Oberbauenstock 2117 m (AW/B/T4) Frieder Burkhardt

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Senioren
Startdatum28.7.10
Enddatum28.7.10
Anmeldeschluss27.7.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3a-6ac4-4eae-b4dd-0006ac120019
Beschreibung

28.7.2010 [Mi] Mit der Schwebebahn kommen wir bequem auf 1570 m zum Bergrestaurant Niederbauen Station. Dort gibts K u.G. Hier beginnt die schöne Bergwanderung hinauf nach Fulberg auf 1755 m -> 1 Std. Wir steigen höher auf weiss-blauem Felsenpfad T4, hinauf nach Schwiren 2004 m -> 1 Std. Jetzt fehlen nur noch 113 Hm bis auf den Gipfel, ebenfalls T4. Mit einer sagenhaften Rundsicht werden wir belohnt. Dazu gibt’s zu unsern Füssen Edelweiss und Paradieslilien….
Abstieg auf der gleichen Route bis Schwiren

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bond Steven, Geel Cees, Gonzenbach Hans, Huggel Paul, Keller Veronika, Köppli Ueli, Kottenrodt Ulf, Maiwald Dietrich, Mantel Bernhard.
Verhältnisse
Gutes Wanderwetter, noch feucht und glitschig vom Regen am Vortag. Am Nachmittag Nebel und später Regen.

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Wagen wir die Tour?! Wir starten auf Niederbauen Station 1575 m, bei mutmachemdem Sonnenschein und guter Fernsicht. Auf den Nachmittag ist Regen angesagt, doch dann wollen wir schon ‚über den Berg‘ sein. Hinauf steigen wir nach Fulberg auf 1777 m. Die Erde ist aufgeweicht und das Provil an den Schuhen mit Dreck gefüllt. Jetzt wäre die Möglichkeit auf dem Wildbeobachtungspfad eine Etage tiefer die Tour durchzuführen. Doch keines will sich mit einer halben Bergtour zufrieden geben. So wagen wir den Weiteraufstieg bis an das Felsband des Oberbauenstock. Über die Geröllhalde gehts nun zum T4 Einstieg Mutig, sorgfältig und gekonnt wird das Felsband durchstiegen. hinauf nach Schwiren 2004 m. Immer wieder mit einem Kontroll-Blick zum Himmel. Hier auf dem Grat und auf der Südseite ist die Erde und der Fels gut trocken, so können wir den Gipfelaufstieg wagen. An vielen Männertreu und Edelweiss geht’s vorbei, dass jemand meinte; so viele treue Männer gibts ja gar nicht mehr…..
Kaum auf dem Oberbauenstock- Gipfel 2117 m, müssen wir den Abstieg antreten, denn im Unterland sind bereits die Regenwolken an der Arbeit. So steigen wir dem Grat nach abwärts bis Zingel 1900 m, um die Mittagsrast einzulegen. Die Nebelbänke drücken über den Grat und versprechen nichts Gutes. So treibt uns das Wetter an, möglichst rasch weiter abzusteigen. Schön beisammen bleiben, denn der Nebel wird immer dichter und bereits setzt leichter Regen ein. Hinunter gehts nach Wandeli auf 1288 m und auf schnellstem Weg zum Talboden auf 900 m. Jetzt können wir die letzten 50 Min. auf der Alpstrasse hinaus nach Emmetten abspulen.
Wie hatte der Tourenleiter den Tag uns schmackhaft machen wollen: ‚Dies ist ein Ferientag, angereichert mit einer SAC-Tour‘? Und wir sind bereits 8 Std unterwegs! Doch kein Murren wird gehört. Alle sind happy, die gewagte Tour glücklich bewältigt zu haben. Doch jetzt soll doch noch etwas vom Ferientag uns beschieden sein, denn wir fahren auf unserer Rundreise weiter nach Seelisberg und hinunter nach Treib. Dort halten wir unsere Tagsatzung bei Most, Kaffee und Nussgipfel ab. Weiter fahren wir, sogar bei Sonnenschein, hinüber nach Brunnen. Und unser Fahrplan-Spezialist Paul lotst uns sofort mit dem Bus nach Schwyz. Bei genügend Wartezeit gehts in das Cafe Haug und jetzt bekommt der Ferientag doch noch seinen Glanz bei Kaffee und Kuchen und dann fröhlicher Heimreise über Sattel, Biberbrugg. Pünktlich zur vorgesehenen Zeit um 18.54 sind wir in Wädenswil.
Aufstieg (nach Hans‘ PC-Ausdruck) über 1000 m
Abstieg (nach Meldung unserer Beine) über 1500 m

BerichterstatterIn
und Bilder Frieder Burkhardt