Sargans – Berschis/Flums (W/B/T2) Fritz Keller

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum3.10.07
Enddatum3.10.07
Anmeldeschluss2.10.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df40-dc28-4ed8-9f12-0006ac120019
Beschreibung

3.10.2007 [Mi] Wädenswil ab 07.32 Uhr, Sargans an 08.19 Uhr. Route Sargans Schloss, sanfte Auf- und Abstiege auf Wald- und Weinbauweg nach Ragnatsch zum Versuchsstollen Hagerbach AG. Aufstieg auf gutem Waldweg bis Valaschga (815 m) und Cavortsch, Abstieg zum Berschnerbach nach Berschis und weiter bis Flums Bahnhof.

Aufstieg 650 Hm, Abstieg 690 Hm.
Flache Variante entlang der Seez ab Versuchsstollen Hagerbach.
Flums ab 16.27 Uhr, Wädenswil an 17.27 Uhr.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Erika Bruderer, Armin Hirt, Ernst Horat (erstmals), Ute Hugentobler, Paul Huggel, Fritz Keller, Elsbeth Rigoni, Rico Rubli, Katja Tresselt. Kurzwanderer: Iwan Fellmann, Sepp Frei, Emil Gantner, Rolf Hubmann, Eugen Schiltknecht, Christian Tschurr.
Verhältnisse
Milder, sonniger Herbsttag. Beste Verhältnisse.

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Xmal ist man die Strecke Walenstadt – Sargans per Auto, Bahn in beiden Richtungen gefahren. Bekannte Ausflugs- und Wanderziele waren jeweils Orte, Täler, Berge auf der linken Seeztalseite. Es reizte mich, mal die andere Talseite von Heiligkreuz, Hochwiesen, Berschis am Fusse des Unterberges zu begehen.

Majestätisch steht es oben auf dem Felsen, das ehrwürdige Schloss Sargans aus dem Mittelalter. Zusammen mit dem Städtchen bildete die Burg eine Festungsanlage. Das Schloss war schon immer ein gastlicher Ort. Heute verpflegt man sich in den historischen Räumen des Schlossmuseums (Gräfin-Agnes-Stube, Grafenstube „Alter Graf“, Landgerichtssaal, Torkelkeller, Schlosshof Gartenwirtschaft). Anregend und informativ ist das „ausgezeichnete“ Heimatmuseum Sarganserland im Turm. Gestärkt mit Anregungen für Festivitäten – den obligaten Kaffee/Gipfeli gab’s bereits unten in Sargans – begann die Wanderschaft. Wir durchstreiften buntgefärbte Wälder und Rebberge, näherten uns gegen Mittag dem in unseren Reihen kaum bekannten VersuchsStollen Hagerbach. Dort kann man Forschung unter Tage hautnah erleben. Im rund 5 km langen Stollensystem werden seit 1970 in enger Zusammenarbeit mit Hochschulen sowie staatlichen und privatwirtschaftlichen Organisationen aus dem In- und Ausland Test-, Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für den Untertagebau und die Tunnelsicherheit unter Realbedingungen durchgeführt – und Vieles mehr…..

Auf dem betriebseigenen Brätelplatz verpflegten wir uns aus dem Rucksack. Kaffee (avec) gab’s in der schmucken Bergmannsstube.

Um 12.30 Uhr teilte sich die Gruppe. Unser „Flumser“ Emil Gantner führte 6 Kurzwanderer über Hochwiesen, dann der Seez entlang zum Bahnhof Flums. Der grössere Rest benutzte den abwechslungsreichen Waldweg hinauf zum höchsten Punkt Valaschga (815 m). Auf der Naturstrasse nach Cavortsch war der Blick frei hinüber zum Pizol, Graue Hörner, ins Schilstal mit Spitzmeilen, Wissmeilen, Magerrain, den Flumserbergen, vor uns die Churfirsten. Ein langes Stück abwärts folgte der Wanderweg der geteerten Sennisstrasse, bog dann doch noch rechts steil ab ins Berschnerbach-Tobel. Oberhalb Berschis thront auf dem Georgshügel die weit herum sichtbare St.Georgskapelle. Durstig erreichten wir endlich beim Bahnhof Flums die sehnlichst gesuchte offene Beiz. An Hand von Karten versuchten wir die Strassenführung am Berghang des Gastilun nach Sennis, Malun und Palfris ausfindig zu machen. So könnte der schön harmonisch verlaufene sonnige Herbstag zu neuen Taten animieren.

BerichterstatterIn
Fritz Keller