Oberaarhorn Westgrat (H/B/WS) Daniel Tanner

Tourengruppe/-TypHochtour, JO (14-22J), Sektion
Startdatum5.9.15
Enddatum6.9.15
Anmeldeschluss5.8.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2c-fc44-4bca-9087-0006ac120019
Beschreibung

5.9.2015-6.9.2015 [Sa-So] Die Tour wird durchgeführt von Hansruedi Bachmann und Daniel Tanner.
Sa: Mit PW zum Berghaus Oberaar (Grimsel) und zu Fuss zur Hütte (5Std.)
So: Von Oberaarjochhütte über den Westgrat (WS in Fels+Firn) zum Oberaarhorn (3Std.) Abstieg über den Südgrat (L).

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Hansruedi Bachmann (Co-Leitung) Christoph Müller Gabi Bachmann Marc Christen Marianne Rada Ueli Griss Valerie Carpanetti
Verhältnisse
Hüttenzustieg: Windig bei 2°C mit Schneefall. Einige grosse Spalten. Gipfelaufstieg über Westgrat: Abgestiegen bis 3100hm,danach Felsfortsatz unten umgangen. Wiederum einige Spalten. Es lagen rund 15cm Neuschnee und es herrschte eine leichte Bise. Ansonsten gute Verhältnisse.

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Die Gruppe von 8 Leuten startete am Samstag den Aufstieg zur Oberaarhornhütte im leichten Schneegestöber. Es fühlte sich an wie bei der ersten Skitour in der Saison, nur ohne Skier. Trotz des Wetters hat sich niemand abgemeldet – ganz im Gegensatz zu anderen Gruppen: die spektakulär gelegene Hütte war fast leer und wir konnten uns im Schlafsaal für einmal richtig ausbreiten. Die Hütte ist gemütlich, der Service herzlich, das WC ist im Haus und feinen Zopf hats auch noch gegeben. Da der Gipfel nur 400 Meter höher liegt, durften wir zudem für eine Hochtour ungewöhnlich lange schlafen und hat Dani – vielen Dank nochmals für die schöne Tour – den Umweg über den Westgrat ausgeschrieben um den Genuss damit etwas zu verlängern. Der Mut, trotz des Wetters mitzukommen, wurde fürstlich belohnt. Für alle war etwas dabei: gähnende Gletscherspalten, steile Firnfelder, ausgesetzte Grate, Genusskletterei, Kameradschaft und ein überwältigendes Panorama bei Sonnenschein und kaum Wind auf dem Gipfel. Schon nach 2h40′ hatten wir diesen erreicht. Über den Normalweg waren wir nach kaum einer Stunde wieder in der Hütte bei feiner Nusstorte. GPS sei Dank fanden wir zwischen den Gletscherspalten den Weg ganz hinunter auch bei etwas Nebel ohne Zeitverlust.

BerichterstatterIn
Marc Christen