LU 4+5: Br. Rothorn 2350m (W/B/T3) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum27.9.11
Enddatum28.9.11
Anmeldeschluss18.9.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df37-2108-4f36-a154-0006ac120019
Beschreibung

27.9.2011-28.9.2011 [Di-Mi] Etappen 4 und 5 Luzerner Grenzpfad ( Nr. 65 )
DI 27. Sept. und MI 28. Sept.2011

Anmeldefrist für DZ im Berghotel Salwideli bis DO 22. Sept.
Ubrige Teilnehmer SO 25. Sept. 20 00 – 20 30

Es gibt 2 Varianten:

Eintagestour am DI 27.Sept.: Rämisgumen-Wachthubel-Schangnau und Rückkehr nachHause

Zweitagestour: Vormittagsprogramm gleich wie Eintagestour.Dann am Nachmittag von Schangnau mit PTT nach Kemeribodenbad/ Einkehr/ Fortsetzung bis Berghotel Salwideli. Dort Uebernachtung und am 2

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Georg Albisser, Sonja Albisser, Claude Andres, Frieder Burkhardt, Hansruedi Buser, Verena Graf, Ernst Horat, Agnes Isenschmid, Fritz Keller, Ueli Köppli, Hans Knaus, Bernhard Mantel
Verhältnisse
2 grandiose Tage, ganztags Sonne, Kaiserwetter am Tag der "Königsetappe"

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Luzerner Grenzpfadbegehung 27./28.9.2011 (Text Ernst Horat)
Hatte Paul vielleicht etwas hoch gegriffen, als er die letzte Etappe des Luzerner Grenzpfads als Königsetappe ankündigte? Mitnichten! Wie der Aufstieg aufs Brienzer Rothorn am zweiten Tag hätte sogar bereits die Etappe 4 am Vortag diese Qualifikation verdient. Und zwar in sportlicher wie in landschaftlicher Hinsicht, vom Wetter ganz zu schweigen!
Der Weg von Trubschachen über den Wachthubel nach Schangnau erwies sich – mit 700 Metern aufwärts und 530 Metern Abstieg und insgesamt 4½ Stunden Marschzeit – bereits als ziemlich nahrhaft. Noch nahrhafter waren dann die Meringues-Varianten, die es nach einer kurzen Fahrt mit dem Postauto im Kemmeribodenbad zu geniessen gab. Die Fortsetzung von dort nach Salwideli nahm sich danach mit erneut 400 Höhenmetern Aufstieg wie eine wohl überlegte Dreingabe aus, bei der allenfalls überflüssige Kalorien laufenderweise verbrannt werden konnten/sollten… „Health care“ im besten Sinne also!
Nach einem guten Nachtessen und ausgedehnter Nachtruhe im Berghotel konnte der nächste Tag frisch gestärkt und voller Elan bei strahlend blauem Himmel in Angriff genommen werden. Die 1‘000 Höhenmeter, die auf dem Weg aufs Brienzer Rothorn zu bewältigen waren, hatten es dann tatsächlich in sich! So gemächlich der Weg bis zur Blattenegg anstieg, so ruppig gings dann auf der Direttisima hoch zum Chruterenboden. Die kurz unter der Krete eingebauten 206 Treppenstufen machten zwar vieles leichter, blieben aber eine der Herausforderungen, die Knie und Waden nachhaltig forderten.
„Alles in allem sehr lohnend“, hatte Paul in seiner Ausschreibung vermerkt. Tatsächlich war das Panorama, das sich uns auf dem Grat präsentierte, überwältigend, der Blick auf die Oberländer und Walliser Viertausender ganz einfach fantastisch. Ebenso überwältigend und fantastisch wie der Blick hinunter auf den smaragd-farbenen Brienzersee oder – rund eine Stunde später auf dem Gipfel des Rothorns – in die Innerschweiz und ins Mittelland.
Mit dieser 2-Tages-Tour wurde übrigens die Luzerner Grenzpfad-Begehung abgeschlossen. Mit seinem Angebot hat Paul für viele, die an einzelnen oder gar an allen der insgesamt 5 Etappen von St. Urban aufs Brienzer Rothorn teilgenommen haben, landschaftlich wie auch kulturell zum Teil völlig neue Perspektiven erschlossen. Vielen Dank!

BerichterstatterIn
Paul und Ernst, Fotos Claude