Die Schneefälle von Anfang Woche waren hinten im Wäggital ausgiebig. Der Waldweg war tief verschneit und ob der Romantik war die Steilheit fast nicht spürbar. Im frühen Morgenlicht erreichten wir die Waldgrenze und hinter uns zeigte sich der weisse Fluebrig im Kontrast zum tiefblauen Himmel. Mit zunehmender Höhe wurde der Schnee immer pulvriger und liess auf eine tolle Abfahrt hoffen. Vorbeiziehende Wolken kaschierten, dass die Sonne immer blasser wurde, Nebelschwaden ins Tal zogen und umliegende Berge einhüllten. Nach gemütlichen 4,5 Stunden (der junge Mini schaffte die Tour in 2 Stunden!) erreichten wir das Gipfelkreuz. Die Sonne weg, der Nebel dicht – wo sind wir hier? Wenigstens war es windstill und wir konnten beim Skidepot Mittagessen. Die Abfahrt war trickreicher als gedacht: Die oberen Südhänge mit Bruchharst, der Pulverschneehang im dicken Nebel. Weiter unten wurde die Sicht besser aber der Schnee immer schwerer, also typische Tourenverhältnisse. Zur Lockerung der Beine schwangen wir die letzten Kurven auf der Waldstrasse die uns punktgenau zu den Autos führte.
Danke Mini für die schöne Tour.