Mattlishorn 2461m (S/B/WS+) Caspar Sträuli

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour, Tourengruppen-Parent
Startdatum14.2.24
Enddatum14.2.24
Anmeldeschluss11.2.24
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/d86eef36-3a7a-4c8c-92e0-45201a938fc0
Beschreibung

14.2.2024 [Mi] Fahrt mit dem öV via Landquart, Fideris zur Fideriser Heuberge. K&G. Aufstieg aufs Mattlishorn (460 Hm). Abfahrt zur Heuberge. Wiederaufstieg zum Glattwang (375 Hm), Abfahrt nach Jenaz. Rückfahrt nach Wädenswil. Wunderbarer Aussichtsberg im Schanfigg.
Maximale TN-Zahl 7

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gabi Bachmann, Valerie Osann, Jörg Schwarz, Maja Trippel, Andreas Walder
Verhältnisse
Lawinengefahr mässig, leicht bewölkt

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Rundtour mit Besteigung des Mattjischhorns, statt Talabfahrt nach Fideris:
Im Jahr 1932 wird in der Fideriser Heuberge eine erste Unterkunft gebaut. Es ist eine SAC-Hütte. Hier starten wir nach einem KG-Halt unsere Skirundtour. Rundherum sind die Berge frisch verzuckert. Vor zwei Tagen hat es zehn Zentimeter geschneit. Der Heuberge Skilift bringt uns auf 2200m Höhe. Mit den Fellen an den Skis traversieren wir zum Strassberger Fürggli. Es vermittelt den Übergang aus dem Heuberger Talkessel ins einsame Hochtal Fondei, das im 14. Jahrhundert von Davos her durch deutschsprachige Walser besiedelt wurde. Im Jahr 1370 gab es im Fondei 24 Familien. Heute ist einzig noch die Skihütte Casanna ganzjährig bewohnt.

Vom Fürggli fahren ins Fondei hinab, bis zur Sommersiedlung Strassberg. Auf den weiten Alpflächen lässt sich bei diesen Schneeverhältnissen prächtig schwingen. Vor einem braungebrannten Holzhaus geniessen wir eine ausgedehnte Mittagspause und ein Sonnenbad. Das Tal ist tief verschneit. Gestärkt und erholt nehmen wir den 450m hohen Aufstieg auf das Mattjischhorn in Angriff. Die Sonne brennt. Rasch bilden sich Stoggeln an den Skis. Bei diesen Verhältnissen können auch nur 450 Höhenmeter sehr anstrengend werden.

Auf dem Mattjischorn empfängt uns eine grandiose Rundsicht. Jörg kennt viele Berge mit Namen. Er hat ein beeindruckend gutes Gedächtnis. Die Lawinenverhältnisse sind günstig. Wir fahren vom Gipfel direkt über die steile Nordflanke ab. Die ersten Meter sind noch vom Wind bearbeitet, dann schwingen wir durch feinsten Pulverschnee den Heubergen entgegen. Hier begann und endet unsere einsame Skirundtour. Mit schönen Erinnerungen kehren wir nach Hause zurück.

BerichterstatterIn
Caspar Sträuli