Madchopf 2235m (S/B/WS+) Cornelia Burri

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour, Tourengruppen-Parent
Startdatum6.2.24
Enddatum6.2.24
Anmeldeschluss3.2.24
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/2666ca2c-6c50-4640-aaa7-978f400a82e4
Beschreibung

6.2.2024 [Di] Von Weisstannen via Rütenen und Obergalans auf den Madchopf.
1240 Hm, ca 3:30h

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Nadine, Regina, Valerie, Ruedi, Lori
Verhältnisse
sonnig mit Schleierwolken

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Rosswis statt Madchopf

“Unser Ziel morgen ist der Rosswis (2334m) ab Berghaus Malbun am Buchserberg. Der Schnee sollte gerade noch reichen und Sonne haben wir hoffentlich auch.” Soweit die Ansage unserer kundigen Tourenleiterin Coni, die bekanntlich immer weiss, wo der Pulverschnee gerade am feinsten ist. Der Hinweis, die Harscheisen einzupacken, zeigte sich als eine weise Voraussicht. In Aufstieg vom Berghaus Malbun (am Buchserberg) – wo gerade noch Schnee lag – bis zum Gipfel gingen wir stets auf harter Unterlage. Hoch gings zum Isisizgrat, der recht abgeblasen war. Rund um uns nur einsame Natur, etwas Sonne, und einige Rudel Schneehühner, welche zuweilen flüchteten und in ein zwei Fällen gelangweilt (oder mitleidig?) die ächzenden Zweibeiner betrachteten. Am Gipfelhang wurde es dann noch etwas steil und eisig – gut hatte alle ihre Spitzkehren im Griff. Auf dem Gipfel eine Top Aussicht, kompetent kommentiert von Ruedi, der alle umliegenden Bergzüge und Talschaften identifizierte, vom Mönch bis zum Palü. Für diejenigen die noch nie auf diesem Hoger standen bot sich eine spannende Aussicht Richtung Säntis/Wildhaus und das Glarnerland.

Bei der Abfahrt gab es einige kleinere Herausforderungen. Man fährt besser ohne Felle, musste ich feststellen (hatte da leider etwas beim losfahren vergessen), und meine alten Spaghetti-skier – nach der Jahrtausendwende noch das Top Modell – drehten etwas schwerer als die neusten Carver. Der Schnee war … naja, er war da, in eher eisiger Form, wobei es hier und da noch ein Flecken Pulver gab. Unsere Skikünste wurden nicht nur von den Schneehühnern, sondern auch den vielen emsigen Spätaufstehern bewundert, die nach dem Gipfelglück suchten. (Da waren wir halt etwas früher auf…). Und nach einer interessanten Waldabfahrt waren wir schließlich wieder beim Parkplatz, wo wir bei einem Kafi über unsere heldenhafte Tour prahlen konnten.

Spass hats gemacht! Eine richtig super Tour. Ganz herzlichen Dank an Coni für die tolle Organisation und das Erlebnis. Und danke an alle anderen Teilnehmer/innen (Valerie Osann, Regine Wey, Nadine Kleiner, Ruedi Sutz) für den unterhaltsamen Tag.

Lori Auf der Maur

BerichterstatterIn
Lorenz Hindrichsen