Rengghorn,Schwalmere 2777 (S/B/ZS) Peter Steinmann

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum22.2.14
Enddatum23.2.14
Anmeldeschluss26.1.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-7bbc-4bf1-a70e-0006ac120019
Beschreibung

22.2.2014-23.2.2014 [Sa-So] Samstag:
Früh morgens fahren wir nach Saxeten ob Wilderswil wo, wir gestärkt durch einen Kaffee um ca. 8h eintreffen (1103 m). Etwa um 9h gehen wir los Richtung Rengghorn (2104 m), das wir gegen Mittag erreichen werden. Bei guten Verhältnissen benützen wir die steile E-Flanke, um zurück nach Saxeten zu fahren, sonst fahren wir entlang der Aufstiegsspur zurück.

Übernachtung im Hotel Alpenrose in Saxeten in DZ

Sonntag:
Am Sonntag nehmen wir die erste Bahn von Isenfluh nach Suls (1903 m)

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marlies Desarzens Doris Schwarzenbach Judith Boller Daniel Boller Adrian Kostezer
Verhältnisse
Lawinenbulletin Stufe 2. Bei beiden Touren überraschenderweise wunderbares Wetter. Vor beiden Touren gab es in der Nacht je 10-20 cm neuen Pulverschnee... einmalig!!!

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Peter Steinmann und seine Gruppe besteigen am Samstag das Rengghorn
von Saxeten aus und am Sonntag auf einer siebenstündigen Expedition
die Schwalmere mit Start bei der Bergstation der Seilbahn in Isenfluh.
Das Wetter und der Tourenleiter strahlen, die Touren sind wunderbar
gelungen.

Die 1001 Höhenmeter auf das Rengghorn via Rengglipass überwinden wir
am Samstag in Rekordzeit. Peter hat die Routen beider Touren mehrfach
rekognosziert und auf perfekten Kartenausdrucken aufgezeichnet.
Plötzlich lenkt er uns nach rechts in den Tiefschnee auf eine Kuppe
zu, hinter der das Alphüttli für den Stundenhalt auftaucht. Zügig
steigen wir in die steile Westflanke des Rengghorn Gipfels. Alle
schaffen die Spitzkehren problemlos, nur der eine Herr schimpft an
einer luftigen Stelle, wo er sich mehrmals mit den Brettern verkeilt.
Der geduldige Tourenleiter gibt später einen Extrakurs im Tiefschnee,
und so machen am andern Tag die Spitzkehren auf den Schwalmere Gipfel
allen Teilnehmenden Spass.

Am Sonntag stärken wir sonnenverwöhnten Türeler uns in aller Frühe am
Buffet im Hotel Alpenrose. Über Nacht hat es geschneit, und das passt
wunderbar zum Weihnachtsschmuck der Unterkunft, der noch nicht
weggeräumt ist . . . Beseitigt ist aber bis 6 Uhr der Schnee auf der
Strasse, und so fährt die Mannschaft kurz darauf nach Isenfluh. Peter
will die erste Fahrt der kuhgrossen Gondel nach Sulwald auf keinen
Fall verpassen. Danach folgen 1247 Höhenmeter: zuerst steil hinauf
durch den Wald, später an der warmen Südflanke der imposanten
Lobhörner entlang. Wir schreiten in den flachen Zielschuss mit
leichter Gegensteigung Richtung Gipfelhang – und das immer wieder mit
Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau, die unserer Tour noch extra
Sterne verleihen. Nach einem ausgiebigen Halt auf dem Gipfel stürzen
wir uns in prächtige Tiefschneehänge Richtung Saustal. Die
Wellenlinien im Pulverschnee entlocken manchen Freudenruf. Auf der
Schlittelbahn geht es wieder zurück ins Dorf.

In der Beiz in Isenfluh erholen wir uns bei Apfelkuchen (sehr
empfohlen) und verschiedenen Säften.
Zu den beiden Touren fallen immer mal wieder Kraftwörter, die wir eher
von Jugendlichen kennen. Kurz: Es war fantastisch schön!

BerichterstatterIn
Adrian Kostezer