Saanenland Wanderwoche TW (W/B/T1) Peter Henzi

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum21.6.08
Enddatum28.6.08
Anmeldeschluss15.5.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-e5f0-469e-9973-0006ac120019
Beschreibung

21.6.2008-28.6.2008 [Sa-Sa] Orientierung

Saanen liegt auf rund 1000m und ist im Talbereich bekannt für Weidelandschaften mit zahlreichen eingestreuten Wäldern, die auch im Sommer zu angenehmen, abwechslungsreichen Wanderungen einladen. Leicht erreichbar per Postauto und Bahn sind aber auch gebirgige Routen mit erhöhten Anforderungen.
Ganz im Gegensatz zum nahegelegenen Gstaad ist Saanen ursprünglich und heimelig geblieben.
Das Hotel Spitzhorn (3 *) befindet sich am Ostrand des Dorfes, ist im Chaletstil gebaut un

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gruppe A: Elsbeth Flückiger (Gast), Peter Henzi, Christian und Margrit (Gast) Hurter, Peter Schwarzenbach, Ruth Weibel(Gast). Gruppe B: Ruedi Bachmann, Peter Barraud, Sepp Frei (teilweise), Rolf Hubmann, Fred Nyfeler, Nelly Peer, Christian Tschurr
Verhältnisse
Ununterbrochen schönes Wetter!

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Bericht von Christian und Margrit Hurter zur Gruppe A

Dem gewiegten Organisator Peter Henzi und dem umsichtigen Wanderleiter Ruedi Bachmann sei herzlich gedankt für die restlos gut gelungene Wunder-Wander-Woche: Phantasievoll gestaltete Hin- und Rückreise, subtil gewähltes Hotel im schönen Berner-Oberland, sanfte Wanderungen und Touren mit bis zu tausend Meter Höhendifferenz, was will ein Veteranenherz noch mehr. In Unbescheidenheit will es auch noch ununterbrochen schönes Wetter – und dieses ist wahrhaftig eingetroffen! – Hat nicht jemand etwas von Ruhetag gemunkelt?

Saanen liegt auf rund 1000m und ist im Talbereich bekannt für Weidelandschaften mit zahlreichen eingestreuten Wäldern, die zu angenehmen, abwechslungsreichen Wanderungen einladen. Leicht erreichbar mit öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln sind auch gebirgige Routen mit erhöhten Anforderungen. Ganz im Gegensatz zum nahe gelegenen Gstaad ist Saanen ursprünglich und heimelig geblieben.

Wir Berichterstatter, noch Jungveteranen, sind beeindruckt, wie sich (auch) Altveteranen durch ansehnliche Leistungen in Anspruch nehmen lassen. Es stimmt halt schon, und die SAC-ler erfahren es immer wieder: Was uns aufbaut ist der volle Einsatz. Und wird es doch ein bisschen zu viel – wie geschehen – umso schöner und erleichternder, wenn der Betreffende wieder munter wird. – Zwei Gruppen unternahmen die folgenden Ausflüge: Wispile, Gelten(-Hütte), La Palette, Wittenberghorn, von Gstaad bis Uraltbeiz in Gsteig, Diemtigtal, u.a.

Von bunt getüpfelten Heuwiesen über blumenübersäte Alpweiden bis hinauf zu schmelzenden Restschneefeldern, umgeben von blühenden Soldanellen: So eine Flora erquickt des Wanderes Gemüt. Die Benamsung steigert noch die Freude; es waren vor allem unsere Mitwanderinnen die darin ihre Kenntnisse austauschten und sich gar wissbegierig über die mitgeschleppten Bestimmungsbücher hermachten.

Und dann das erquickende Element Wasser! Nicht etwa als ungemütlicher Regen vom Himmel strömend, sondern bereits angekommen auf der Erde: Bewegt in stiebenden, imposanten Wasserfällen, sprudelnden Bächen und ruhend in geheimnisvollen Weihern und Seen.

Vor vielen, vielen Jahren schon war klein Peterli Feriengast im Saanenland, machte Bekanntschaft mit weichen Kuhfladen, angriffigen Schafböcken und stacheligen Drahtzäunen, welch letztere er heuer mit traumwandlerischer Sicherheit wieder anpeilte, um seine eigene und seiner Anvertrauten Fitness im Kriechen zu testen…

Touren-Koordinator Fritz Keller beehrte uns mit seinem Besuch und schloss sich der einen Gruppe an, gleich für die anspruchvollste Tour der Woche.

Sehr komfortabel waren Ruth und Sepp’s Gepäcktransporte per PW. Die logistisch höchst schwierige Rückverteilung der Koffer verlangte jedoch eine speisekartenlange Koordination, der zu folgen ohne Höchstkonzentration chancenlos war. Nur ein Beispiel: Rolf könnte von Sepp Peters Gepäckstück übernehmen, dann noch schnell einkaufen gehen solange die Läden offen sind, bevor er die Koffer zu Peter bringt, der dann zur fraglichen Zeit aber gar nicht zu Hause sein wird, folglich könnte er, der hilfsbereite Päcklipöstler, die Bagage vor, hinter, eventuell auch neben der Garage abstellen, was aber selbst in unserem seriösen Lande doch nicht so ratsam ist, demnach er die Koffer vorsichtshalber zuerst einmal zu sich nach Hause nimmt und die Übergabe an Peter halt erst anderntags, am Sonntag, stattfinden kann, aber dann die genaue Zeit dafür vorher unbedingt kurzfristig telefonisch abzusprechen ist. Und so weiter und so fort…Ein Wunder: Für das runde Dutzend Koffer ist souverän je eine individuelle Lösung gefunden worden – kurz bevor wir uns dann genüsslich dem verdienten Dessert hingeben konnten.

Alles Drumherum, (sogar die „pädagogische“ Wirtin), bereicherte die Wandertage aufs Vergnüglichste und Schönste. Auch war die gesamte Teilnehmerschaft die ganze Woche hindurch eine gut gelaunte und aufgeräumte Schar.

Bericht von Ruedi Bachmann zu den sanften Wanderungen.

1. Tag: Ankunft in Saanenmöser. Wanderung in der Westflanke der Hornflue. Von Saanenmöser zum Schlittmoos und über Schibe nach Gruben und Saanen. 2 1/2 Stunden.

2. Tag: Wanderung entlang der Saane von Gstaad über Feutersoey nach Gsteig. Rast im Bären. 4 Std.

3. Tag: Von Gstaad mit der Wispile Gondelbahn zur Bergstation (1907 m). Höhenwanderung zum Punkt 1938 m und auf dem Geländerücken Höh Wispile zum Wispiletritt (1800 m) und zur Chrine (1659 m) und zum Lauenensee (1381 m). 4 Std. Mit Postauto nach Saanen.

4. Tag: Mit Postauto zum Arnensee. Wanderung um den See und gemütlichen Zmittag im Beizli am See (Ruhetag).

5. Tag: Mit dem Postauto zum Col du Pillon. Wanderung durch die Gorge du Dar nach Les Diablerets. 3 Std. Zurück zum Col du Pillon und Wanderung nach Reust (1 Std.) und mit dem Postauto nach Saanen.

6. Tag: Mit dem Zug nach Oey und mit dem Postauto nach Schwenden im Diemtigtal. Wanderung über Seeboden, Tiermattli-Wirtschaft, Zwischenflüh bis Hörboden. 4 Std.
Mit dem Postauto nach Oey und mit dem Zug nach Saanen.

7. Tag: Von Zweisimmen mit der Gondelbahn auf den Rinderberg (2004 m). Wanderung über den Gandoulengrat (2078 m), Homberg (1811 m) nach Horneggli (1770 m). 4 Std.
Abwärts mit der Sesselbahn nach Schönried und mit dem Zug nach Saanen.

Die älteren Senioren erlebten sieben wunderschöne, gemütliche Wandertage im Saanenland. Alle Tage strahlendes Sommerwetter, einzigartige Alpenflora.
Alles in allem: eine fröhliche, beglückende Woche. „Peter Henzi danke ich ganz herzlich, dass Du uns in ein wunderschönes Wandergebiet geführt hast.“

BerichterstatterIn
Hurters, R. Bachmann; Bilder F. Keller