Malvaglia – Dagro – Prou (W/B/T2) Dölf Hüsler

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum23.10.07
Enddatum24.10.07
Anmeldeschluss16.10.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df40-951c-4cc2-8376-0006ac120019
Beschreibung

23.10.2007-24.10.2007 [Di-Mi] Di 23. Okt. Wädenswil ab 07.00 via Biberbrugg, Arth Goldau, Biasca, Malvaglia Chiesa. Mit Seilbahn nach Dagro (1420 m). Kaffee-Pause

Aufstieg zum schön gelegenen Prou-Hüttli (2003 m).
Aufstieg 680 Hm, 2 Stunden.
Wir kochen selber (Nachtessen ist organisiert, Getränke vorhanden. Leintuchschlafsack, es gibt ev. etwas Weniges zum tragen.
Morgenessen selber mitnehmen.

Mi 24. Oktober via Alpe di Ciou, Prato di Cüm, Vipera, Monda, Dagro zur Seilbahm.
Etwa 4 Stunden, nirgends steil.
Malvagl

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Walter Albrecht, Dölf Hüsler, Hans Knaus, Wolfgang Rigort, Werner Schneider, Agnes Sunitsch. Gäste: Margrit Bächli, Ursula Frischknecht, Rita Hüsler
Verhältnisse
Dienstag und Mittwoch frühmorgens Kalenderbild-Wetter. Danach stieg der Nebel.

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Abfahrt in Wädenswil 07.04 Uhr
Route: Malvaglia-Filovia-Dagro mit Seilbahn, Abmarsch 11.00 Uhr Aufstieg zur Prou 2 Std.
Mittwoch: Prou, Prato di Cüm, Monda, Dagro 4 Std.
Rückfahrt ab Malvaglia 13.35 Uhr, Wädenswil an um 17.00 Uhr.
Auf- und Abstieg 620 Hm.

Es lief nicht alles optimal. Es brauchte etwas Mut, die Tour nicht abzusagen. In Airolo begrüsste uns der Tessin mit einem stahlblauen Himmel – Kalenderbild-Wetter. Die 16 Minuten Aufenthalt in Biasca reichten für einen schnellen Capucino. In wenigen Minuten brachte uns das Postauto nach Malvaglia-Filovia. Zur positiven Ueberraschung war die Talstation mit einer rauchenden Blondine besetzt. Da der TL nur bis acht zählen kann, löste er nur acht Billette, was die Fahrt etwas verbilligte. Zum Glück konnte auch die Blondine nur bis acht zählen und war uns behilflich, als wir zu fünft in die zweite Kabine stiegen. Agnes war sprachlich und geographisch etwas überfordert und kaufte ein Billett nach Vaglio (im Val Colla), wesentlich teurer! Der Chauffeur drückte beide Augen zu.

Wir freuten uns auf den zweiten Kaffee auf der Terrasse des Bergrestaurants- dem war aber nicht so. Bei Erkundung war die Antwort „sempre aperto“, aber es war chiuso!
Also um 11 h Abmarsch bei den Rusticos vorbei und nachher in den Wald. Gleichmässig steil kamen wir effizient nach oben. Die zweite Ueberraschung kam in der Hütte – kein Wasser und kein Merlot! Wie soll man so Risotto machen!? Wolfgang betätigt sich als Wasser-Schmöcker und ich machte eine fast 1-stündige Wanderung auf Wassersuche. Als ich zurück kam, war Wolfgang fündig geworden. Als Vorspeise gab’s einen gemischten Salat (Rita) und Ursula präsentierte gekonnt einen erstklassigen Risotto. An Stelle von Merlot gab’s Heineken!

Das Sommer-WC war ohne Wasser und die Türe vom Winter-WC ist schwierig zu öffnen. Gegen 18h kamen nochmals zwei Personen mit einem angeschlagenen Mammi auf die Hütte. Nun waren fast alle Plätze belegt. Hans stürzte beim nächtlich notwendigen Ausgang und verletzte sich am Arm. Prachtvolle Nacht und auch noch am Morgen. Im Tal liegt Nebel der leider zu uns aufsteigt. Start um 08.30h zur Alp Prato di Cüm und auf dem Quarneiweg nach Dagro. Am Schluss begrüssen uns noch einzelne Schneeflocken. Wir freuten uns auf eine warme Minestrone, weil wir doch etwas ausgekühlt waren. Das „offene“ Bergrestaurant sei eigentlich geschlossen und wir waren als Gäste keineswegs willkommen. Wir bekamen einen Capuciono zu stadt-zürcherischen Preisen!!

Schöne Tour, die Gourmet-Möglichkeiten konnten nicht voll ausgeschöpft werden. Wenig Ho-Röhnler!

BerichterstatterIn
Dölf Hüsler; Bilder Ursula Frischknecht