Luppmenweiher Rosinli (W/B/T1) Cornelis Geel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum10.12.14
Enddatum10.12.14
Anmeldeschluss7.12.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2e-26e0-41a7-8ab0-0006ac120019
Beschreibung

10.12.2014 [Mi] Zwei-Tobel Tour; Pfäffikon-Kempten
Nach K/G in der Konditorei Hotz am Bahnhof Pfäffikon wandern wir allmählich aufwärts durch das märchenhafte Lupmentobel und erreichen Hittnau. Am Lupmenweiher entlang geht es dann weiter durch Wald und Wiesen zum Restaurant Rosinli, wo wir zum Mittagessen einkehren. Bei klarem Wetter (?) werden wir hier eine wunderschöne Aussicht geniessen können. Nach der Mittagspause steigen wir nach Adetschwil das zauberhafte Chämtnertobel hinunter. Am Ende dieses Tobels

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bond Stephen, Buser Hans-Rudi, Christiansen Anita, Engeli Marianne, Fankhauser Fredy, Geel Clara, Gonzenbach Hans, Graf Verena, Kostezer Ruth, Luchsinger Ottilie, Maiwald Ellen, Von Rickenbach Doris, Schildknecht José.
Verhältnisse
Leicht neblig aber trocken, später am Tag redlich gute Alpensicht.

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Morgens früh um 6 Uhr drückte mir Cees die Unterlagen der bevorstehenden Mittwochswanderung der Senioren in die Hand da ihm über Nacht ein agressiver Virus im Gedärme rührte.
So begrüsse und informiere ich also am Bahnhof Wädenswil die zur Tour angemeldeten Mitglieder. (Das Rosinli werden wir schon finden)
Unter bezaubernder Beleuchtung am Himmel warten wir auf die herannahende S-Bahn und fahren auf die gegenüberliegende Seite bis Pfäffikon. Traditionsgemäss auch heute vor dem Start Kaffee und Gipfeli (“sind schliesslich schon zweimal umgestiegen“).
Um 9.30 Uhr laufen wir nun in morgentlicher Frische auf dem „Jakob Stutz Weg“(bekannter Zürcheroberländer Volksdichter) in Richtung Lupmentobel. Mystische Waldpartien, ausgeschliffene Nagelfluh-Abhänge, still schlummernde Seelein und romantische Pick-Nick Plätze prägen dieses Tobel. Am oberen Ausgang dessen, steht eine Mühle die schon 1816 drehte, als Jakob Stutz ein Waisenknabe hier bei seiner Gotte in den Ferien weilte. Die Eindrücke der ratternden Mühle hielt er in einem Gedicht fest.
Wir erreichen Hittnau und weiter geht’s, langsam bergan dem Luppmenweiher entlang immer tiefer in einen wunderschönen, winterlichen Wald. Just zur Mittagszeit sind wir nun auf 824m, dem Rosinli angekommen. Trotz etwas trüber Witterung ist die Sicht aufs Zürcher Oberland bis zum Albis und die dahinterliegende Zentralschweizer Alpenkette recht gut. Es werden einige bekannte Gipfel genannt. Jedoch mit der Lage der Seen da hapert es bei den Alpenklübler. Einige wollen sogar den Walensee gesehen haben. Aber noch vor dem Mittagessen haben wir sie alle auf die Reihe gebracht. Nun geniessen wir das Mittagessen im warmen, liebevoll eingerichteten Stübli des Restaurantes.
Gut gelaunt nehmen wir die letzte Etappe unter die Füsse. Unter Adetswil tauchen wir weiter ab ins Chämtnertobel kommen an zwei seltsamen Türme vorbei die anscheinend zur Energiegewinnung durch die Nutzung der Wasserkraft gebaut wurden aber nie zum Einsatz kamen. Wir folgen weiter dem Aabach vorbei an Wasserfall mit Seeli durch das wild romantische Tobel und gelangen so nach Kempten.
Am Bahnhof verabschieden wir uns von Jenen die gleich den nächsten Zug erwischen wollen. Die Verbliebenen begleiten Doris mit ihrem Fund aus dem Tobel, ein Täschli mit Führerschein und Geld, zur Polizeistation.
Ich glaube dass die Tour trotz Regiewechsel gelungen ist. Das Wetter hat uns in jedenalls nicht enttäuscht. Deshalb danke ich meinen Kolleginnen und Kollegen für die tolle Kameradschaft.

BerichterstatterIn
Clara Geel, Fotos : Hans-Rudi Buser