Roggenstock 1778 m (S/B/WS) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum25.1.12
Enddatum25.1.12
Anmeldeschluss24.1.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df36-d82c-4e41-96f5-0006ac120019
Beschreibung

25.1.2012 [Mi] Gemeinschaftstour mit der Sektion Am Albis

Aufstieg:
Oberiberg P. 1068 – E Gütsch P. 1150 – W Schattenbergtobel – Grossweid – Jäntli – E P. 1475 Im Chäswald – auf dem Sommerweg zum Skidepot und zu Fuss auf den Gipfel.

Höhenmeter: 710, Aufstieg: ca. 2.5 Std.

Abfahrt: Der Aufstiegsspur entlang.

Bahn: Wädenswil ab 7.34, Oberiberg an 8.37, Retour: Oberiberg ab 14.23/15.23, Wädenswil an 15.24/16.24

Entscheid Durchführung: Anruf an TL am Vorabend ab 17.15 Uhr

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bigler Ernst, Bigler Lilo, Blickenstorfer Barbara, Blum Mäni, Bucher Kurt, Gläser Alfi (Albis), Gläser Lotti (Albis), Gonzenbach Hans, Hess Kurt (Albis), Keller Veronika, Kuch René, Lorch Manfred, Mork Frank, Rada Marianne, Streuli Hedy, Wullschleger Martin
Verhältnisse
Bedeckter Himmel, leichter Schneefall

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In der Ausschreibung definiert unser Tourenleiter Claude die Tour so: WS, überwiegend offene Hänge mit kurzen Steilstufen, Spitzkehren nötig, Engpässe kurz.
Von all dem hatten wir heute, dazu noch prächtigen Feuchtpulver auf harter Unterlage.

Als wir drei Säuliämtler zum Parkplatz gefahren kamen war schon ein emsiges Treiben im Gange hinter den offenen Kofferraumdeckeln, alle erwartungsfroh trotz Weiss in Grau rundherum.
Die 17 Schneehungrigen marschierten vorerst in zwei Schlangen am LVS-Tester Männi vorbei. Dabei musste Marianne ihr Gerät maliziöserweise ausschalten auf Geheiss von Claude. Welcher Dialog sich dann entspann beim Check entzieht sich meiner Kenntnis.
Ein Hund gab dann noch tüchtig Laut, vielleicht hörte er die diversen Pieps.
Bald war Ruhe im Aufstieg, jede und jeder mit sich, seiner Hüfte, der laufenden Nase oder der sich meldenden Druckstelle beschäftigt. Die friedvolle Stimmung mit den lichten Nebel und dem leichten Schneefall, die gute Spur von unsern Spitzenmännern so genial in den Hang gelegt, und die wechselnden Ausblicke auf Bäume und Hütten liessen uns entspannt Höhe gewinnen.
Die Haltestellen waren gut gewählt in Zeit und Ort, damit alle ihre Bedürfnisse befriedigen konnten. Ich haute mir noch auf die Finger, als diese das leckere Brötchen zum Munde führen wollten. Wir hatten ja noch die Gipfelrast bei Sonnenschein vor.
Bald erkannten wir den Gipfelklotz, der nicht Totz sondern Stock heisst. Darunter zeigten sich wunderbar verschneite Föhren, die auf viele einen besonderen Zauber ausüben. Eine Steilstufe mit einer engen Spitzkehre förderte unser Können für alpigere Ziele und schön öffnete sich der Schlusshang vor dem Gipfel.
Diesen erklommen wir mangels Panamaroma nicht, hielten Rast zum Bereitmachen für die Abfahrt. Mit allem parat, gönnte ich mir mein Brötchen und den Gipfeltee.
In leicht zunehmendem Schneefall schwangen wir uns die Hänge runter. 17 Spuren, ein Desaster für die Nachkommenden! Aber es machte Spass von oben bis zuunterst. Solche Chancen muss man einfach packen!
Danke Claude für die Planung und Nichtabsage.

BerichterstatterIn
Manfred Lorch, Fotos Claude und Mäni