Pazolastock 2739 m (S/B/WS) Daniel Hohl

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum21.1.12
Enddatum21.1.12
Anmeldeschluss15.1.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df37-cc58-4fdd-84c8-0006ac120019
Beschreibung

21.1.2012 [Sa] Vom Oberalppass über die Hänge von Puozas di Lai zu P. 2378 und südwärts auf den E-Grat des Pazolastocks. Kurz über diesen aufwärts zur Stelle auf ca. 2520m hinauf, wo man hinüberschreiten kann. Je nach Verhältnissen kann das Hineinqueren in die südliche Gratabdachung etwas heikel sein. In der jenseitigen Geländekammer südwärts auf den südlichen Gipfelrücken und in wenigen Minuten zum höchsten Punkt.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Sebastian Epp, Emil Zeller, TL Daniel Hohl
Verhältnisse
Ersatztour Furggelenstock Neuschnee und stürmischer Schneefall bei Gefahrenstufe 3.

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Beim Kaffee nach der Tour fanden wir heraus, dass es uns allen gleich ging, als wir um 7.00 in Zürich und 7.30 in Wädenswil losfuhren. Unsere Gedanken waren: „Was machen wir hier eigentlich bei diesem trüben Regenwetter bloss?“. Wie meistens, wenn man plant zu Berge zu gehen, behalten die, die trotzdem gehen, Recht, und es wird ein Erfolg. So auch mit uns.
Dani, Emil und Sebastian fuhren also bei bestem Herbst-Regen-Hudelwetter im Unterland los und starteten die Tour in Brunni bei hybridem Schnee-Regenfall, zünftigem Wind und 0 Grad Celsius. Gemächlich ging es ohne nennenswerte Steigungen durch mit lockerem Baumbestand durchsetzte Matten im immer pulvriger werdenden Neuschnee bergwärts. Einzig der Schlussanstieg mit zwei, drei knackigen Spitzkehren liess den Puls etwas ansteigen, bevor wir auf dem Gipfel des Furggelenstocks (1656 MüM) standen.
Für eine gemütliche Rast war der Wind definitiv zu stark, weshalb wir uns bald an die Abfahrt zur Furggelenhütte machten, wo wir in heimelig-feuchter Sauna-Atmosphäre Kaffee und Tee genossen. Bei der Abfahrt ins Tal stellte sich heraus, dass wir uns angesichts der vorhandenen Neuschneemenge etwas mehr Gefälle wünschten. Trotzdem, es war zu Beginn ein schönes, kraftloses Gleiten, das dann aber weiter unten mit schwerer werdendem Schnee allerdings mehr Körpereinsatz erforderte.
Auf der Heimfahrt, wieder durch den Regen, hörten wir mit Zufriedenheit im Radio, dass Didier Cuche durch seinen Sieg auf der Streiff zum alleinigen Rekordhalter avancierte, was einen schönen Abschluss des Vormittags bildete.

BerichterstatterIn
Sebastian Epp