Meilen, Pfannenstiel (W/B/T1) Arnold Galm

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum18.6.08
Enddatum18.6.08
Anmeldeschluss17.6.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3f-37a0-406a-8226-0006ac120019
Beschreibung

18.6.2008 [Mi] NEU, WEGEN GROSSEN UNWETTERSCHAEDEN IM MEILENER-TOBEL !!!

Wädenswil SBB ab 08:16, über Horgen, Meilen nach Erlenbach SBB, an 09:14 Uhr.
Wanderung durch das Erlenbacher-Tobel zum Pfannenstiel (ca. 3 Std.), grösstenteils im Wald. Picknick am aussichtsreichen Waldrand des Pfannenstiels oder im Restaurant Hochwacht, je nach Witterung bzw. Lust und Laune. Nach dem Mittagessen( ca. 13:00-14:00 Uhr ) wandern wir ca. 1,5 Std. weiter bis Männedorf, meist an der Sonne. Wer nicht bis Männedorf abste

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Alice Schenk, Elisabeth Spring, Katja Tresselt, Sonja Tschurr, Sepp Frei, Toni Rigoni, Eugen Schiltknecht, Christian Tschurr
Verhältnisse
Ganzer Tag trocken, Vormittag bedeckt, kühl. Nachmittag sonnig, warm. Endlich Sommer !

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Noldi Galm war nicht zu beneiden. Seine Tour vom 11. Juni musste zuerst geändert, dann wegen dem schlechten Wetter verschoben, und zudem wegen Unwetterschäden im Meilemer Tobel noch kurzfristig „umgebaut“ werden. Da auch noch seine Frau schwer krank ist, habe ich ihn dabei unterstützt, und auch noch diesen Bericht geschrieben.
Die stärkere Seniorengruppe, unsere Tourengruppe startete 1,5 Std. früher zu einer 6-stündigen Tour im Appenzellerland.

Wir, die Wandergruppe, heute mit 68 bis 89-jährigen TN, 5 Herren und 4 charmanten Damen, fuhren um 08:16 nach Erlenbach mit Zug und Fähre. Nach Café/Gipfeli im Backcafé Keller im Bahnhof Erlenbach spazierten wir gemütlich durch das Erlenbacher Tobel. Die Wasserfälle präsentierten sich wunderbar dank dem vorangegangenen Regenwetter. Der Weg führte oft direkt dem Bach entlang. Alle waren hell begeistert von den schönen Bildern. Ungefähr nach 30 Minuten nahmen wir die Abzweigung nach links Richtung Forch. Den ersten Halt machten wir auf der Blüemlisalp, auf guten Sitzbänken unter einer überaus mächtigen alten Eiche. Ein Bijou von einem lieblichen Flecken Erde, sogar Kühe hatte es noch auf der Alp. Zur Abwechslung nach der Waldstrecke hatte man hier eine schöne Aussicht Richtung Albis, Zürichsee und Glarner Alpen. Weiter gings, im meist offenen Gelände, bis nach Hohrüti wo der Weg wieder im Wald verlief. Bald machten wir noch einen Trinkhalt bei einer schönen Waldhütte in einer Waldlichtung nahe bei Hinter Guldenen. Danach gings weiter bergauf zum Pfannestiel, wo beim Austritt aus dem Wald drei sich zum Picknick entschlossen, denn inzwischen schien bereits die wärmende Sonne. Sechs Hungrige zogen es nach 3 Stunden Marsch vor, sich im Restaurant Hochwacht bedienen zu lassen. Nach dem Kaffee teilten wir uns in 2 Gruppen.

Die erste Gruppe(5 TN) mit Toni Rigoni nahm, gelenkschonend, beim vorderen Pfannenstiel den Bus bis Meilen, auf der kurvenreichen Strecke zügig chauffiert von einer hübschen jungen Frau. Wir genossen den nun eröffneten Sommer 2008 am Ufer des Zürichsee, wo wir, Glacé schleckend, noch einem Kampf zwischen einem Schwan, der Junge hatte, und einem kleinen schwimmenden Hund zuschauen konnten. Jedenfalls musste der Hund nach Flügelschlägen des Schwanes das Wasser verlassen. Dann kam, oh Freude, der historische Raddampfer „Stadt Zürich“ der uns nach Wädenswil, und Eugen nach Richterswil brachte, wo er noch rechtzeitig seine Sitzung mit der Behörde erreichen konnte.

Die zweite Gruppe(4 TN) mit Noldi Galm wollte die Sonne noch etwas länger geniessen und traf nach weiteren 1,5 Stunden Abstieg in Männedorf ein, wo es noch zu einem Trunk im neuen Restaurant beim Schiffshäuschen reichte, bevor des Schiff nach Wädenswil eintraf.

Dass regelmässiges Wandern gut ist für die Fitness zeigte sich daran, dass wir Alten ohne uns stark zu verausgaben die offiziellen Wanderzeiten nur wenig überschritten haben, genau wie es unserer angepassten eigenen Computerberechnung entspricht. Damit ist eine sichere Tagesplanung ohne Stress möglich.

BerichterstatterIn
Toni Rigoni, inkl. Fotos