Nebelkäppeler 2446 m (W/B/T3) Fritz Michels

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum22.8.12
Enddatum22.8.12
Anmeldeschluss21.8.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-18dc-498d-86f7-0006ac120019
Beschreibung

22.8.2012 [Mi] ABGESAGTE TOUR VON JULI 2011

Der Nebelchäppeler ist der westlichste Gipfel des Glärnischmassives. Uns erwartet ein Aufstieg von 1595 m, ist aber Dank der gleichmässigen Steigung ein Genuss für einen trainierten Senior. Eine Uebernachtungsmöglichkeit gibt es nicht, darum wird das Ganze als Tagestour erledigt. Aufstieg (5 h) genau gleich wie Abstieg (3 h). Der Nebelchäppeler ist im Winter eine beliebte Skitour.
Die Anreise zum Ende des Klöntalersees (Vorauen 853m) erfolgt mit dem Auto. Abrei

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Hans-Ruedi Buser Ruedi Egger Hanspeter Rohrer

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Start um ziemlich genau 7:00 am Ende des Klöntalersees 848m). Die Wetterprognose für den heutigen Tag lautete: für dem Morgen eher bedeckt, vielleicht einmal ein Regenschauer, im Laufe des Tages immer mehr Sonne. Diese Prognose stimmte sehr genau. Ein erster Regen nach bereits 5 Minuten. Also Regenschirm und Windjacke auspacken und weiter Richtung Glärnischhütte. Wie üblich war der Abzweiger Richtung Hinter Schlattalpli/ Nebelchäppeler nur schwer zu finden, was darauf schliessen lässt, dass dieses Gebiet des Glärnisch eher selten begangen wird. Aber nachdem auch dieses Navigationsproblem gelöst wurde, stiegen wir bei sehr angenehmen Temperaturen und bedecktem Himmel zum Schlattalpli auf. Die erste Menschenseele, die wir an diesem Morgen sahen, war der Senn, der sichtlich erfreut über unseren Besuch war. Er lud uns sofort zum Kaffee und selbst hergestelltem Bergkäse ein. Während wir bei Kaffee, Käse und einem munteren Gespräch in seiner Hütte sassen, ging draussen einer der von der Wetterprognose versprochenen Regenschauer (der etwas gröberen Art) nieder.
Frisch gestärkt stiegen wir weiter zur oberen Alp auf und weiter Richtung Nebelchäppeler-Gipfel.
Das Gelände wurde langsam unwegsam, die Wegspur war nur noch schwer zu finden. Aufsteig über nasse Grashänge und scharfe Karrenfelder. Hier erwischte uns dann wieder einer der prognostizierten Schauer, den wir als gut ausgerüstete Berggänger auch problemlos überstanden.
Um 12:00 erreichten wir den Vorgipfel (2250m). 1400Hm hatten wir nun im Aufstieg schon bewältigt. Der nun vor uns liegende sehr steile, grasige Gipfelhang war nach den diversen Regengüssen wenig einladend, dazu war die Wettersituation alles andere als stabil. Der allgemeine Tenor war: es reicht. Mittagspause und Abstieg.
Auf der unteren Alp wieder freundliche Worte mit dem Senn und weiter hinab zum Klöntalersee. Den Abstieg bewältigten wir ohne Regen!! Eintreffen beim Auto um 15:00 und anschliessend genüssliches zurücklehnen mit wohlverdientem Bier im Restaurant.

BerichterstatterIn
Fritz Michels, Bilder HansRuedi Buser