Rad Klöntal 2661 m (S/B/ZS) Heinz Kundert

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum6.4.13
Enddatum6.4.13
Anmeldeschluss4.4.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df33-fd0c-4f24-bb98-0006ac120019
Beschreibung

6.4.2013 [Sa] Die etwas abseits Gelegene …
Vom hinteren Klöntal (850 m) langgezogen Richtung Chäseren, Wärben,dann gehts obsi Richtung Bächestafel, durchs Radtäli zum Ziel. Wenn’s noch Schnee hat, eine herrliche Frühlingstour, da sich im schattigen Gebiet sicher schon Sonnenstrahlen zeigen. In 5 Stunden werden wir den Aufstieg sicher locker bewältigen.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Heinz Kundert Judith Boller
Verhältnisse
Nebel bis 1800 hm. Darüber Prachtswetter. Tolle Schneeverhältnisse

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Gemsfairen/Tüfelsjoch

Erst nach Meteo am Freitagabend zu entscheiden, ob gehen oder nicht, erwies sich als richtig. Unerwartet wurde Wetterbesserung in den Alpen versprochen. Aufgrund der angesagten Nebelgrenze bei 1800 hm wurde kurzerhand umdisponiert. Statt ins Klöntal gings auf den Urnerboden. So starteten der Tourenleiter und die einzig verbliebene Teilnehmende unter Verzicht auf das Bähnli um 08.00 Uhr Richtung Gemsfairen. Gemütlich schlängelten wir uns durch die mystisch anmutende Nebellandschaft nach oben. Was für ein Gefühl bei der Bergstation: Blauer Himmel und eine prächtige Bergkulisse. In lockerem Tempo erreichten wir um gut 12.00 Uhr den Gipfel. Panorama „aufsaugen“ mit einem leichten Bedauern für jene unter der Nebeldecke und die Daheimgebliebenen. Nach der Abfahrt auf den Claridenfirn nochmals Felle aufziehen und 250 hm schweisstreibend bei warmen Temperaturen hochschlendern aufs Tüfelsjoch. Mit Vollpackung und den Pickel in der Hand an den Ketten queren und das „Gschlüder“ – leider kein Trittschnee – hinunter. Dieser Abstieg kostete am meisten Kraft. Als Belohnung 400 hm im Pulverschnee mit Juchzern hinunter, ehe uns der stockdicke Nebel einholte. Sichtweite gut 10 m. Mit teilweise sichtbaren Spuren, Ortskenntnissen, Spürsinn sowie GPS in Stellung schafften wir die Talfahrt „easy-peasy“. Die tollen Schneeverhältnisse erleichterten uns die Schwünge. Mit über 1900 hm kompensierten wir das Rad, welche Tour auf den nächsten Winter warten muss. Faszit des Tages: Zwei braungebrannte zufriedene Gesichter über eine tolle, sehr abwechslungsreiche Tour…

BerichterstatterIn
Heinz Kundert