Region Albis (W/B/T1) Doris Schwendimann

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum3.12.08
Enddatum3.12.08
Anmeldeschluss2.12.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-8fbc-4866-9aa7-0006ac120019
Beschreibung

3.12.2008 [Mi] Ausweichdatum ist Dienstag, 2. Dez. 08
Route: Langnau a. Albis – Albishorn – Sihlbrugg – Wührenbach

Die Wanderung kann um 1 1/2Std.und um 320 Höhenmeter gekürzt werden.

Gruppe 1 startet in Langnau, Posthaltestelle Unteralbis, und steigt in ca. 1 1/2 Std.zum Albisgrat hoch.

Gruppe 2 fährt eine Stunde später mit dem Postauto bis Albispasshöhe. Dort treffen wir ins im Restaurant Albis zu Kaffee und Gipfeli. Gemeinsam geht es nun zur Hochwacht mit dem Aussichtsturm und weiter zur Ruine Sc

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Steven Bond, Ernst Barben, Erika Bruderer, Fritz Burkhardt, Frank Erzinger, Sepp Frei, Dölf Hüsler, Fritz Keller, Dietrich Maiwald, Elsbeth Rigoni, Doris Schwendimann (TL)
Verhältnisse
Ein klarer Morgenhimmel versprach einen schönen Winterwandertag mit Sonnenschein. Im Lauf des Tages einige Wolkenfelder, winterliche Temperatur bei wenig unter 0 Grad, Schnee, teilweise vereist.

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Bericht: Winterwanderung über den Albisgrat

Um 9:45 erreichte Gruppe A die Albispasshöhe, nachdem sie schon den gut einstündigen Aufstieg vom „Löwen“ Unteralbis her durch den verschneiten Buchenwald zum Albisgratweg und –pass hinter sich hatte. Im sonnendurchfluteten Wintergarten des Restaurant Albis vereinte sie sich mit der Gruppe A. Diese war mit dem Postauto eine Stunde später direkt auf den Albispass gefahren. Ueber der verschneiten Landschaft zeigte sich uns das ganze prächtige Alpenpanorama von den Berner Gipfeln bis hin zum Alpstein. Nach der Stärkung durch Getränk und Gipfeli starteten wir in Richtung Hochwacht. Da auch SAC-Senioren noch immer möglichst hoch hinauf wollen, bestiegen fast alle den Aussichtsturm, um vielleicht noch eine Bergzacke mehr zu erspähen! Auf dem nun schmaler werdenden aber gut angelegten Gratweg wanderten wir weiter zur Schnabellücke. Der stellenweise vereiste Schnee forderte viel Vorsicht und Trittsicherheit und dies auf weite Strecken der ganzen Wanderung. Aus diesem Grund wählte die Tourenleiterin die Umgehung unterhalb der Ruine Schnabelburg. Dann aber signalisierte ein triumphierender Jauchzer von oben, dass sich da ein Burgfräulein und zwei Junker von dem alten Gemäuer hatten verführen lassen. Immerhin, anstelle von Panzer und Harnisch schnallten sie sich zum Herunterkommen die „Krallen“ an die Schuhe und schlossen sich heil wieder der “braven“ Gruppe an. Wenn dann aber die Entschuldigung mit sooo viel Charme vorgebracht wird, was soll man da noch sagen…..! Damit lag die Schnabellücke hinter uns und wir querten den „Spinnerweg“. Der Name dieses Ueberganges stammt aus der Zeit, da die Textilarbeiter und -arbeiterinnen täglich vom Amt ins Sihltal hinüber zur Arbeit mussten. Bald folgte der längste und steilste Aufstieg: der Bürglenstutz. Oben auf dem höchsten Punkt der Albiskkette (915 m) war ein wohlverdienter letzter Trinkhalt angesagt, bevor wir zum etwas tiefer liegenden Albishorn mit Restaurant weitergingen. Hier öffnete sich nochmsls der Rundblick auf die Alpengipfel, auf den Zürich-, den Zuger- und den Vierwaldstättersee. Im „Panoramateil“ der Gaststube war für uns liebevoll gedeckt und in gemütlichem Umfeld mit Chemineefeuer stillten wir Hunger und Durst.

Durch den Winterwald und später auf dem “Aussichtsweg“ gelangten wir zum Schweikhof und erreichten auf stets abwärts führenden Waldwegen die Station Sihlbrugg. Um zur Haltestelle Wüeribach zu gelangen, mussten wir den wenig attraktiven letzten Aufstieg bewältigen. Das nächste Postauto brachte die tüchtigen Wanderer nach Horgen und mit der SBB zurück nach Wädenswil. Ankunft 16:35 Uhr.

BerichterstatterIn
Doris Schwendimann, Bilder Fritz Keller