Mythen-Ybrig, Eseltritt TW (S/B/WS) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum3.3.07
Enddatum10.3.07
Anmeldeschluss15.1.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df42-56cc-4c8b-b02d-0006ac120019
Beschreibung

3.3.2007-10.3.2007 [Sa-Sa] Die einzigartige Skitourenwoche mit den eigenen 3 Köchen.

Wir logieren im feinen Albiser Clubhaus Eseltritt, gemeinsam mit den SeniorInnen der Sektion Am Albis, und lassen uns von unserer Küchenmanschaft verwöhnen. Am Abend sitzen wir gemütlich am Kaminfeuer. Erzählen von alten Zeiten, diskutieren oder jassen.

Vom Eseltritt aus unternehmen wir täglich Genuss-Skitouren, aufgeteilt in Stärkeklassen. Den Verhältnissen angepasst werden wir unsere Aufstiegs- und Abfahrtsspuren auf be- und unb

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
SAC Hoher Rohn: Andres Trix, Galli Helene, Galli Ernst, Götschi Gusti (Jg. 1920, Bravo!), Habersatter Herbert, Hug Annamarie, Kälin Franz, Rigort Wolfgang SAC Am Albis: Blickenstorfer Lisbeth, Blickenstorfer Köbi, Seifert Hans DAV Konstanz: Beier Gotthard, Seeberger Paul Küchenteam: Jörg Walter, Jud Sepp, Maspero Peppino
Verhältnisse
siehe Tagesberichte

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Unterkunft
Clubhaus Eseltritt des SAC Am Albis, Ibergeregg, 1320 m, www.eseltritt.ch

Landeskarten
1152 Ibergeregg, 1153 Klöntal, 1172 Muotatal, 1173 Linthal, 1192 Schächental

Tourenübersicht
4.3.07: Rund um das Laucherenstöckli, 1756 m, 800 Hm
5.3.07: Bisistal, Sali – Ruosalper Chulm, 2178 m, 350 Hm, (Abbruch infolge Nebel auf 1496 m)
6.3.07: Weglosen – Biet, 1965 m, 1000 Hm
7.3.07: Rund um das Laucherenstöckli, 1756 m, 500 Hm
8.3.07: Ruhetag
9.3.07: Weglosen – Rütistein, 2025 m, 1000 Hm

Anreise: Samstag, 3.3.07, Autor Paul Seeberger

Treffpunkt 10.30 Uhr im Gasthof Schäfli in Unteriberg zum Startkaffee. Eingerückt sind 11 Teilnehmer. Am Sonntag werden noch Trix, Lisbeth und Köbi zur Gruppe stossen. Das Wetter ist wechselhaft. Sonne und Regen wechseln sich bei einer Temperatur von 10° ab. Auf dem Parkplatz unterhalb der Ibergeregg bereiten wir uns auf die 1. Skitour auf das Laucherenstöckli vor. Es regnet nur ganz leicht. Innerhalb von Minuten beginnt uns Petrus jedoch zu duschen. Abbruch der Skitour schon vor dem Start. Nächster Treffpunkt ist das Albiser Clubhaus Eseltritt, 1320 m, auf der Südseite der Ibergeregg. Das steile Strässchen zum Clubhaus ist infolge der grossen Nassschneemengen nicht befahrbar. Küchenchef Walti (Chrötli) hat bereits einen Pflug organisiert. Auf der gepflügten Zugangsstrasse versucht er mit seinem beladenen 4WD Subaru zum Eseltritt hoch zu fahren. Der Versuch gelingt. Der weitere Proviant unseres Lieferanten Sepp (VOLG Oberiberg) wird auf die Ladebrücke des Pflugs umgeladen und zu unserer Unterkunft hochgefahren.
Im Clubhaus werden wir von unserer Küchenmannschaft Walti (Chrötli), Sepp (Fleischi-Wurschti-Wurschti) und Peppi herzlich begrüsst. TL Claude verteilt die Zimmer. Die Verhältnisse sind sehr, sehr eng. Mit einer positiven Einstellung werden wir jedoch auch dies überleben. Bald ist eine dampfende Suppe bereit. Den Nachmittag verbringen wir bei einem Gläschen Wein mit angeregten Diskussionen und mit Jassen. Das graue, nasse Wetter ist nicht in der Lage unsere ausgezeichnete Stimmung zu trüben. Das erste Nachtessen schmeckt vorzüglich und der Abend in der geheizten Stube ist sehr gemütlich.

Tour 1: Sonntag, 4.3.07, Rundtour Laucherenstöckli, 1756 m, Autoren Helene + Ernst Galli

Unser reichhaltiges Frühstückbuffet wie in einem Erstklass-Hotel wurde auf 8 Uhr angesetzt. Währenddessen gibt uns Claude einen Kurs wie wir unser Picknick rationell in Klarsichtfolie einpacken können. Beim 3. Versuch, und das zu zweit, ist er erfolgreich.
Wir starten bei wolkenlosem Himmel direkt vor der Haustüre zur Sternenegg. Unterwegs macht Claude Fotos von uns mit dem „Mietä“ im Hintergrund – nein der heisst natürlich „Miiitä“ – wie uns der „Einsiedler-Franz“ belehrt. Bei der Sternenegg nehmen wir die Felle ab und fahren bei unterschiedlicher Schneequalität Richtung Illgau. Die Ortskundigen raten uns: Passt auf wo ihr hinunterfährt, sonst landet ihr im Elend!
Nachdem wir einige Gräben überquert haben und die Schneedecke immer dünner wird machen wir eine Pause und ziehen erneut die Felle auf um zum Laucherenstöckli aufzusteigen.
Dort angelangt treffen wir auf zwei Hohröhnler-Tourenleiter mit Kindern welche an einer „Kibe-Tour“ teilnehmen. Auch entdecken wir mindestens zwei Hand voll „Albiser“. Nach einer ausgiebigen Rast, welche wir uns infolge des nahen Domizils leisten können, nehmen wir die Abfahrt Richtung Ibergeregg in Angriff.
Drei Abtrünnige verlassen unsere Abfahrt nach kurzer Zeit und fahren direkt zur Sternenegg um dort den Durst zu löschen. Die Übrigen ziehen ihre Spuren bis zur Forststrasse hinunter und bewältigen den Gegenanstieg in Kürze. Danach fahren einige Kameraden direkt zum Haus. Andere nehmen den kurzen Aufstieg auf den Chli Schijen in Angriff um auf einem wunderschönen Hang direttissimo zum Eseltritt abzufahren. Danach geniessen alle das wohlverdiente Bier etc. auf der sonnigen Terrasse und bewundern die gleichmässigen Spuren auf dem spärlichen, nicht einfach zu befahrenden Schnee.
Die fantastische Abendstimmung, welche die Tanne vor dem Haus wie einen Scherenschnitt erscheinen lässt, veranlasst uns dies bildlich festzuhalten. Nach dem exzellenten Nachtessen lässt Claude den Tag Revue passieren und verkündet, dass Annamarie ihren Einstand d.h. einen Giacometti spendiert hat. Mit grossem Applaus bedanken wir uns dafür.
Vor dem Zubettgehen gibt es noch einen Schlummerbecher oder einen von Peppi aus Düsseldorf mitgebrachten Killepitsch-Likör, welcher vor allem den Frauen ausgesprochen gut mundet.
Die „Höckler“ lassen den Tag bei einem Mitternachtsplättli ausklingen, welcher wiederum von unserer aufmerksamen Küchenmannschaft serviert wird.

Tour 2: Montag, 5.3.07, Ruosalper Chulm, 2178 m, Autor Wolfgang Rigort

Via Illgau und Muotathal gings mit 4 Autos nach Schwarzenbach im Bisistal. Erste Lagebesprechung, dann weiter Richtung Saliboden. Nach knapp 1 km, Glatteis auf der Strasse, der 1.Wagen bleibt hängen, die hinteren stehen. Mit Schneeketten bzw Schub- und Zugkraftunterstützung erreicht man den Ausgangspunkt unserer Skitour.
Um 10.00 starten wir. Der Schnee ist gefroren, die Spur hart. Nach wenigen 100 Metern geht’s durch den schattigen Wald steil aufwärts. Oberhalb der Baumgrenze scheint die Sonne, noch! Von Westen bis Norden sieht man bereits die Vorboten der vorhergesagten Wetteränderung auf uns zukommen. Nach ca. 1 1/4 Stunden Aufstieg sind die Hütten der Unterstafel auf 1496 m erreicht. Nebelschwaden verdecken die Umgebung. Kurze Rast, es wird kalt, die Sicht immer schlechter, abbrechen und bereitmachen zur Abfahrt. Der Schnee ist inzwischen nicht mehr vom Feinsten, wir nehmen sicherheitshalber den Weg über die Fahrstrasse. Mit Geknorze gelangen wir auf der festgefahrenen Spur zum P-Platz, es beginnt zu regnen. Trotz allem ist die Stimmung gut und wird beim Aufwärmen im Restaurant Schwarzenbach noch besser.
Rückfahrt. Im Eseltritt dampft bereits die Suppe. Retablieren, gemütliches Zusammensein, Kartenspiel und Witze erzählen verkürzen die Zeit bis zum opulenten Nachtessen. Danach? Ja, man war noch lange zusammen, hatte viel zu berichten und zu lachen und legte sich irgendwann, nie zu früh, mit einem guten Gefühl aufs Ohr.

Tour 3: Dienstag, 6.3.07, Biet, 1965 m, Autorin Trix Andres

8 Uhr Frühstück im wunderschönen Speisesaal des Eseltritts. Tolles Wetter, spektakuläre Aussicht. Abfahrt nach Weglosen um 9 Uhr. Hier die erste Aufregung. Köbi will mit seinem LVS-Gerät zwei Personen hinterherhechten die schon 50 Meter weggelaufen sind. Wir müssen ihn aufklären. Es gibt auch noch andere Tourengänger die überzeugt sind, dass im Ybrig noch Schnee liegt. Schon im ersten steilen Hang müssen wir die Skis schultern und bis zum Hüttli tragen. Rechts von uns nicken schon die ersten Schneeglöcklein im Wind. Doch dann können wir die Skis über den Schnee gleiten lassen und müssen sie auf der Chäserenstrasse bis zur oberen Gruobi nur noch 2 Mal abschnallen. Die Sonne scheint uns nun ins Gesicht und alle geniessen den tollen Tag. Claude zieht seine Spur links im Hang hoch und nach 3 Kehren erreichen wir bereits die Sattlerhütte. Wir sind alleine. Die Stimmung und die Fernsicht könnten nicht besser sein. Pause bei der Lehhütte. Weiter steigen wir zur Hinteren Wannenhöchi hinauf. Dort angekommen geniessen wir den Blick bis nach Zürich hinunter. Dies bis ein Teilnehmer vorbei marschiert und trocken meint: „Nöd immer staah bliibe!“ Auf dem Biet bietet sich uns eine atemberaubende Fernsicht. Lunch und Gipfelfotos. Auf der Abfahrt nach Hinterofen, P. 1759 hinunter geniessen wir den ersten Sulzschnee der Saison. Köbi demonstriert uns für das Aufziehen der Felle eine neue Technik in sitzender Stellung. Wir steigen bis zum Sattel zwischen dem kleinen Schülberg und dem Pfannenstöckli hoch. Die Abfahrt zur Druesberghütte hinunter erfolgt, entgegen den Erwartungen, nicht immer auf einem aufgesulzten Firn. Nachdem alle bei Romy und Sepp in der Druesberghütte ihren Durst gelöscht haben und Lisbeth und ich unsere Schlemmereien bezahlt haben, werden die Skis wieder angeschnallt. Die Hänge unterhalb der Drusberghütte sind ein einziger Traum aus Firn. Auch auf dem Weg, hervorragend präpariert von Hüttenwart Sepp, ist das Abfahren ein Genuss. Ganz am Schluss beim Hüttli unten ist der Schnee noch mehr weggeschmolzen, doch nach dieser schönen Tour kümmert das niemanden. Wir kehren mit unseren Autos zum Eseltritt zurück, wo uns die Küchenmannschaft wie immer mit einer feinen Suppe empfängt.

Tour 4: Mittwoch, 7.3.07, Nebeltour Laucherenstöckli, 1756 m, Autor Claude Andres

Es ist 8 Uhr. Draussen schneit und regnet es leicht. Alles ist grau und nass. Das Frühstücksbuffet ist bereit. Ein herzliches Dankeschön an die 4 Frühaufsteher die täglich antischen. Bereits kurz nach Beginn ist das Frühstück für dieses Quartett jeweils beendet. Der Rucksack ist gepackt, die Felle aufgezogen. Sie sind marschbereit! Der Start wird aufgrund des hervorragenden Wetters auf 10 Uhr verschoben. Jassen, Uno spielen, diskutieren und lesen verdrängen die Skitour. Der neue Tourenstart wird auf 13.15 Uhr festgesetzt. Zur Mittagszeit geniessen wir eine feine Suppe. Um 13.15 Uhr sind 7 wetterfeste Kerle zur Skitour vor dem Haus bereit. Die Damen üben sich im Jassen. Los geht’s. Claude führt uns S von P. 1370 über Strit zu P. 1264. Weiter geht es durch das Tobel Ruch Strit zum P. 1253 im Rieter. Über ein kleines Brücklein und schon steigen wir einen steilen Hang hoch. Dann geht es in NE-Richtung über die offenen Hänge weiter. Auf ca. 1500 m hüllt uns Nebel mit leichtem Nieselregen ein. Die Sicht ist gleich Null. Das untere und das obere Chruthüttli werden passiert. Die Sicht wird immer schlechter. Dafür nimmt der Regen zu. Wir steigen weiter hoch. Auf ca. 1720 m zieht auch unser „Prüsse-Franz“ unter einer grossen Tanne die Windjacke an. Bis zum Gipfel sind es noch ca. 30 Höhenmeter. Wo ist der Gipfel? Über einen leichten Grat landen wir im dichten Nebel einen Volltreffer und erreichen aus südlicher Richtung nach wenigen Minuten das Laucherenstöckli. In der Abfahrt ist der Schnee und die Sicht besser als erwartet. Wir ziehen unsere Spuren zur Sternenegg, P. 1497, hinunter. Nach einem kurzen Fussmarsch schnallen wir die Skis wieder an und fahren über Ober Altberg, P. 1433 auf den letzten Schneefeldern direkt zum Eseltritt hinunter. Raus aus den Klamotten und rein in die warme Stube zum kühlen Bier.

Tour 5: Donnerstag, 8.3.07, Internationaler Tag der Frau, Autorin Annamarie Hug

Wir treffen uns – am Internationalen Tag der Frau – um 8 Uhr zum gemütlichen Frühstücksbuffet. Draussen ist es grau und neblig. Gusti verlässt uns kurz nach dem Frühstück. Um 10 Uhr soll über den weiteren Tagesverlauf entschieden werden. Zur Feier des Frauentages überrascht uns Peppi um 9 Uhr mit Kaffe und Eisroulade. Helen stellt mit Erstaunen fest, dass die Eisroulade etwas kalt sei. Nach der köstlichen Stärkung machen wir (Trix, Elisabeth, Helene und ich) wieder weiter mit dem Schieber. Nachdem die Bilanz ausgeglichen ist (trotz Match von Trix und Helene) stellen wir auf UNO um. Um 12 Uhr gibt es einen willkommenen Unterbruch mit der vorzüglichen Eigenkreation vom Chrötli: Carburensuppe. Wir geniessen die „wohlverdiente“ Stärkung mit Heisshunger.
Eine kleine Männergruppe (Herbert, Ernst und Wolfgang) wagt sich um 13.15 Uhr in das neblige Schnee- und Regengestöber und bezwingt das Laucherenstöckli. Um ca. 16 Uhr kehren sie zurück. Die Sicht sei zwar sehr schlecht, aber der Ausflug trotzdem schön gewesen.
Auch andere Männer (Paul, Hans, Gotthard) zeigen Mut und wagen sich ins Nass hinaus. Man höre und staune: Bis auf die Ibergeregg.
Wir Frauen sind wie an den Stühlen festgezurrt. Kurz nach der Mittagsstärkung spielen wir weiter UNO und halten bis ca. 16 Uhr durch. Helene hätte fast eine zweite Hand gebraucht, um all die Karten zu bewältigen. Um 16.30 Uhr hellte es auf, aber niemand von uns Frauen wagt es ins Freie. Der Gründe gibt es viele: Wein, Bier, Nüssli ………
Der Abend endet wie jeden Tag mit einem exzellenten Nachtessen der 3 Meisterköche und im gemütlichen Beisammensein. Der Internationale Tag der Frau hätte nicht schöner sein können.

Tour 6: Freitag, 9.3.07, Rütistein, 2025 m, Autoren: Lisbeth + Köbi Blickenstorfer

Ein wunderschöner Tag, zu Beginn noch kalt, vor allem bei unserem Ausgangspunkt „Weglosen“, 1’035 m. Die Schneedecke auf der Strasse zur Druesberghütte weist vereinzelt apere Stellen auf, das heisst, Ski ab und wieder an – wie bei Frühlingstouren. In der Oberen Gruebi machen wir das erste Mal Pause. Die Steighilfen werden höher gestellt und in angenehmer Steigung fellen wir gemütlich an der kleinen Kapelle vorbei, über die Brücke und dann mehr oder weniger dem schwach erkennbaren Fahrweg entlang. Verschiedene Tierspuren kreuzen unseren Weg. Sind es tatsächlich Hasenspuren? So oder so, das Gipfelkreuz winkt. Wir ziehen unsere Spur weiter, nach E ausholend, auf den Nord-Rücken des Rütisteins. Vor einer meist harten bzw. abgeblasenen Stelle werden die Harscheisen montiert – nicht von allen Tourenfahrern. Einer hat sie zu Hause gelassen, ein Anderer kann sie nicht richtig einhängen. Den Gipfel erreichen trotzdem alle, wohlbehalten, nach gemütlichen 3.5 Stunden. Wunderbare Aussicht, Gratulationen, Felle ab, etwas essen und trinken, Eintrag ins Gipfelbuch, obligate Gipfelfoto, Schuhe enger schnallen und wir sind zur letzten Abfahrt bereit. Der Schnee ist super, wenig Pulver, leichter Sulz auf einer tragfähigen, guten Unterlage. Wir müssen wegen trügerisch überdeckten Steinen Acht geben – was nicht allen gelingt. Eine kurze Einkehr in der Druesberghütte, beim freundlichen Wirteehepaar Romy und Sepp. Dann geht’s über Prachts-Sulzschneehänge zur Alpstrasse hinunter. Dann weiter, vorbei an Pestwurz, Huflattichblüten und Märzenbecher!.
Nach dieser wunderschönen Tour steigen wir dankbar in unsere Autos und freuen uns auf die tägliche, exquisite Zvieri-Suppe, die warme Dusche und dann auf das, von der Küche auf heute Abend versprochene, Fondue.
Am heutigen Apéro bedanken wir uns herzlich bei unserem initiativen Tourenleiter Claude mit einem kleinen Präsent, für die mustergültige Planung und Durchführung der „1. Internationalen Skitourenwoche auf dem Eseltritt“ (=Zitat) – in der herrlichen Albiser-Gegend und in einem komfortablen Clubhaus an schönster Lage!
An diesem Fondueabend überrascht uns unsere Küchenmannschaft mit bodenständigen „Sännechutteli und Chäppli“ und bühnenreifen Darbietungen. Ein Riesenplausch!

Abreise: Samstag, 10.3.07, Rückreise, Autoren Lisbeth + Köbi Blickenstorfer

Wie die Wetterprognose angekündigt hatte, begann es in der Nacht auf Samstag (endlich) zu schneien. Jetzt liegen 30cm Neuschnee und es schneit noch immer. Nach dem wiederum sehr delikaten, reichhaltigen Morgenessen beginnen wir mit dem Hausputz. Dank klarer Aufgabenzuteilung geht alles reibungslos. Man stellt fest, dass Niemand zum ersten Mal einen Putzlappen oder Wischer in der Hand hat. Schon um 09.30 Uhr ist die ganze Arbeit gemacht. Übriggebliebene Nahrungsmittel werden „verquantet“. Die Abrechnung wird präsentiert, „PC-sei-Dank“. Die Autofahrer haben ihre Fahrzeuge vom Schnee befreit und sind startbereit. Einer montierte vorsichtshalber die Schneeketten.
Eine tolle Tourenwoche geht zu Ende, glücklicherweise unfallfrei. Liebe Küchencrew – Walter, Sepp und Peppi – herzlichen Dank für Euer delikates Essen, das ihr uns jeden Tag – phantasievoll und gekonnt zubereitet – serviert habt. Auch Ihr habt sehr viel zum totalen Wohlfühlen beigetragen.
Die 14 TeilnehmerInnen waren positiv überrascht ab den vielfältigen Tourenmöglichkeiten im (Auto-) Einzugsgebiet des Eseltrittes. – Schade, dass nur vier Albiser an dieser einmaligen TW teilnahmen. Nochmals vielen Dank an Claude. Die TW war skitechnisch und kameradschaftlich eine Bombe, schneetechnisch gut bis sehr gut und wettertechnisch -an nur zwei Tagen- eher suboptimal.

Tourenbericht des Küchenchefs

Am 3. März 2007 um 9 Uhr verschoben wir uns vollbeladen von Wädenswil nach dem Eseltritt.
Nach kurzem Versuch, den Weg zum Eseltritt zu befahren, mussten wir, nachdem das Auto in den seitlichen Graben abgerutscht war, aufgeben und Hilfe organisieren. Das Auto wurde wieder auf den Weg gestellt. Der Weg von dem Nassschnee befreit, so dass auch wir zur Unterkunft gelangen konnten. Ohne zu zögern begann das Kochen für die Teilnehmer, welche an diesem Tag auch keine grossen Stricke zerissen.
Schon bald stellte sich heraus, dass der Koch Peppi noch weitere versteckte Talente in sich hat, was ja klar und deutlich zum Ausdruck kam, wenn er als Mitternachtspriester seine imposanten und gekonnten Mitternachtsplättli präsentierte. Die Teilnehmerzahl wuchs von Tag zu Tag, so dass er eine stattliche Anzahl Messeteilnehmer hatte.
Dass die Küchenmannschaft in der Lage war gutes und feines Essen herzustellen, konnten wir jedes Mal dem grossen gespendeten Applaus entnehmen und dass kräftig geschmatzt wurde.
Dass das Küchenteam es nicht nur versteht mit dem Kochlöffel umzugehen, sondern auch Talent in der Show besitzt, bestätigte sich spätestens am Schlussabend beim feinen Fondue. Die Einlage mit den Sennenchutteli und Chäppli war sicher gelungen.
Wir von der Küche möchten es nicht unterlassen, allen für die Mithilfe beim Abwaschen zu danken und wünschen allen Teilnehmern jetzt schon einen guten Appetit für die nächste Skitourenwoche in Davos.

Euer Küchenchef Walti Jörg mit seinen Köchen
Sepp Jud und Peppi Maspero

Claude Andres
14. März 2007

BerichterstatterIn
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