Mit den ÖV erreichen wir All’Acqua von wo wir bei Schneefall aperen Weges die Capanna Piansecco erreichen. Ab Pianseccohütte sind alle Hänge gut eingeschneit. Samstags starten wir um 6:30h mit Ziel Pzo. Rotondo durch das Couloir, wo wir die letzen Meter die Skier tragen. Am 48°-Y-Gipfelcouloir wählen wir den rechten Arm. Nach kurzer Kletterei im II. Grad erreichen wir zusammen mit einer Vierergruppe den Gipfel. Die Traverse rüber zur Rotondohütte führt uns durch sehr einsame Täler und über Resten von Gletscher via den Wittenwasserenpass zur Hütte. Es ist schon ziemlich frech, als meine zweite Skitour den Pzo. Rotondo in Angriff zu nehmen. Aber wie es sich zeigt, ging die Rechnung voll auf. Mit Daniels kompetenter Leitung und unserer gemachten guten Erfahrung am Spannort waren wir solide unterwegs. Daniel meinte, er schätze das Bergsteigen mit mir sehr, auch weil es altershalber wie Sohn/Vater wäre und sein eigener Sohn sich aus Bergsteigen nicht viel macht. Sonntags nehmen wir die drei Gipfel vor dem Haus in Angriff: Lecki-, Stelliboden- und Rottällihorn ins Visier. Montags war dann nochmals ein Höhepunkt mit der Überschreitung des Gr. Muttenhorns und dem Tällihorn. Der powder runter zur Tällilücke war vom Feinsten. Kurzum, eine durchwegs gelungene Tour.