Palisnideri 2010 m (AW/B/T4) Wolfgang Rigort

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Senioren
Startdatum4.8.10
Enddatum4.8.10
Anmeldeschluss3.8.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3a-81a8-42fa-98b0-0006ac120019
Beschreibung

4.8.2010 [Mi] Schrina Hochrugg – Felsenweg – Alp Palis – Palisnideri 2010 m – Alp Selamatt
Gem. Rücksprache mit dem Tourenkoordinator findet ein Terminabtausch statt: Die Tour Schwägalp – Oehrli wird auf 1.9.2010 verschoben.

AENDERUNG MIT KOMMENTAR DES TL: Oev zur Klinik Walenstadtberg ok, aber Ankunft 8.55 zu spät bei strahlendem Sonnenschein, bereits recht warm. Direkt und weglos, steil durch den Wald, war so Kräfte zehrend, dass mich der Gedanke, eine andere Lösung zu suchen überfiel:
– Ein früher

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Therese Kaegi, Hedy Streuli, Georg Albisser, Agnes + Peter Staub, Fritz Burkhardt, Monika + Fredi Hodel
Verhältnisse
Der Regen vom Vortag hat am Himmel keine wolkigen Spuren hinterlassen, es war klar, leicht windig und die Temperatur angenehm frisch. Die Wege, fast abgetrocknet, waren bis auf einige Stellen gut begehbar, nur das randständige Gras zeugte noch von den gestrigen Regengüssen.

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Anlass: Schrina-Hochrugg – Felsenweg – Alp Palis – Palis Nideri – Alp Selamatt
Nach kurzem Warten am Bahnhof Walenstadt konnten wir mit dem Alpentaxi nach Schrina- Hochrugg hochfahren. Ab hier führt ein Weg, leicht ansteigend, via Paxmal, zum Felsenweg und zum Einstieg der kleinen, mit fixen Hilfsmitteln gesicherten Kletterstelle. Gewisse miss-trauische Blicke zur Wand verflogen rasch als die Ersten das Bollwerk in Angriff genommen und einige Meter gestiegen waren. So erreichte die Gruppe geschlossen den folgenden, stellenweise mit Seilen ausgestatteten Fussweg, der sich steil zur Alp Palis hinaufzog.
Nach der ersten Anstrengung und beim Anblick der vor uns liegenden, stotzigen, fast weglosen Geröllhalde wurde eine Rast eingelegt.
Dieser Schuttkegel, der sich bis zu den Vorfelsen unter der Brisi Südwand erstreckt musste mühsam überwunden werden. In der Nähe der Vorfelsen findet man dann wieder deutliche Wegspuren, die aufsteigend, auf schmalem, teilweise grasigem Weg bis unmittelbar an die Felswand des Brisi`s führen. Dann auf wenig breitem Terrain, eng der Wand entlang bis zum kurzen, vertikalen Kletterteil. Diese Kletterei ist etwas anspruchsvoller und komplizierter, endet aber direkt auf der Einsattelung der Nideri.
Inzwischen hat sich am Walensee Nebel gebildet, der ausgerechnet im Moment unserer Ankunft am höchsten Punkt., sich auch auf dem Sattel niederlässt. Die geplante Mittagsrast wurde wegen der Kälte, ca 8°C, ganz kurz, und mehr zum Kleider auspacken, als zum Picknicken benutzt. So zogen wir denn Richtung sonniges Toggenburg. Die deutlich sichtbare Wegspur geht nach NW um sich später in einer Kehre nach NO gegen die W-Wand des Zuestolls zu wenden. Auf einer längeren Strecke quert man, auf gut sichtbarer Spur, ein Schuttfeld. Am Ende ein Steinmännli, dann Suche nach weiteren Markierungen. Steinmännli ahoi ! Die Verbindung von einem zum andern ist ohne Spur, frei wählbar. Auf der auslaufenden N-Rippe des Zustoll erreicht man den markierten Pfad, der vom Gipfel kommt. Weiter unten, nach Ueberwindung eines wenige Meter hohen Felsriegels, trifft man kurz später auf den Weg vom Schibenstoll. Dann geht’s über Weiden dem Ziel Alp Selamatt entgegen.
Ein kurzer Schlussumtrunk im Bergrestaurant und Talfahrt mit der Gondelbahn beendet eine anspruchsvolle, erlebnisreiche Bergtour, die von allen Beteiligten (Senioren) mit Bravour, unfallfrei und in sehr guter Stimmung gemeistert wurde.

BerichterstatterIn
Wolfgang Rigort, Bilder Frieder Burkhardt