Näbelchäppler 2446m (S/A/ZS+) Christian Pittrof

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour, Tourengruppen-Parent
Startdatum26.2.23
Enddatum26.2.23
Anmeldeschluss23.2.23
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/b01fd0fb-412c-497e-a4ef-b020ab9ede03
Beschreibung

26.2.2023 [So] Wir starten ab Elmer im Hinter Klöntal nach Süden auf dem Fahrsträsschen eingangs Rossmattertal und steigen durch dieses bis zur Talstation einer Transportseilbahn P1148. Dort verlassen wir den Talgrund und steigen auf der linken Seite auf dem Sommerweg steil durch den Grappliwald zur Alp bei P1387 auf. Dann weiter zur Alp Hinter Schlattalpli. Weiter bis auf die Höhe ca. 1840 m. Dort traversiert man nach rechts und überwindet so eine Steilstufe. Nun steigen wir in NE-Richtung auf und gelangen so auf eine erste Kuppe P2229. Über eine nächste Kuppe gelangt man an den Fuss des Gipfelhangs. Weiter steil zum Gipfel.
Bei der Abfahrt müssen eingangs Grappliwald bei ca. 1250 m die Skis für zirka 50 Hm getragen werden. Der enge Weggraben kann nur bei viel Schnee gut mit den Skis befahren werden.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Andrea Walliser, Ueli Griss, Simone Herzog, Carla Vanoli, Erika Frick
Verhältnisse
Leichter Schneefall, ab 1600m 30cm auf weitestgehend inexistenter Unterlag, Lawinenbulletin 3- ab 2000m

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Ersatztour auf den Schijen statt Näbelchäppler

Dieser Winter entspricht irgendwie nicht unseren Vorstellungen und Wünschen, doch wir sind heute trotz schlechtem Wetter und leichtem Schneefall mit positiver Energie gestartet. Leider konnten wir die geplante Tour auf den Näbelchäppeler infolge Schneemangel nicht machen, so dass wir uns beim Obersee getroffen haben um in Richtung Schijen los zu marschieren.
Auf der Strasse haben wir zum Glück 3 cm Neuschnee angetroffen, die für ein sanftes Gleiten perfekt genügten. Der lange Strassenaufstieg verflog wie im Winde…. neue Gspändli haben sich gefunden und interessante Lebensgeschichten wurden ausgetauscht.
Obwohl es im Gebiet doch 20 – 30 cm Neuschnee gegeben hatte, liegt bei diesem felsigen Untergrund viel zu wenig weisse Pracht. Wir haben somit den Gipfel selbst definiert, sind initial sogar noch mit den Fellen abgefahren und einige haben sogar das erste Mal im Leben Spitzkehren abwärts erlebt.
Ein paar zusammenhängende Pulverschwünge hat es dann doch noch gegeben, obwohl die Abfahrt eher wie auf rohen Eiern war.
Unsere Stimmung war aber immer ausgezeichnet, so dass sich der heutige Tag mehr als gelohnt hat. Sogar das Gipfelfoto fehlte nicht – nur für einmal anderes bei Cappuccino und Torte im Kaffee Müller in Näfels.
Einen grossen Dank geht an Christian, der das Bestmögliche aus diesem Tag zauberte und der Näbelchäppeler steht nächstes Jahr auch noch.

Andrea Walliser

BerichterstatterIn
Andrea Walliser