Niederbauen Chulm 1923 m (SS/B/WT2) Hansruedi Bachmann

Tourengruppe/-TypSchneeschuhtour, Sektion
Startdatum1.2.14
Enddatum1.2.14
Anmeldeschluss25.1.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-7914-4e63-9d64-0006ac120019
Beschreibung

1.2.2014 [Sa] Von der Bergstation der Seilbahn Emmetten – Niederbauen auf 1570 m steigen wir auf den Niederbauen Chulm auf 1923 m. Über die Niederbauenalp, Hochberg steigen wir ins Choltal ab, welchem wir bis nach Emmetten auf 774 m folgen.

Der Abstieg ist auf der Skitourenkarte mit WS+ angegeben. Bei unsicheren Verhältnissen kehren wir allenfalls wieder mit der Seilbahn nach Emmetten zurück.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Hansruedi Bachmann Werner Honegger Irene Hörmandinger Verena Parzer Epp
Verhältnisse
sonnig mit etwas Wolken, starker Wind, Lawinenbulletin mässig, stark abgeblasen

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Kaum in Wädenswil gestartet, sind wir dank Verenas Fahrkünsten schon bald bei der Talstation der Bergbahn Emmetten. In der Bergstation ziehen wir uns warm an, denn ein starker Wind begleitet uns Richtung Tritt-Hütte (wo der Käse herkommt, der in Wädenswil verkauft wird). Je steiler wir steigen, desto heftiger weht der Föhn. Es sind mindestens 50 km/h, und dieser Wind treibt meine Schritte ganz konfus in Richtungen, in die ich eigentlich gar nicht wollte. Der Wind wird immer ärger, vom Grat aufgewirbelte Eispartikel stechen uns ins Gesicht. Von Süden hängt eine imposante Föhnwalze über die Berge. Endlich auf dem Gipfel, treibt der Wind meinen Tee nicht in den Becher, sondern verziert damit den Schnee. Für uns Zürcher ist der Innerschweizer Föhn ein Phänomen. Trotzdem erkunden wir den Horizont. Chaiserstock, Rosstock, Urirotstock, Haldigrat sind deutlich zu sehen, der Bristen ist bereits von Wolken umwabert. Der Schnee auf der Niderbauenalp ist, im Gegensatz zum eisigen und abgeblasenen Aufstieg, richtig sulzig und der Abstieg glitschig und nicht ohne (andere) Tücken. Endlich erreichen wir im Windschatten eine Bank und halten Mittagspause. Gemütlich geht es zuerst auf Pfaden, dann auf der Strasse Richtung Emmetten, wo wir einen Kaffee verdient haben.

BerichterstatterIn
Irene Hörmandinger