Moosalp-Embdbach-Jungu (W/B/T2) Werner Schneider

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum1.7.09
Enddatum1.7.09
Anmeldeschluss30.6.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3c-4010-4b0c-b99a-0006ac120019
Beschreibung

1.7.2009 [Mi] (Visp) – Moosalp – Embdbach – 2180 m – Jungu – (St. Niklaus) T 2/3

Um 8.58 Uhr erreichen wir angesichts der imposanten Mischabel-Gruppe die Moosalp (Chalte Brunne) 2038 m. Ob nebst dem Kaffee die hier berühmte Cremeschnitte drinliegt? Die Wanderung beginnt zuerst flach durch lichten Lärchenwald der Augstboard-Suone entlang. Beim „Läger“ erfolgt ein recht steiler Abstieg, dann geht’s wieder aufwärts, über den Embdbach und weiter recht alpin bis 2180 m hinauf. Ein vor wenigen Jahrzehnten ersch

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Erika Bruderer, Frank Erzinger, Ernst Horat, Rita Hüsler (G), Hans Knaus, Dietrich Maiwald, Elsbeth Rigoni, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring, Agnes und Karl Sunitsch
Verhältnisse
Wolkig schön, ganz vereinzelte Regentropfen, angenehmes Wanderwetter

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Von allen Seiten strömen die Teilnehmer zu Fuss dem Bahnhof zu, denn um 5 Uhr fährt noch kein Bus. In Visp (Zürich – Visp in 2 Stunden) wartet das Postauto unsere Verspätung ab und bringt uns mühelos von 650 m über Bürchen auf die Moosalp (2050 m) hinauf, ein idealer Ausgangspunkt für hochsommerliche Aktivitäten! Die Männer können der Cremeschnitte nicht widerstehen, bevor wir um 9.40 Uhr die Höhenwanderung dem unterirdischen Augstbordwasser entlang beginnen. Ueber eine Stunde lang flach, aber dafür unter einem wohltuenden Lärchendach. Durch den pechschwarzen Tunnel leitet zum Glück ein Handlauf ans andere Ende. Ein steiler Wiesen- und Waldweg führt in die Tiefe, in der Runse über einen schmalen Lawinenzug, in abwechslungsreicher Landschaft wieder hinauf und nach Ueberschreiten des Embdbachs im Zickzack zum höchsten Punkt (2180 m) -> 3 Stunden. Wieder laden Halbschatten spendende Lärchen zur gemütlichen Mittagsrast ein.

Der Abstieg bietet unvergessliche Tiefblicke in die zerklüfteten Bergflanken – ein Stolpern wäre unverzeihlich -, aber auch eine unerhörte Blumenpracht, von der u.a. Hunderte von weissen Paradieslilien oder das intensive Rot der Steinnägeli zu erwähnen sind. Nach einer Stunde erreichen wir das hübsch gelegene Jungu (Jungen) auf 1955 m. Die Beizli-Terrasse lädt zu längerem Verweilen ein, doch die kleine Gondelbahn muss nebst anderen Wanderern für uns viermal zur Verfügung stehen. Ein Blick aus der Gondel überzeugt uns dann, dass die 9 Fr. Fahrkosten statt einem Steilabstieg über 800 Hm gut investiert sind. Gegen halb fünf besteigen wir in St. Niklaus die MGB, verpassen allerdings in Visp den Anschlusszug, sind aber trotzdem um 20 Uhr zurück in Wädi.

Wie sagte es doch Dietrich? „Das war eine richtige Wellness-Wanderung.“

BerichterstatterIn
Werner Schneider, Bilder Hans Knaus