Rhein Radweg (BI/B/S0) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypBiketour, Sektion, Senioren
Startdatum10.6.13
Enddatum14.6.13
Anmeldeschluss22.5.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df33-95ac-4d32-a8aa-0006ac120019
Beschreibung

10.6.2013-14.6.2013 [Mo-Fr] Ganz einfach: Dem Rhein entlang, wie das Wasser…

Unterkünfte immer mit Dusche. Typ: Gasthöfe oder Jugendherbergen.
Am Bodensee nehmen wir bewusst das Deutsche Ufer.
Vorgesehene Etappenorte: Versam/Rheinschlucht, Feldkirch/A, Insel Lindau/D, Stein am Rhein.

7 Betten sind reserviert und wohl schnell ausgebucht.
Geplante Fortsetzung im 2014 weiter den Fluss runter.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Christine und Bernhard Boschung, Fotos Ueli Köppli Barbara Lepri Hanspeter Rohrer Susanne Kunz Christa Ebneter, Fotos Willi Streuli, Fotos
Verhältnisse
Nach dem Hochwasser: Endlich wärmer und SOMMER!

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1. Tag, Oberalppass – Versam, 65 km, Ueli
Die Wecker schrillen um 4:00, 5:00 und um 5:15 von Epagny/FR, Appenzell und Wollerau. Nach Startkaffe und unterschiedlicher Anreise starten wir an der (Neu-) Schneegrenze auf dem Oberalppass um 10:45. Nieselregen und Wasserpfützen von unten begleiten uns bis Disentis. Nun folgen Natursträsschen in stetem auf und ab dem Rhein folgend. Die Boschungs stiessen in Surrein dazu, nachdem sie einander kurzfristig in Tunnels und Waeldern verloren hatten. So war das Mittagessen fällig. Weiter gings nach Ilanz, wo ein Kaffeehalt bei Sonnenschein eingeschaltet wurde. Jetzt waren 300 Hm fällig bis wir im Hotel Rössli erwartet wurden. Der Tag wurde mit einem wunderbaren Nachtessen abgeschlossen.

2. Jour, Versam – Feldkirch, 75 km, Boschungs
Départ vers 9h. Le soleil montre le bout du nez pour entamer notre descente sinueuse vers Bonaduz. Nous nous arrêtons à plusieurs reprises pour admirer les différents coups d’oeil que nous offre le Rhin antérieur dans sa course à travers les rochers. Nous sommes tous en admiration devant ces paysages à couper le souffle. Nous traversons ensuite une campagne oú les coquelicots flirtent avec les champs de blé et les paysans récoltent les épinards. A Reichenau, nous nous arrêtons sur le pont sous lequel les deux Rhins se rejoignent avant de monter à Igis pour un pic-nic sur la place du village après avoir contourné Coire.
Nous quittons ensuite la route cyclable pour traverser les vignobles de Malans et Jenins. Là, pause café avant de reprendre la route sous la pluie qui n’a pas vraiment le temps de nous mouiller! Le Rhin dans toute sa largeur nous accompagne ensuite jusqu’au „Ländle“. Nous pédalons les derniers kilomètres sur des chemins de campagne avant und dernière halte dans la vieille ville de Feldkirch. Il ne reste plus beaucoup de temps pour la douche mais nous avons mangé comme des rois sans compter l’accueil chaleureux de l’hôtel Schãfle.

3. Tag, Feldkirch – Lindau, 54 km, Barbara, Susanne
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer kurzen Velopflege starten wir Richtung Bodensee. Der heutige Tag ist unser Ruhe- und Erholungstag somit werden wir nur ca. 55 km unter unsere Räder nehmen. Da Christines ID zu Hause blieb, schmuggelten wir sie über die diversen Grenzübergänge. Das Picknick am Bodensee vor Bregenz war temperaturmässig eher kühl, da sich die Sonne hinter den Wolken verzog.
Am Ufer sowie im Wasser lag viel Treibholz von dem vielen Regen, dies wurde mit Baggern zu grossen Haufen zusammen getragen.
Nach der Pause ging es weiter über kleinere und grössere Brücken in Richtung Lindau, wo wir unsere Zimmer bezogen.
Wir erkundeten die schöne Altstadt schlendernd und genossen einen feinen Znacht am Hafen. Den Abend beschlossen wir Gelati schleckend.
Der pünktlich eingetroffene Sonnenschein trug das Seine dazu bei, dass für uns am Schwäbischen Meer wahre Ferienstimmung eintrat.

4. Tag, Hanspeter, 82 km
Heute starten wir zu unserer Königsetappe von Lindau nach Stein am Rhein. Punkt neun Uhr geht’s los bei strahlendem Wetter entlang dem schwäbischen Meer entlang durch schmucke Dörfer. Der Veloweg führt uns um viele Ecken bis wir in Friedrichshafen den ersten Kaffee bekommen, direkt am See mit Sicht auf Säntis und Alpstein. Der Weg ist aber noch weit, darum machen wir uns wieder auf. Trotz kurzem Picknick in Hanau hat Susanne Zeit und Mut zu einem kurzen Schwumm im nur 16 Grad kalten See. In Meersburg nehmen wir die Fähre nach Konstanz, wo die Velos Vortritt haben – Bravo! Wir schauen uns kurz Konstanz an und schon geht’s wieder zurück in die Schweiz. Über Tägerwilen, Berlingen, Steckborn geht’s weiter dem Untersee nach. In Mammern rettet uns nur noch ein kühles Getränk vor dem Verdursten. Obwohl das Ziel sozusagen in Sicht liegt, fahren wir noch über die Brücke ins wunderschöne historische Stein am Rhein. Schloss Hohenklingen grüsst von hochoben, aber die Mehrheit beschliesst, nach Wagenhausen ins Hotel zu fahren, denn die Dusche lockt unwiderstehlich. Frisch geduscht und erholt lassen wir uns mit Pouletbrüstli vom Grill verwöhnen und auch der Riesling von Stein am Rhein löst die Zungen. Fröhlich lassen wir den Abend ausklingen.

5. Tag, 80 km, Christa
Nach dem feinen Frühstück – leider ohne Susanne, die uns am Donnerstagabend schon verlassen musste – ging die Organisation mit dem Packen schon viel geschmierter vor sich als am zweiten Tag. Nachdem es in der Nacht wieder ausgiebig geregnet hatte, wusste das Wetter den ganzen Tag lang nicht, ob es lang- oder kurzärmlig sein wolle. Aber trocken blieb es! Die Tour war zwar als „dem Rhein entlang“ ausgeschrieben, aber die mal roten, mal weissen Velowegweiser zeigten stets nicht nur viele unerwartete Richtungswechsel, sondern auch viele Stütz rauf – und glücklicherweise auch wieder runter – und liessen kein einziges Dorf links liegen: gratis Geografie. Dank Willis App „Maps with me“ zeigte das GPS sekundenschnell und präzis unseren Standort an, mal in D, mal in CH.
Nachdem wir unsere bereits arg strapazierten Sitzleder über holprige Wald- und Wiesenwege wieder weich geklopft hatten, rollten wir sportlich, stets den braunen, grauen, grünen oder blauen Fluten des Rheins entlang zum stiebenden Rheinfall; vor allem bei Hochwasser immer wieder sehr eindrucksvoll! Den Znünikaffee genossen wir in Rheinau. Den heutigen lokalen Tropfen erstand Willi in Teufen, wo OL-Schuhe vor der Türe standen… In der Tössegg, wo Töss und Rhein zusammenfliessen, genehmigten wir ihn auf den nicht überfluteten Bänkli, zusammen mit dem Picknick. Der Stalldrang trieb uns weiter und schon um 15:20 lösten wir in Koblenz Billette nach Hause. Es hiess von lieb gewordenen Freunden Abschied nehmen. Ich nehme aber viele schöne Erinnerungen mit an euch und die wunderschönen Landschaften in vier Ländern, die die Lebensader Rhein durchfliesst. Vielen Dank Willi für die Vorbereitungen und die stets besorgte, gute Leitung. Auf die Fortsetzung bin ich gespannt.

Wir werden nächstes Jahr, mit max. 8 Teilnehmer, im Juni weiterfahren dem Rhein entlang. Interessenten ab sofort provisorisch/unverbindlich anmelden beim TL.

BerichterstatterIn
TeilnehmerInnen