S-chanf, Val Trupchun (W/B/T2) Erika Bruderer

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.7.08
Enddatum9.7.08
Anmeldeschluss8.7.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-26ec-42a7-8bc1-0006ac120019
Beschreibung

9.7.2008 [Mi] Die geteerte Strasse vom schönen Dorf S-chanf schenken wir uns und beginnen die Wanderung in Prasüras (1665 m) mit Kaffee/Gipfeli. Auf dem breiten Strässchen am Eingang zum Val Trupchun atmen wir bald Waldluft. Die „Wassermusik“ der Ova da Varusch begleitet uns. Die Parkhütte Varusch mit Restaurant steht etwas erhöht und ist in etwa 15 Min. bequem erreicht.

Hier könnten sich die Gruppen teilen. Toni Rigoni hat sich anerboten, die Wandergruppe zu leiten.

Die TG wird nach einer weiteren Vie

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ute Hugentobler, Fritz Keller, Ruth Kostezer, Elsbeth und Toni Rigoni, Eugen Schildtknecht, Werner Schneider, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring, Katja Tresselt. Gäste: Christine Haab, Heidi Maier.
Verhältnisse
Wetter, Sicht, Temperatur, Wege ideal.

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Verkehrsmittel werden zum Thema: Die RhB weist uns in Sagliains ungewollt – die Reservationstafel hängt am falschen Ort – in einen 1. Klass-Wagen nach S-chanf. Uns freut’s. Hingegen wird die Busfahrt von S-chanf nach der Nationalpark-Haltestelle wegen Strassensperrung um ¾ gekürzt. Das bedeutet 1 Stunde mehr Wanderzeit! Wir tragen’s mit Fassung.

Locker und klaglos bringen wir die bequeme Asphaltstrasse von S-chanf (1657 m) bis Nationalpark hinter uns. In der neuen Prasüras-Hütte (1665 m) steht Stärkung bereit. Und dann endlich um 10.45 Uhr können wir die eigentliche Wanderung beginnen, die einmalige Landschaft, die klare Bergsicht, die vielfältige Flora, die rauschenden Bäche geniessen. Die Hütte Varusch (1771 m) lassen wir links liegen, überschreiten bald unbemerkt die Parkgrenze, passieren die ehemalige Alp Purcher (1858 m). Hier werden Toni und Eugen umkehren, zum Höhenweg auf der linken Talseite aufsteigen und auf diesem Weg S-chanf erreichen wie wir später auch. Für uns geht’s weiter taleinwärts. Um 13.00 Uhr ist das Ziel erreicht: die verlassene Alp Trupchun (2040 m). Mittagsverpflegeung und Wildbeobachtung lassen sich gut kombinieren (links oben viele Hirschkühe mit Kälbern in steter Bewegung, auf der rechten Seite eine Gruppe Hirschstiere, auch eine Gemse. Nur zu gerne würden wir länger auf diesem besonderen Platz bleiben. Aber es soll versucht werden, die auf der Hinfahrt verlorene Zeit einzuholen und den programmierten Zug zu erreichen.

Um 13.30 Uhr starten wir. Zurück ins Tal, über die Brücke, die linke Talseite aufwärts zum Höhenweg. Er verläuft meistens im schattigen, angenehm kühlen Wald. Die Pflanzenwelt ist eine ganz andere als auf der sonnigen Gegenseite. Es werden botanische Entdeckungen gemacht, Namen gesucht…. Trotzdem geht’s zügig weiter – Stundenhalte werden geopfert – S-chanf kommt in Sicht. Am lockeren Waldrand und auch in den Wiesen steht der Türkenbund in grosser Zahl in Vollblüte. Unsere Freude ist gross. Und – kaum zu glauben – bei der Brücke eingangs Dorf steht wieder der blaue Engadin-Bus, wartet und fährt uns direkt zur Wirtschaft, wo unsere Kollegen im Garten sitzen. Die Zeit reicht, auch unseren Durst zu löschen und planmässig in die RhB zu steigen, allerdings nur in einen 2. Klass-Wagen.

BerichterstatterIn
Erika Bruderer, Bilder Fritz Keller