Weiler und einsame Höfe vermitteln das Gefühl von einem Emmental en Miniature. Alles ist etwas kleiner und bescheidener.

Nach einem kurzen Aufstieg zum Wald wanderten wir in der Morgenfrische auf guten Waldstrassen zum Brünnelichrüz. Welche Ruhe zwischen den hochstehenden Tannen! Nach kurzer Rast noch etwas Wald, und wir waren an der Sonne. Da und dort ein Bauernhaus wie hingestreut. Waldstrassen und Wiesenwege wechselten sich ab bis zum Weiler Waltersholz, mit Ausblicken in die leicht bewölkten Alpen und den Jura. Abwechslungreich war auch der Abstieg zum Rastplatz kurz vor Kirchrued. Nach dem Picknick blieben die Kurzwanderer noch etwas sitzen, während wir der plätschernden Ruederchen entlang nach Schlossrued wanderten. Das Schloss, welches dem Dorf den Namen gab, wurde 1792-96 nach einem Brand neu errichtet, es ist in Privatbesitz.

Hier begann der Aufstieg zur Hochebene „Burg“. Und wieder wechselten die Geländekammern auf dem Rücken der Endmoräne. Wir genossen die Ausblicke ins Suhren-und Ruedertal sowie in den nahen Jura und den Schwarzwald. Nach einem zum Teil steilen Abstieg erreichten wir um 14 Uhr Schöftland. In einer Gartenwirtschaft in Oberentfelden löschten wir den Durst und fuhren mit der WSB nach Aarau.

Mit dem Gefühl eine herrliche Wanderung, in einer zum Teil noch heilen Landschaft erlebt zu haben, kehrten wir um 17:01 nach Wädenswil zurück.

BerichterstatterIn
Elsbeth Rigoni, Bilder Walter Albrecht