Nach der Anreise nach Amden ging es die ersten Höhenmeter gemütlich mit der Sesselbahn hinauf. Dem Wanderweg folgend erreichten wir schon bald das Geröllfeld, welches uns zu unserem Einstieg in die Wand führte. Bei sommerlichen heissen Temperaturen machten wir uns auf, die Wand zu bezwingen. Beide Seilschaften entschieden sich, dieselbe Route zu nehmen. Unterwegs hat sich aber Simone gedacht, wieso nicht einfach nach links in die andere Route ausweichen!? Ob dies mit Absicht oder nicht, bleibt wohl für immer Ihr Geheimnis. Mit den letzten Seilzentimeter erreichte Sie aber perfekt den Stand. Unten wurde dafür das Topo studiert. Weiter ging es nun auf zwei Routen zu dem ersten Zwischenziel. Auf dem Gras querend ging es sogleich zu den nächsten Seillängen. In schönster Kletterei (auch mit heftigem Seilzug) erreichten wir schlussendlich den Grat welcher uns auf den Mattstock führte. Zurück ging es auf dem Wanderweg und alle waren froh auf das verdiente Getränk am Schluss der Tour.

Simone: “Wie so vieles im Leben, so ist auch die Felsformation Geschmackssache. Ich mochte die Wasserrillen auf dem Mattstogg sehr. Die Füsse wurden zwar etwas strapaziert, aber der Fuss in einer Rille eingeklemmt hält so gut, dass man mehr Bedenken hat, ob man ihn wieder rausbringt.

Ich fand es eine coole Kletterei! Und mit der Sesselbahn ist auch der Zu- und Abstieg angenehm. Und dann noch der Sure Moscht im Bergrestaurant und der Taxi bis zur Haustüre… alles TOP, danke Sebi!„