Schächentaler Höhenweg (W/B/T2) Ruedi Hotz

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum3.8.11
Enddatum3.8.11
Anmeldeschluss2.8.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df37-a16c-4764-b9ef-0006ac120019
Beschreibung

3.8.2011 [Mi] Eine aussichtsreiche Wanderung auf der Sonnenseite des Schächentals von Balm/Klausenpass nach Biel (am Kinzigpass). Wege gutmarkiert, z.T. etwas steinig oder sumpfig.

Aufstiege rd. 300 Hm, Abstieg rd. 500 Hm T 2

Hinreise: Wädenswil ab 5.59 Uhr mit SOB, umsteigen in Samstagern. SBB Arth-Goldau – Flüelen. Ab Flüelen mit Postauto, Abfahrt 07.30, Ankunft Balm(Klausen) 08.40 Uhr. Leider keine Möglichkeit für KG.
Im Berggasthaus Biel sollten wir genügend Zeit zur Einkehr haben. Von dort mit

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Walter Albrecht, Stephen Bond, Erika Bruderer, Gerda und René Brugnoni, Frank Erzinger, Vreni Fritschi (Gast), Ces und Clara Geel, Verena Graf, Ernst Horath, Ute Hugentobler, Willy Jünger, Fritz Keller, Bernhard Mantel, Geni und Susi Merz, Elsbeth Rigoni, Fredi Schenk, Werner Schneider, David Schrag, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring, Heinz Sutter

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Das Wetterhoch der ersten Augusttage, hatte, obwohl auf Mittwoch von Meteo schon wieder leicht abgeschwächt, zur Folge, dass der TL Sonntag und Montag mit Telefonaten und E-mails von wanderlustigen Mitgliedern regelrecht überschwemmt wurde. So besammelte sich zu früher Morgenstunde um 05.50 eine frohe Teilnehmerschar, um vorerst mit der SOB nach Samstagern zu fahren, wo umsteigen angesagt war. Am dortigen Bahnhof wartete eine weitere Gruppe. Die Begrüssungszeromonie dauerrte anscheinend etwas allzu ausgedehnt, sodass sich der Zug plötzlich ohne die verdutzten 20 SAC-ler in Bewegung setzte. Ein verständnisvoller Lokführer konnte glücklicherweise mit einem Telefonat erreichen, dass wir in Biberbrugg trotzdem noch den Anschluss nach Arth-Goldau errreichen konnten. Im Regionalzug nach Flüelen sassen im reservierten Wagen noch weitere 4 Angemeldete, was die Gruppe von 25 komplett machte. Ab Flüelen führte uns das Postaauto mit verschiedenen Zwischenhalt via Altdorf auf der attraktiven Klausenpass-Strecke zum Startort Unterbalm unterhalb der Passhöhe.
Zunächst auf flachem Alpsträsschen, bot sich Gelegenheit die nahen Berggipfel, wie Scherhorn, Gross Ruchen, Windgällen, etc. noch in strahlendem Sonnenlichte zu bewundern. Der sich später verengende, jedoch gut ausgebaute Bergweg führte in abwechslungsreichem auf und ab durch blühende Alpwiesen, kurze Waldstücke und an weidenden Viehherden vorbei über Heidmanegg, Aelpeli auf die Verbindungsstrassê Richtung Seilbahn Biel-Brünn. Gegen 12 Uhr verfinsterte sich der Himmel jedoch innert kürzester Zeit, mit Blitz und Donner näherte sich eine Gewitterfront. Eine Scheune oberhalb des Strässchens bot sich als Unterstand förmlich an. Die freundliche Bergbauernfamilie zeigte sich äusserst grosszügig an versorgte uns sogar mit Bänken, sodass darauf und auf Heuballen, Traktorsitzen usw. alle bequem ihre Mittagsverpflegung einnehmen konnten.
Als das Unwetter etwas weitergezogen war, entschlossen wir uns im Nieselregen, gut verpackt, zum Weitermarsch. Nach kurzem Marsch zeigte ein Wegweiser auf die Abstiegsroute zum Weiler Ratzi. Einigen Aussteigern schloss sich zum Schluss die ganze Gesellschaft an, den Rest der Wanderung leicht abzukürzen. Der TL hatte am Vortag glücklicherweise abgeklärt, dass 1. in Ratzi ein Restaurant vorhanden und offen war, und 2. von dort eine Seilbahn nach Spiringen hinunterführt. Im gemütlichen Lokal widmeten sich die Einen einem intensiven Jass, andere führten gemütliche Gespräche und Clara und Ute entschlossen sich angesichts des abnehmenden Regens die 1 ½ Stunden Abstieg nach Spiringen unter die Füsse zu nehmen. Nach drei Fahrten mit der 8-er Kabine vereinte die Seilbahn wieder die ganze Gruppe in Spirigen. Um 16 Uhr konnten wir dort das bereits fast gefüllte Postauto besteigen; der freundliche Chauffeur offerierte uns sogar ein Gruppenbillet für die kurze Strecke zur eigentlich vorgesehenen Einsteigestation Brügg.
Die Rückreise erfolgte dann relativ ereignislos auf gleicher Route wie die Hinfahrt.

BerichterstatterIn
Ruedi Hotz, Bilder Fritz Keller