Die ersten 600 Höhenmeter überwinden wir mit der privaten Luftseilbahn von Vitznau nach Hinterbergen. Wir brauchen 3 „Fuhren“, da die Kabine (knapp) 4 Personen fasst. Trotz sehr mildem Januar liegt auf der Rigi-Südseite erstaunlich viel Schnee. Nach einem ziemlich steilen Aufstieg erreichen wir die Bahntrasse der 1931 eingestellten Bahn von Rigi Kaltbad nach Rigi-Scheidegg. Kurze Erholphase auf flachem Gelände. Die Tief- und Weitblicke entschädigen uns für die Aufstiegsmühen. Die Fernsicht in die Alpen ist ausgezeichnet.
Letzter Aufstieg zum Gipfelziel Rigi Dossen. Die Aussicht hier ist „zweigeteilt“. Richtung Süden ist gar nichts zu sehen. Eine Nebelwand verhüllt die Alpen. Richtung Norden ist es hingegen vollkommen klar. Wir sehen bis zum Schwarzwald. Da es ziemlich kalt ist, halten wir uns nur kurz auf dem Gipfel auf. Nach einem „rassigen“ Abstieg durch den Pulverschnee marschieren wir nochmals ein Stück auf der Bahntrasse und erreichen über Rigi-First die Bahnstation Rigi-Klösterli. Vorher wird noch in der urchigen Alpwirtschaft Heiri-Hütte eingekehrt.