Rigi Hochfluh (K/B/5a) Andreas Walder

Tourengruppe/-TypKlettertour, Sektion
Startdatum8.9.12
Enddatum8.9.12
Anmeldeschluss26.8.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-88a8-4805-8c83-0006ac120019
Beschreibung

8.9.2012 [Sa] Von Lauerz zum Parkplatz Rohrboden, Zustieg ca. 1.5 h, der Zugang zur Südwand ist mit Eisenbügeln gesichert.
Die Routen sind 3-4 Seillängen lang und im Bereich von 4c bis 6a.
Am Schluss steigen wir auf die Rigi-Hochfluh und über den Westgrat ab.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Irene Hörmandinger, Irina Klemm, Bruno Müller, Guido Giusti

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Am Morgen des 8. September 2012 treffen sich fünf Gestalten unter einer Autobahnbrücke bei Schwyz: Der Leiter der Unternehmung, Andreas, mit Seil und Schlosserei . Bruno, topfit wie immer. Und drei merkwürdige Begleiter, nämlich eine hinkende fussverletzte Frau mit Wanderstöcken, eine knieverletzte Frau und ein beinverletzter Mann mit schwarzen Schienbeinschonern, die äusserst fotogen aussehen. (Hey, warum hat eigentlich niemand ein Foto davon gemacht??). Und die wollen klettern gehen! Wenn diese Unternehmung bloss gut geht…. So fahren wir bis Nähe Gätterlipass hoch und wandern über den teils ausgesetzten Pfad zum Einstieg der Kletterrouten in der Rigi-Hochflue. Bruno zischt mit Irina los, während Andreas Guido und Irene in die Route Flüeblüemli führt, aus der wir vor dem Ausstieg schon abseilen. Es herrscht göttliche Stille, nur hört man gelegentlich einige Schweisstropfen fallen. Das Wetter ist prächtig, der Himmel wolkenlos, die Aussicht einfach fantastisch, und der See liegt weit unter uns. Plötzlich ertönt ein urtümliches Gebrüll von weit her: Es ist nicht ein Uristier (wir sind zwar in der Urschweiz), sondern 2 grosse Dampfschiffe, die sich während des Kreuzens mit lautem Hupen begrüssen. Aber nicht nur dieser urtümliche Schall dringt zu uns hoch, sondern auch ein Hupkonzert von der Autobahn her, auf der die Autos schleichen und dann stehen. Die 3 Seillängen Männertrü klettern wir dann alle bis zum Ausstieg, geniessen noch einmal die Ruhe und Aussicht und gehen steil hoch zum Gipfel der Rigi Hochflue, dann ebenso steil, teilweise hinkend, bis zur Bergbeiz Gätterli, in der wir unsern Durst löschen können. Mini, herzlichen Dank für den Vorstieg und Deine Geduld! Es hat uns Spass gemacht und – wir kommen wieder mit!

BerichterstatterIn
Irene Hörmandinger