Savognin, Salouf, Stierva (W/B/T2) Fritz Keller

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum13.8.08
Enddatum13.8.08
Anmeldeschluss12.8.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-8194-4bb0-ace4-0006ac120019
Beschreibung

13.8.2008 [Mi] Route: Savognin – Ruine Riom – Parsonz – Salaschigns – Pulens – Mon – Stierva; zu den Spuren des JJ3!

Fahrt ab Chur mit Postauto via Lenzerheide bis Savognin (1207 m). Kaffee/Gipfeli Café Casparin. Wir steigen ab zur alten Steinbrücke/Punt Crap (1173 m), überqueren die Julia unterhalb des Badesees und nehmen den Bergweg zur Ruine Riom und weiter bis Parsonz (1370 m) -> 1.15 Std.; Trinkhalt
Wir steigen auf bequemem Feldweg zum Hochplateau am Fusse des Piz Toissa auf. Ein schön angelegter Ber

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
WaVerena Graf, Ernst Horat, Ute Hugentobler, Paul Huggel, Hans Knaus, Di, Elsbeth Rigoni, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring
Verhältnisse
Am Vormittag im Oberhalbstein noch letzte Regentropfen, nachdem es in der Nacht teils intensiv geregnet hat. Das Wetter wurde stetig freundlicher - ideales Wanderwetter!

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Wie so üblich bei Hoher Rohn stärkten wir uns nach Ankunft mit dem Postauto mit Kaffee und Gipfeli. Vorerst aber machte der TL einige interessante Angaben zu SAVOGNIN und Umgebung, d.h. dem Oberhalbstein. Fritz wurde aber verschont, uns die Bergspitzen zu nennen, denn diese waren mit Nebel verhangen. Standing Ovation erntete er im Cafe Gasparin, als bekannt wurde, dass die Gesamtkonsumation durch ihn beglichen wurde. Seine Siebzig Jahre haben nichts von seiner Grosszügigkeit eingebüsst. Bravo dem rüstigen Neu-Siebziger.

Gemütlich wanderten wir der Julia entlang, in Umgehung des stark von „rasenden“ Freizeitsportlern frequentierten Wanderweges. RIOM, das Dorf mit der grossen alten Schlossruine Rätia Ampla als Blickpunkt, wo heute kirchliche Konzerte stattfinden, wurde von vielen aufs Bild gebannt. Stetig bergan bewegte sich unsere Schar und erreichte bald das Dorf PARSONZ. Schon früher hatte Fritz von einer kleinen Ueberraschung gesprochen. Auf einem Bauernhof mitten im Dorf gings zum ersten Trinkhalt. Dieser Bezeichnung für Pausen blieb er auch auf dem Weiterweg treu. Alles war genau terminiert. Es erschien zur Begrüssung die Bergbäuerin, Frau Antonetta Demarmels, die Fritz und auch uns herzlich willkommen hiess. Sie offerierte uns Tee und Mineralwasser im Freien, weil ja der angesagte Regen ausblieb. Ueberhaupt hellte sich der Himmel zusehends auf. Für diese noble Geste vielen Dank der Bäuerin und dem Petrus. Zufrieden und weiter gemütlich gings bergan. Die grosse Dorfkirche am Ausgang des Dorfes, erbaut 1646, war geschlossen und so konnten wir ohne Zwischenhalt (Besichtigung) weiterziehen. Durch Wald und einen eindrücklichen Graben erreichten wir SALASCHIGNS, auch dort eine alte aber schön restauriete Kappelle – ebenfalls geschlossen. Hier liessen wir uns zur Mittagsrast nieder. Es war der höchste Punkt (1495 m)unserer Wanderung. Ständige Bewohner hat es in Salaschigns keine mehr. Ab jetzt wurde die Gemütlichkeit zur sanften Dringlichkeit, denn unser Wanderleiter ist auch ein guter Rechner und er weiss, dass die Post nicht auf die Wanderer wartet, sondern eher umgekehrt. Also gings recht zügig bergab und weiter MON entgegen, dazwischen noch einen Trinkhalt. Für den Berichterstatter war dieses Tempo in seinem aktuellen Kniezustand eindeutig zu hoch und er fing an zu „lahmen“, weil die Schmerzen zunahmen. Sepp und ich liessen die Schar in Mon weiter ziehen und kehrten auf die Terrasse des Restaurant zurück, wo wir gemütlich die Zeit bis zur Ankunft des Postautos von STIERVA verbrachten, das auch die andern zurück brachte, nach ausgiebigem Bierlen und Möstlen. Es war eine eindrückliche Wanderung, die Sicht wurde zusehends besser und auch die Berge waren einsichtbar. Niemand hätte damit gerechnet, denn die Wetterfrösche sagten viel Regen für diesen Tag voraus. Glück gehabt. Die Heimreise verlief problemlos.

BerichterstatterIn
Hans Knaus, Bilder Fritz Keller