Schesaplana 2964 m (S/B/ZS) Christian Pittrof

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum26.4.14
Enddatum27.4.14
Anmeldeschluss11.4.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df30-e31c-4d6b-878f-0006ac120019
Beschreibung

26.4.2014-27.4.2014 [Sa-So] Von Brand (Oesterreich) aus eine lange aber spektakuläre Tour!
Wir starten Samstagnachmittag 12. April um 16 Uhr und fahren nach Brand, wo wir zu Abend essen und in einem Gasthaus übernachten.

Je nach (Temperatur-)Verhältnissen starten wir am Sonntag 13. April zwischen 5 und 6 Uhr. Vom Parkplatz der Palüdbahn in Brand der Strasse entlang zur Talstation der Lünerseebahn. Von dort über den Bösen Tritt zum Lünerstausee. Dem See entlang und dann Richtung Totalphütte. Unterhalb der Hütte vorbei

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Hansjörg Temperli, Gast Christoph Mueller, Berichterstatter Christian Pittrof, Tourenleiter
Verhältnisse
- erst Sonne, dann aufkommende Bewölkung - Mässige Lawinengefahr - oben Firn, unten schwerer Sulzschnee

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Ersatztour auf den Piz Lagrev 3137 m vom Julierpass aus:

Da die Wettervorhersage für Sonntag wenig Positives versprach, entschlossen wir uns für eine Skitour am Samstag. Den Wetterprognosen vertrauend entschieden wir uns für den Piz Lagrev, 3165 m, von der Alp Güglia am Julierpass. Der gewohnt komfortable Limousinen-Service Pittrof holte uns um 5 Uhr in Samstagern bzw. bisher unbekannten Aussenbezirken von Wädenswil ab, und wie erhofft erwartete uns ein blauer Himmel am Julierpass. Der Aufstieg auf den Piz Lagrev geht zuerst in nördlicher Richtung unterhalb des Piz Polaschin in anfänglich recht gemütlicher Steigung. Auf ungefähr 2500 m gibt es dann ein etwas steileres Stück, welches bei dem härteren und stellenweise etwas rutschigeren Untergrund gerade noch so ohne Harscheisen zu bewältigen war. Den Gletschersee erreichten wir nach knapp 1.5 h und nutzen das schöne Plateau für eine kleine Rast in der Sonne. Danach ging es nun in nordwestlicher Richtung über den kleinen Gletscher (Vadret Lagrev) zum Vorgipfel (3109 m): Vom Vorgipfel zuerst mit Skier und dann zu Fuss auf dem ungefähr 1 km langen Wächten-bewehrten Grat zum Hauptgipfel, welchen wir nach 3 h erreichten. Vom Gipfel gab es eine phantastische Aussicht auf die Berninagruppe. Da die Aufstiegshänge schon ziemlich verspurt waren und auch eine längere „Langlaufstelle“ beinhaltet hätten, wählten wir etwas steilere Hänge, westlich der Aufstiegspur, zur Abfahrt. Die oberen Hänge boten dann in der Tat schöne Abfahrten in gut fahrbarem, aufgefirnten Schnee. Weiter unten gab es dann hauptsächlich recht schweren Sulzschnee. Zusammengefasst, eine sehr schöne Frühjahrstour bei ausgezeichnetem Wetter, welche für die lange Anfahrtszeit vollkommen entschädigt hat.

Christoph Mueller

BerichterstatterIn
Christoph Mueller