Rif. Mario Bezzi Aostatal TW (S/B/S) Andreas Walder
Tourengruppe/-Typ | Sektion, Skitour |
Startdatum | 7.4.12 |
Enddatum | 14.4.12 |
Anmeldeschluss | 31.1.12 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df36-5fa4-4955-8329-0006ac120019 |
Beschreibung | 7.4.2012-14.4.2012 [Sa-Sa] Skitourenwoche mit Bergführer Franz Zürcher Das Rif. Liegt im hintersten Teil der Valgrisenche auf 2284 m. Vom Rif. lassen sich sehr unterschiedliche Touren begehen, von leicht WS bis anspruchsvoll S. Die Touren führen meist über Gletscher mit zum Teil steilem Gipfelaufbau. |
Tourenbericht
Andreas Walder, Tourenleiter Franz Zürcher, Bergführer Erika Frick Michi Kirsch Heinz Kundert Andrea Martin Christine Meier Bea Merz Jürg Rellstab Ruedi Sperb |
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7.4.12 – Anreise nach Bonne, 1810 m.ü.M., Valgrisenche
8.4.12 – Testa del Rutor, 3486 m.ü.M, wegen heikler Schneesituation auf 3250 m.ü.M. gekehrt
9.4.12 – Becca di Giasson, 3215 m.ü.M. und weiter zur Rifugio Mario Bezzi, 2284 m.ü.M.
10.4.12 – Grande Traversière, 3496 m.ü.M.
11.4.12 – Punta Bassac Nord, 3387 m.ü.M.
12.4.12 – Becca Traversière, 3337 m.ü.M.
13.4.12 – Truc Blanc, 3405 m.ü.M.
14.4.12 – nach Bonne, Heimreise
Nach der langen, prächtigen Schönwetterperiode starten wir am Osterwochenende mit einer eher bedrückenden Wetter-Hypothek in den Süden, ins Valgrisenche, einem Seitental des Aostatals. Bonne ist unsere erste Station – und die liegt im Grünen…. Glücklicherweise sind nur wenige Höhenmeter nötig, bis wir Schnee finden. Und mit Wind und Niederschlag fühlen wir uns auch bald im tiefen Winter.
Am nächsten Tag machen wir uns auf zur Rifugio Mario Bezzi. Für sechs Tage sind wir in dieser Hütte stationiert. Wobei die passende Bezeichnung eher „bestens aufgehoben“ oder „bei Speis und Trank ausgiebig verwöhnt“ ist. Und diese Aufmerksamkeit müssen wir nur mit sehr wenigen anderen TourengängerInnen teilen.
Auch auf den Touren sind wir meist alleine. Verzögert nutzen zum Teil andere TourengängerInnen die gekonnt angelegten Spuren.
Das Wetter ist besser als befürchtet. Die Sonne überrascht uns jeden Tag und bei teilweise unglaublich faszinierenden Stimmungen fellen wir die Berge hinauf. Wobei uns bei der Gipfelbesteigung auch der Sturm nicht abhalten kann. Franz, unser Bergführer, setzt alles daran, uns herrliche Gipfelerlebnisse zu ermöglichen.
Bei den Abfahrten treffen wir verschiedensten Schnee an. Herrlichen Pulverschnee, windgepressten Schnee, harte Unterlagen und pflüdrigen Nassschnee (beim Aufstieg war der doch noch so pulvrig!!!). Mit den heutigen Skis könnte aber auch da der Knecht fahren – nur würden wir die Abfahrten nie hergeben!
Das Tourengebiet um die Mario Bezzi Hütte ist unbedingt einen Besuch wert. Jeden Tag können wir einen besonderen Gipfel besteigen und haben Aussicht auf das grandiose Bergpanorama. Bei optimaleren Tourenverhältnissen wären auch noch weitere Gipfel und Rundtouren möglich gewesen – diese müssen nun aufs nächste Mal verschoben werden. Was nie verschoben wird und wir immer wieder ausgiebig geniessen ist das Zusammensein unter uns Hohröhnlerinnen und Hohröhnlern!
Christine Meier