Rafzerfeld – Weinweg (W/B/T1) Walter Albrecht

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.11.16
Enddatum9.11.16
Anmeldeschluss8.11.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df29-6764-469e-811d-0006ac120019
Beschreibung

9.11.2016 [Mi] Auf dem imposanten Bahnviadukt überqueren wir den Rhein mit Blick auf das Städtchen Eglisau. Bei der nächsten Station Hüntwangen-Wil steigen wir aus und starten, nicht ohne vorher im Restaurant K+G genossen zu haben. Vorerst geht es durch den Herbstwald Chüesetzi bis zum Amphitheater und dem grossen Kiesgrubenweiher. Bald erreichen wir Hüntwangen mit dem schmucken Dorfkern, steigen hinauf zu den Reben. Der Blick schweift über das ganze Rafzerfeld und in die Ferne bei guter Sicht. Wenig später z

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albrecht Walter (Leiter), Bond Stephen, Burkhardt Frieder, Christiansen Anita, Engeli Marianne, Geel Cees, Gonzenbach Hans, Graf Verena, Horat Ernst, Kostezer Ruth, Luchsinger Ottilie, Rigoni Elsbeth, Rohrer Hanspeter, Schwendimann Doris.
Verhältnisse
Siehe Text.

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Es brauchte etwas Mut, die angesagte Wanderung wegen der Wetterprognose nicht abzusagen. Letztere zeigte jedoch ein kleines Fenster zwischen 10 und 13 Uhr, das zu Optimismus Anlass gab. Nun, wie war es wirklich?! Das Zeitfenster war echt vorhanden, sogar noch von besserer Qualität und grösserem Ausmass. Ein richtig gutes Herbstwanderwetter. Sonne und gute Sicht waren auch dabei. Der Regenschirm blieb im Rucksack und die leichten Handschuhe genügten vollauf.

So startete die 14-köpfige Gruppe nach gutem K+G Genuss im Restaurant Bahnhof Hüntwangen-Wil durch den raschelnden Herbstwald, erreichte bald das in die revitalisierte Landschaft hineingebaute Amphitheater (gebaut und geschenkt von Holcim) und den grossen, bis an den Rand mit Wasser gefüllten Weiher, umrandet mit Gehölz und Sträuchern. Die vielen schönen und prächtig hergerichteten Häuser (wahre Schmuckstücke) im Dorf Hüftwangen werden eingehend besichtigt und kommentiert. Der Kirchweg führt hinauf zu den Rebhängen. Dort bietet sich erstmals eine schöne Sicht auf das vor uns liegende sog. Rafzerfeld, das bei weitem nicht nur Kieslöcher aufweist, sondern auch grosse und gute gepflegte Wiesen und Ackerfelder. Ganz weit hinten lassen sich Mürtschenstock und später Säntismassiv ausmachen. Ein kurzer Marsch- und Trinkhalt bei der auf einem Hügel gebauten modernen Kirche von Will drängt sich auf. Die gelungene Architektur und die besondere Ambiente im Innern finden einhelliges Lob. Das grosse Dorf liegt zu deren Füssen. Wir passieren den oberen Dorfteil, mit ebenfalls eindrücklichen Gebäuden und Umschwüngen. Wieder sind wir bei den Reben oben. Vereinzelt hangen noch einige Trauben an den Stöcken, die Blätter sind dunkel gefärbt und mehrheitlich bereits am Boden. Wie auf einem geschwungenen und etwas auf und ab führenden Podium umwandern wir das Rafzerfeld. Durch die letzten Reben hinab geht’s zum grossen und stolzen Dorf Rafz, durchqueren es, um schliesslich pünktlich 12.30 das Gartenrestaurant BOTANICA im Gartenzentrum Haustein zu erreichen. Der lange Tisch ist gedeckt, und bald sind wir mit Trank und guter Speise versorgt. Geniessen es und plaudern über Dies und Das und die überraschende Wahl von Trump. Noch ein kurzer Rundgang und dann ab zum naheliegenden Bahnhof Rafz. S9 und S 25 bringen uns zurück nach Wädenswil, wie geplant 16.00 Uhr. Eine lohnende, kurze Spätherbstwanderung in unserem nördlichsten Kantonsteil bleibt Erinnerung. Dank dem Fotografen Cees für seine Bilder.

BerichterstatterIn
Walter Albrecht