1. Tag
Von Villeneuve, das am östlichen Ende des Genfersees liegt, steigen wir durch die Rebberge hoch nach Le Crêt. Wir sind froh, dort in den schattigen Wald zu gelangen. Der Aufstieg ist steil und fordert manchen Schweisstropfen. In La Taluse verlassen wir den Wald und finden einen Pick/Nick-Platz mit schöner Aussicht. Nach einer letzten sehr heissen Strecke erreichen wir die Auberge de Sonchaux. Die Aussicht begeistert alle. Nach dem ersten ah und oh und Kaffee und Kuchen, installieren wir uns im dortoir, erfrischen uns und haben noch viel Zeit für Entspannung, Durstlöschen und Geplauder. Nach dem Nachtessen geniessen wir den prächtigen Sonnenuntergang und schon früh verschwinden wir ins Massenlager.

2. Tag
Nach der ersten halben Stunde erreichen wir einen wunderschönen Aussichtspunkt, dann führt uns der Weg stetig ansteigend durch den Wald. Wir freuen uns an den vielen Blumen, wie Türkenbund, gelbem Eisenhut, Fingerhut usw. und staunen, auf dieser Höhe wilde Goldregenbäumchen anzutreffen. Die Aussicht auf der Alp Sautodo ist grandios und wir machen hier einen längeren Trinkhalt. Dann kommt unser Ziel in Sicht und gibt uns nochmals Auftrieb. Noch vor dem Mittag sind wir alle auf dem Gipfel, glücklich, zufrieden und freuen uns an der Rundum-Aussicht. Wir beschliessen eine Stunde später heimzukehren, damit wir den Rochers de Naye noch länger geniessen können. Die Fahrt mit der Zahnradbahn hinunter über Caux und Glion nach Montreux ist noch Zugabe zu zwei gelungenen Wandertagen. Wir sind total 1666 m hochgestiegen und entsprechend zufrieden und stolz über unsere Leistung.

PS. Diese Wanderung hat Hans Knaus letztes Jahr noch geplant. Sonchaux war Hans und mir bekannt, als wir seinerzeit am Ende der Alpenpassroute hier übernachteten und von der Aussicht begeistert waren. Hans, wir danken dir für deinen Vorschlag, du freust dich, wo immer du bist, mit uns an der gelungenen Wanderung.