Madom da Sgióf 2265m (AW/B/T4 – T5) Hansruedi Bachmann

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Sektion, Senioren, Tourengruppen-Parent
Startdatum4.6.23
Enddatum5.6.23
Anmeldeschluss31.5.23
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/fc8040ec-c7d3-4785-8b8a-44b8675993d2
Beschreibung

4.6.2023 – 5.6.2023 [So-Mo] Am ersten Tag widmen wir uns etwas der Kultur im Maggiatal und steigen auf alten Wegen an kleine Kapellen, Rusticos und Alpen in rund 6 Stunden zur Alpe Nimi auf. Am zweiten Tag geht es dann etwas anspruchsvoller blau-weiss auf einem kurzen Stück der Via Alta Vallemaggia und auf den Madom da Sgiòf und weiter ins Verzascatal.

Mit öV reisen wir nach Gordevio und steigen via Brunescio, Alpe Pizzit und Alpe di Valaa zur Capanna Alpe Nimi auf. Am zweiten Tag geht es zum Passo Nimi und auf den Madom da Sgiòf (2265m). Weiter zum Passo Deva und zur Capanna Starlesc und blau-weiss nach Màtar und Brione (6 – 7 Stunden)

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gaby Bachmann, Valerie Osann, Caspar Sträuli

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Und wieder waren die Wetterprognosen für den Tessin nicht gut und so beschlossen wir, zwei Tagestouren von zu Hause aus zu machen.

Am Sonntag ging es auf den Chöpfenberg. Mit Bahn und Postauto nach Innerthal. Der Aufstieg dann auf dem Wanderweg nach Schwarzenegghöchi und weiter nach Trepsen. Von dort querten wir zur Alp Chöpfen. Nach einem kurzen Schwatz mit dem Älpler ging es nun nicht mehr markiert in nordöstlicher Richtung bis wir auf den zwar in der Landeskarte nicht erfassten aber blau-weiss markierten Weg auf den Chöpfenberg traffen. Nach rund 3 ½ stunden standen wir auf dem Gipfel und versuchten, im Dunst Wädenswil zu erspähen. Der Abstieg führte uns zur Scheidegg und nach Trepsen, wo wir wieder auf unseren Aufstiegsweg trafen. Kurz vor Innerthal fielen dann die ersten Regentropfen, was uns zeigte, dass es richtig war, für den heutigen Tag keine allzu grosse Tour zu planen. Dauer der Tour ab Innerthal knapp sieben Stunden.

Am Montag war die Rigi-Kulm-Nordwestrippe unser Ziel. Mit dem Zug ging es ab Wädenswil mit einigem Umsteigen u.a. in Root D4 (was für ein Name für einen SBB-Bahnhof – man lernt nie aus) zur Gondelbahn in Küssnacht am Rigi und zur Seebodenalp. Der Weg führt von dort zuerst auf markiertem Wanderweg und danach ohne Markierung immer steiler werdend gegen das Nagelfluhmassiv zu. Bald standen wir vor der ersten «Chnubelkette», welche uns über die «A….backen» zur Bank für eine Rast führten. Weiter ging es auf den Nagelfluhbändern und mit Hilfe von einigen Ketten und Steigbügeln, bis wir nach rund 2 Stunden auf der Rigi-Kulm standen. Das Restaurant war, kaum zu glauben für so einen Ausflugsort, am Montag geschlossen. Caspar verabschiedete sich hier von uns, da er knieschonend die Bahn benutzte. Wir drei wählten für den Abstieg den Leiterliweg. Dieser bringt weitere Ketten-, Steigbügel- und Leiterpassagen, so dass für den Abstieg auch immer wieder die Hände benutzt werden mussten.

Auf- wie Abstieg sind beide nicht markiert. Besonders der Abstieg ist nicht einfach zu finden, da die ganze Flanke von zahlreichen Wegen ohne Markierungen durchzogen ist. Doch mit Hilfe der SAC-Tourenportalapp fanden wir immer die richtige Abzweigung und erreichten nach rund 6 Stunden wieder die Gondelbahn und um 16.31 Uhr den Bahnhof Wädenswil.

BerichterstatterIn
Hansruedi Bachmann