Piz Calderas 3397 m (S/B/WS) Christian Pittrof

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum30.4.11
Enddatum1.5.11
Anmeldeschluss20.4.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df38-46e8-4911-9dfc-0006ac120019
Beschreibung

30.4.2011-1.5.2011 [Sa-So] Vom Julierpass am Samstag 30.4. 1000m auf den Piz Agnel, Abfahrt zur Jenatschhütte (2652m). Am Sonntag 1.5. 750m von der Hütte auf den Piz Calderas, bei guten Verhältnissen 1800m Abfahrtsmöglichkeitnach Sur. Tourenwochenende für „Geniesser“ in unschwierigem Gelände und mit moderaten Höhenunterschieden im Aufstieg.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Christian Pittrof, Doris Schwarzenbach, Veronika Keller, Willi Mende, Beat Bornhauser, Guido Giusti
Verhältnisse
Frühling. Vormittags sonnig mit Quellbewölkung am Nachmittag. Schnee von hart gefroren über Sulz bis zu Nassschnee.

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Wir fahren um fünf Uhr mit 2 Autos los und sind kurz von sieben Uhr wenig unter der Julierpasshöhe (2150m). Jetzt heisst es Ski tragen bis auf ca. 2300m, dann erreichen wir bei schönem Wetter auf der Route 42a die Fuorcla d’Agnel (2983m). Hier queren wir östlich unter den Felsen Richtung Fuorcla da Flix (3065m), welche für Christian, Doris, Beat und Guido das Skidepot bildet. Veronika und Willi machen etwas weiter unten Pause und fahren direkt zur Jenatschhütte (2621m). Zu Fuss geht es wenig schwierig auf den Piz Agnel (3205m). Die Sicht ist noch gut, doch Wolken ziehen auf. Also geht’s direkt zu Hütte.
Die Hütte ist deutlich unterbelegt, sauber und gastfreundlich (also empfehlenswert). So verbringen wir einen gemütlichen Abend und eine ruhige Nacht.
Am Sonntag um sechs Uhr geht’s bei klarem Himmel auf der Route 464a über Vadret Calderas auf den Piz Calderas (3397m). Die letzten 60Hm zu Fuss. Leider verschlechtert sich das Wetter schon ab unserem Pausenplatz auf 3100m, sodass wir alle sechs auf dem Gipfel stehen, aber nur Nebel sehen.

Jetzt offenbart sich das Omen in Form eines Adlers der nach unserem Aufbruch nach der Pause – nur wenige Meter über uns kreisend – uns sein Gefieder deutlich gezeigt hat.

Wir fahren zügig runter bis auf Punkt 2621m (kurz vor der Jenatschhütte) und beginnen mit dem Aufstieg unter gleißender Sonne zur Fuorcla d’Agnel (2983m). Hier beginnt es ein wenig zu schneien. Wir fahren zügig zum Auto ab. Oben ist es guter Sulz. Ganz unten ist der Schnee sehr unterschiedlich: Schwer und mit tiefen Löcher tückisch. Dank Christians Spürsinn tragen wir die Skier keine 10 Minuten bis zum Auto.
In Bivio endet ein 100% gelungenes Wochenende in einem nur bedingt empfehlenswerten Lokal. Schönes Wetter, guter Schnee, angenehme Gesellschaft und Christians Führungskompetenz waren die Ingredienzien dazu.

Christian herzlichen Dank. Ich komme sicher wieder mit.

BerichterstatterIn
Guido Giusti