Morgenberghorn 2252 m (W/B/T3) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum29.7.09
Enddatum29.7.09
Anmeldeschluss28.7.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3c-ea54-4aa3-b499-0006ac120019
Beschreibung

29.7.2009 [Mi] Mittwoch, 29. Juli 2009 Rengglipass – Morgenberghorn/Pochtefall

Nach der Detailrekognoszierung ergeben sich 2 Varianten, eine mit mittlerer, eine mit höherer Anforderung, also T 2 oder T 3

Der Aufstieg ab Saxeten( 1130 m ) auf den Rengglipass ( 1879 m ) ist für beide Gruppen gleich: 2 ¼ Std., HD 750 m . Anfänglich eher steil, aber im Schatten des Waldes, dann nur mässig steil, jedoch ohne Schatten.
Auf dem Rengglipass trennen sich die beiden Gruppen ( ca 11 30 Uhr).

Anforderungsreich

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albrecht Walter, Barben Ernst, Brugnoni René, Erzinger Frank, Knaus Hans, Mantel Bernhard, Maiwald Dietrich, Meier Werner, Gast Sekt. Zimmerberg, Schreiber Gernot, Spring Elisabeth
Verhältnisse
Selten so gute und sichere Verhältnisse: Ganzer Tag ohne eine Wolke, herrliche Fernsicht, oft ein erfrischendes Lüftchen, in den Niederungen sehr warm.

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Morgenberghorn , Mittwoch 29. Juli 2009

Das erste ( und einzige!) Morgenpostauto ( mit nur 12 Plätzen!) machte für uns 11 TN unmittelbar nach der Zugsankunft um 08 10 eine Extrafahrt von Wilderswil nach Saxeten! So sassen wir schon um halb neun Uhr im Hotel-Restaurant „Alpenrose“ bei Kaffee und Gipfeli. Allerdings waren wir auch schon seit 05 16 unterwegs, weshalb niemand das Gipfeli verschmähte!
Um 9 Uhr begannen wir den zwar recht anstrengenden, aber sehr lohnenden Wandertag mit dem 2 ¼ Std. dauernden Aufstieg auf den Rengglipass ( HD 750 m ).Dank der sehr homogenen Gruppe erreichten wir den Passübergang ins Suldtal in so guter Verfassung, dass alle die anspruchsvollere Variante über das Morgenberghorn ( 2252 m ) wählen durften.
Nach der 2. Rast begann um 11 30 der steile, gelegentlich etwas ausgesetzte Weiteraufstieg mit nochmals fast 400 m HD. Die besonders exponierte Passage war mit einem längeren Seil entschärft. Um 12 45 hatten alle den Gipfel erreicht und wurden mit einer unvergesslichen Aussicht beschenkt: Tiefblicke aufs Mittelland, den Thuner- und Brienzersee und Fernsicht in den Alpenkranz vom Wetterhorn über das berühmte Berner-Dreigestirn bis hin zu den Diablerets. Auch die ganze Jurakette war klar zu erkennen!
Dank der sicheren Wetterlage konnten wir die Mittagsrast eine volle Stunde geniessen, obschon der Abstieg bis Aeschiried nochmals gut 3 ½ Stunden benötigen würde!
Schliesslich liess sich der happige Abstieg nicht weiter hinasuschieben. Die ersten 600 Meter HD erforderten grosse Vorsicht und Trittsicherheit. Auch hier waren 2 Stellen mit Ketten gesichert. Wohlbehalten erreichten alle gegen 15 Uhr die Alpwirtschaft Brunni zu einem längeren aber verdienten Trinkhalt. Noch waren weitere 600 Meter HD zu bewältigen. Die paar kleineren Gegensteigungen liessen den Gratweg bis Aeschiried recht lang erscheinen, aber der Weg war wunderbar: rechts immer tief unten der Thunersee . Der TL Paul freute sich an der „ Blüemlere“ ( Dampfsciff auf den Thunersee).Schliesslich erreichten wir dann die Postautoendhaltestelle Aeschiried und zum Glück reichte die Zeit, um im Hotel Paradies noch das grosse Bier zu geniessen. 17 57 fuhr unser Postauto nach Spiez und von dort brachte uns der IC ohne Umsteigen in Bern nach Zürich. Um 20 31 waren wir glücklich und pünktlich in Wädenswil zurück: eine sehr schöne ( auch eher strenge) Tour: T 3 oder + ??

BerichterstatterIn
Paul Huggel