Ochsenkopf 2179 m (W/B/T3) Fritz Michels

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum15.10.08
Enddatum15.10.08
Anmeldeschluss14.10.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-ca8c-4604-baf2-0006ac120019
Beschreibung

15.10.2008 [Mi]

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Hans Gonzenbach, Dieter Kirsch, Willi Krähenbühl, Bernhard Mantel, Marianne Remund, Wolfgang Rigort, Agnes und Peter Staub
Verhältnisse
Siehe Bericht

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Treffpunkt um 7:00 Uhr. Per Auto Richtung Wäggital. Am Wäggitalersee Kontakt mit den himmlischen Heerscharen, die versuchten, den letzten, noch verbliebenen Fischschwanz im See zu erwischen. Zum Angler muss man wohl geboren sein, sonst fehlt einem schon das Verständnis für den Wurmbadesport (kann man hier überhaupt von Sport reden, wenn man nur stundenlang dem Wurm zuschaut?)
Um 8:00 Uhr Aufstieg vom Seende durch den Herbstwald Richtung Rinderweid, Lufthütte. Trotz bedecktem Himmel war es ziemlich düppig, so dass der Morgenkaffe bald einmal wieder in Form von Schweiss das Licht der Welt erblickte, zudem waren Steine und Gras nass, was das Höhersteigen nicht gerade angenehm machte. Es ist schon faszinierend, eine Landschaft, die man eigentlich nur schneebedeckt vom Skifahren kennt, auch einmal im Herbst zu sehnen (und dann natürlich wieder vom Skifahren träumt). Oberhalb der Lufthütte wurde das Gelände dann um einiges ruppiger. Nachdem wir uns durch die ersten Karrenfeldern gekämpft hatten, erreichten wir die Alp Mutteri, wo Pause angesagt war. Ein eher zügiger, frischer Bergwind trieb uns aber bald einmal weiter. Die Karrenfelder wurden nun ausgeprägter, erste Dolinen tauchten auf. Wie mochte es wohl unter der Oberfläche aussehen? Hier gibt es sicher grössere Höhlensysteme. In Gedanken war ich 25 Jahre zurück, als ich noch regelmässig ins Hölloch ging.
Bald war Durgäng und der Einstieg in die Ochsenkopfsüdflanke erreicht. Schon eindrücklich, aber dank gut präpariertem Pfad mit Stahlseil eigentlich kein Problem für einen geübten Berggänger. Um 12:30 Uhr standen wir dann auf dem eher etwas nebeligen Gipfel des Ochsenkopf. Kein Sonnenschein, so wie es Bucheli+Co versprochen hatte. Abstieg. Vorsichtig den exponierten Pfad wieder hinunter, der Dank seiner Südlage trocken war. Im Durgäng entschieden wir uns, nicht wieder durch die Karrenfelder nach Rinderweid abzusteigen, sondern den sanfteren Weg Richtung Schwiealppass zu nehmen und von dort ging es wieder zurück zum Seende. Heimfahrt um 17:30 Uhr

BerichterstatterIn
Fritz Michels