REGEN! So lautet die Prognose für den ganzen heutigen Tag. Trotzdem finden sich um 11.30 Uhr drei hartgesottene Frauen und der Tourenleiter bei kräftigem Schneefall in Oberiberg, um wenigstens auf das Furggelenstöckli zu pilgern. (O-Ton Tourenleiter: Alleine wäre ich nicht gegangen …) Bald nach dem Start lauert schon eine heimtückische Gletscherspalte (ein zugeschneites Bächlein). Wir stapfen gemütlich vorwärts und holen später zwei Schneeschuhgruppen ein. Was hockt unter einer Tanne? Eine sehr dicke Elster mit kurzem Schwanz und breiten Füssen, oder doch ein Birkhuhn??? Meist sehen wir nur die nächsten Bäume und sind froh um die lila Markierstangen. Nach Suppe und Tee in der Furggelenhütte nehmen wir den Gipfel in Angriff. Auf dem ‚Weg‘ Richtung Brünnelistock fliegt knatternd ein Birkhuhn aus einer Tanne. Pausenlos schneit es weiter, der Wind weht immer giftiger, es liegen gut 30 cm Neuschnee, und so entscheiden wir uns zum Abstieg via Furggelen ins Brunni. Das 15.30-Postauto steht schon dort. Hansruedi legt (mit Schneeschuhen!) einen kurzen Spurt hin und wir vier sprinten in den gelben Wagen. Ab Einsiedeln bringt uns der Zug durch eine grüne Landschaft nach Wädenswil, Vorfrühling liegt über dem Zürichsee. Lieber Hansruedi: Claudia, Doris und ich danken Dir für einen richtig schönen Wintertag, der ganz unter dem Motto SCHNEE! stand.