Mühlehorn-Filzbach-Mollis (W/B/T2) Ernst Horat

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum28.7.10
Enddatum28.7.10
Anmeldeschluss27.7.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3a-4ac0-40db-a607-0006ac120019
Beschreibung

28.7.2010 [Mi] Nach einem kurzen Marsch von Mühlehorn teils entlang der Autobahn gibt’s im Seerestaurant zur Brauerei in Teufwinkel Kaffee und Gipfeli. Von dort steigen wir übers Erggeli zur Geissegg (630 m) auf. Mit einem phantastischen Ausblick auf den Walensee und die Churfirsten geht’s dann weiter nach Walenguflen (689 m), von dort in leichtem Auf und Ab über Obstalden nach Filzbach (706 m), wo wir Mittagsrast machen und uns für den Abstieg nach Mollis (457m) stärken.

Historisch ist die gewählte Route

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Fritz Keller, Toni Rigoni, Elsbeth Rigoni, Frank Erzinger, Eugen Schiltknecht, Ernst Barben, Sepp Frei, Erika Bruderer, Ute Hugentobler
Verhältnisse
Siehe Bericht

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Perfekter hätte der Wettergott seine Einsätze für unsere Tour nicht orchestrieren können – jedenfalls für all jene, für die nicht immer eitel Sonnenschein sein muss. Die Wolkenbilder, die er uns während der KG-Pause auf der Sonnenterrasse des Restaurants Brauerei Tiefenbach präsentierte, liessen zwar einige Zweifel über die Zuverlässigkeit der Meteorologen aufkommen. Bis am Nachmittag, so hatten sie versprochen …

Fast diametral entgegengesetzt zu deren Prognosen entwickelten sich die Mienen der Teilnehmer. Der 15-minütige Weg von Mühlehorn auf einer Fussgängerrampe zwischen Autobahn und Eisenbahnlinie hatte das eine und andere Gesicht verständlicherweise etwas länger werden lassen; und weil der Aufstieg in der Direttissima entlang dem Rotbach zum Erggeli nicht ganz ohne war, hinterliessen auch die damit verbundenen Anstrengungen vereinzelt ihre Spuren. Was dann aber folgte, war Wanderfreude pur: in leichtem Auf und Ab auf schönen Wegen mit fantastischen Ausblicken auf den Walensee, vorbei an Häusergruppen, wo die Zeit stehengeblieben zu sein schien, über die angeblich schon in der Römerzeit genutzte „Sagenbrücke“ und durch die „Fuchsfallen“ im steil abfallenden Tobel hoch über dem Meerenbach nach Obstalden.

Ganz anders als die freudig-überraschten Mienen zeigte sich der Himmel in immer dunkleren Farben. Wie lange würde das Wetter wohl halten? Aufgrund der Zweifel, die mit dieser Frage verbunden waren, wurde die Mittagsrast vorgezogen. Zeitpunkt und Platz genau gegenüber den Seerenbachfällen, deren Wasser in drei Kaskaden über 585 m in die Tiefe donnern, erwiesen sich als goldrichtig, ebenso wie der Entscheid, die Pause nicht allzu lange auszukosten. 2 – 3 Minuten, bevor wir im Sportzentrum Kerenzerberg eintrafen, begann es nämlich zu regnen. Und dann ging es los – so intensiv, dass jene, die sich auf den 2 ½-stündigen Abstieg nach Mollis gefreut hatten, dankbar aufs Postauto warteten, um etwas früher als geplant, deswegen aber nicht weniger zufrieden mit den Kurzwanderern nach Hause zurückzukehren.

BerichterstatterIn
Ernst Horat, Bilder Fritz Keller