Rotsandnollen 2700m.ü.M (S/B/ZS) Daniel Hohl

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum9.2.14
Enddatum9.2.14
Anmeldeschluss2.2.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-73b8-4d25-96ac-0006ac120019
Beschreibung

9.2.2014 [So] Mit der Gondelbahn von Stöckalp auf die Melchsee-Frutt. Von dort ans Ende des Tannensees (P.1972) Danach nordöstlicher Richtung der Hohmad-Barglen-Kette entlang, unter den Steilhang hinauf, der zum Tannrotisand (P.2537), auf den Sattel führt. Über den Hang hinauf und über den Rotsandnollen SW-Rücken auf den Gipfel.
Abfahrt nach Stöckalp zum P.2090 dann nach Heufrutt 1895m, dann westlich zu P.1783. Durch eine Schneise steil auf 1700m hinab. Dann nach Schwand 1202m und nach Hugschwendi 1056m. Da

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ariane Rainer Meichty Christoph Müller Franz Lischer Jürg Gubler TL Daniel Hohl
Verhältnisse
bewölkt, neblig, Lawinenbulletin mässig

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Die ursprünglich geplante Tour auf den Rotsandnollen musste wegen Schneemangels abgesagt werden. Als Alternativtour entschied sich unser Tourenleiter aufs Firsthöreli zu gehen, was zwar etwas mehr Höhenmeter bedeutete aber Dank eines halben Kilo von Arnolds Powerriegeln im Rucksack kein Problem darstellen sollte.
Abfahrt war um 7:15 in Wädenswil und wir erreichten Schwarzenbach am Ende vom Bisistal nach gut einer Stunde. Als wir gerade beim Befellen der Skier waren kam uns auch schon der erste Abfahrer entgegen. Vielleicht hatte er wenig Vertrauen in die eigentlich recht passable Wettervorhersage, d.h. eine Mischung aus Sonne und Wolken und ein bisschen „Wind“, dazu aber noch später. Beim Aufstieg ging es zuerst über eine Forststrasse, die überraschenderweise recht gut eingeschneit war, in recht gemütlicher Steigung aufs Hasenblätz (1426 m), von dort aus über das Rüteliegg zum Gross Boden und nun in fast homöopathischer Steigung zum Hüttenboden (1836 m). Die letzten Höhenmeter dann wieder etwas steiler über den Sattel nördlich des Mattner First über den Grad zum Firsthöreli. Auf dem Grad, der schon recht abgeblasen war, wurde der Wind dann doch etwas „intensiver“. Über eine kleine Steilstufe, die der Berichtschreiber selbst mit Harscheisen nur mit einer äusserst mässigen B-Note meisterte ging es dann in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz, d.h. gerade erst als sich unser Waliser Duracell-Bunny so richtig warmgelaufen hatte, war der Aufstieg schon wieder vorbei. Da der Wind doch recht stark blies und auch langsam Nebel aufzog, entschlossen wir uns die Mittagspause „etwas weiter unten“ zu machen, letztendlich im Gasthaus Schwarzenbach. Kommen wir nun zur eigentlichen Abfahrt. Im oberen Teil war der Schnee eigentlich recht gut und fiel schon fast unter die Kategorie Pulver (zumindest 3-4 Schwünge). Das ganze wäre natürlich noch schöner gewesen, wenn wir etwas gesehen hätte (inzwischen waren wir komplett in einer Nebelsuppe eingetaucht). Allerdings bot uns die Abfahrt noch die grossartige Gelegenheit das optimale, reibungsfreie Gleiten auf Skiern zu üben (manchmal abfälliger Weise als Langlaufstück bezeichnet). Trotz Nebels navigierte uns unser Tourenleiter zielsicher wieder zur Forststrasse. Die Abfahrt auf der Forststrasse glich eigentlich mehr einer Bobbahn, war aber vom Schnee her gesehen recht ordentlich. Auch die obligatorischen „Abkürzungen“ wurde gewagt, wobei Rückenlagen gnadenlos bestraft wurde. Die Abfahrt über die Forststrasse ging dann doch noch etwas in die Oberschenkel (selbst Waliser müssen halt mal eine kurze Pause machen bzw. ein Arnold Powerriegel hält auch nicht ewig).
Die Tour wurde dann noch gebührend bei Suppe, Salat bzw. heisser Schoggi im Restaurant Schwarzenbach abgeschlossen. Abschliessend ist zu sagen, dass die eine sehr schöne Skitour mit einer äussert sympathischen Truppe war. Manch einer liess sich sogar zu einem höchst-euphorischen „Beste Skitour in diesem Winter“ hinreisen. Dani, vielen Dank für die tolle Organisation und Durchführung (und dass du dein GPS mitgenommen hast).

BerichterstatterIn
Christoph Müller