Säntischhorn 2827 m (S/B/WS) Franco Poletti
Tourengruppe/-Typ | Sektion, Senioren, Skitour |
Startdatum | 27.2.16 |
Enddatum | 27.2.16 |
Anmeldeschluss | 24.2.16 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2b-ee48-4694-8102-0006ac120019 |
Beschreibung | 27.2.2016 [Sa] Von Tschuggen aus 1938 m (Flüelastrasse)-Wägerhaus-Tälli-Gipfel ca. 900 hm. Zeitbedarf ca. 3 Std. |
Tourenbericht
Kathrin Futter, Robert Schmid, Valerie Osann, Irina Klemm, Ruedi Egger, Christine Huber, Marc Pfister |
Bewölkt mit sonnigen Abscnhnitten, zeitweise Windböen Lawinenwarnstufe 2 Im unteren Teil windpresst ab ca. 2300 m Pulverschnee
Als wir in Tschuggen auf der Flüelastrasse (1938 m ü. M.) aus den Autos stiegen, blies uns ein eisiges Windchen entgegen. Warm eingepackt starteten wir vom Parkplatz zunächst auf einen wenig steilen Hang. Franco spurte durch den bruchharschigen Schnee in einem für uns angenehmen Tempo. Die Spur zog sich weiter ziemlich lange relativ flach durch weites und felsdurchsetztes Gelände. An einem schönen Stein gönnten wir uns die erste Rast. Ab hier wurde der Weg dann steiler.
Es wurde zunehmend windstiller und wir konnten uns über eine schöne Aussicht und den glitzernden Schnee in der Sonne freuen. Auf der anderen Seite der Flüelastrasse zogen sich Wolkenschleier um die Gipfel. Wir hofften immer, sie mögen dort bleiben, damit wir nicht im Nebel weiter steigen müssen.
Der felsige Schlussanstieg verlangte nochmals alles von uns. Steile Spitzkehren waren nötig und Franco hat uns an einer etwas ausgesetzten Stelle dabei unterstützt. Schon bald erreichten wir über den Gipfelgrat unser Ziel. Zum Verweilen war es hier oben nicht sehr einladend, denn eisiger Wind setzte uns dort zu. Also machten wir uns schnell für die Abfahrt parat.
Diese war im Gipfelbereich eine kleine Herausforderung für uns, denn die Steine waren nicht perfekt eingeschneit. Wir hatten immer wieder Steinkontakt. Aber auch hier konnte Franco uns unterstützen und lotste uns auf den besten Weg. Dafür waren die Hänge unter dem Gipfel herrlich zum Abfahren, der Schnee war leicht und pulvrig. Leider blieb das nicht so. Je weiter wir wieder ins Tal fuhren, desto harschiger und verblasener wurde der Schnee.
Wir konnten die Tour glücklich und gemeinsam bei einem feinen Apfelkuchen und Kaffee im Gasthaus zum Tschuggen beenden. Wir danken Franco herzlich für die umsichtige Leitung und die gelungene Tour.
Irina Klemm