LU 2 + 3: Napf 1405 m (W/B/T2) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum16.8.11
Enddatum17.8.11
Anmeldeschluss20.5.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df37-4e30-43f4-a890-0006ac120019
Beschreibung

16.8.2011-17.8.2011 [Di-Mi] NEUES DATUM DI 16. AUGUST und MI 17. AUGUST (statt Sidelhorn)

Die gegenwärtig Angemeldeten gelten weiter als angemeldet. Wenn Datum nicht passt, bitte um Meldung.

Luzerner Grenzpfad oder auch Napfbergland ( Nr. 65 ) / Etappen 4+5 unten angehängt

Es gibt 3 Möglichkeiten:
a) Nur Etappe 2 am DI und ab Luthernbad nach Hause fahren. ( PTT Linie 60.282)
b) Zu Hause übernachten und am MI-Morgen wieder ( oder neu) zur Gruppe stossen.
c) Beide Etappen mit Uebernachtung auf dem Napf: DZ

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albrecht Walti, Albisser Georg, Albisser Sonja, Bruderer Erika, Burri Alex, Graf Verena, Horat Ernst, Hugentobler Ute, Jünger Willi, Isenschmid Agnes, Knaus Hans, Rigoni Elsbeth, Schwendimann Doris, Schildknecht José, ( Bond Stephen, Mantel Bernhard)
Verhältnisse
am DI beim langen Aufstieg auf den Napf noch bewölkt, gegen Abend immer schöner und sonniger. Am MI wolkenlos,warm und mit wundervoller Fernsicht: Ideale 2 Tage

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Etappe 2 und 3 Luzerner Grenzpfad Fernwanderweg 65

Der 5 – teilige Luzerner-Berner Grenzpfad ( Napfbergland) hat auf der 2. Etappe zum Napfgipfel den längsten Aufstieg: Huttwil bis Napf 6 ½ Stunden und am Folgetag auf der 3. Etappe auch den längsten Abstieg: 5 ½ Stunden bis Trubschachen.
Der Weg folgt auf weiten Strecken den auf den Gipfel führenden Nagelfluhrippen. Als Gratweg hat er beidseits herrliche Aussicht ( entweder ins Mittelland und zurück zum Jura oder auf den andern Seite in die Hochalpen ), aber auch imposante Tiefblicke in die eigenartige Napflandschaft mit ihren Kämmen/Rippen, Geländekammern, Täler und besonders auffallend die vielen einzeln stehenden Bauernhöfe. Viele von uns haben sich gefragt, wie denn hier oben – so einsam – ein Ueberleben als Bauer ( oder Landschaftsgärtner ?) überhaupt möglich ist – und erst noch im Winter und die Schulkinder???

Das Wetterglück hat diese Doppeletappe zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Die interessante, abwechslungsreiche Wegführung liess vergessen, dass es ständig auf und ab ging: so summierten sich die Höhenmeter und schliesslich waren doch alle froh, als hinter der letzten Rippe schliesslich das Berghotel Napf sichtbar wurde. Zur Mittagszeit wurden wir übrigens köstlich im Naturfreundehaus „ Aemmitau“ bewirtet.
Nach 17 Uhr „oben“ angelangt ( 1410m) , gab es dann als Belohnung eine ganz herrliche Rundsicht, eine geruhsame Apérorunde, und schliesslich – individuell und sehr effizient – das Nachtessen. Auch eine Jassrunde schloss sich noch an!
Der neue Morgen – ohne jede Wolke und mit traumhafter Fernsicht – lockte viele TN früh aus den Federn: bald schon sah man sie beim Studium des Alpenpanoramas: soo herrlich hat man den Alpenkranz mit den Bernerriesen selten vor Augen.
Der 5 ½ stündige Abstieg nach Trubschachen ist dann zunächst mal keiner: Es geht nämlich auf der aussichtsreichen Nagelfluhrippe gute 4 ½ Stunden ständig auf und ab. Noch eine halbe Stunde vor Trubschachen ( 730m) befindet man sich immer noch auf 1150 Meter Höhe! Dann aber geht’s es ruppig hinunter. Das stete Auf und Ab liess die Zeitreserve ziemlich schrumpfen, sodass wir schliesslich nur noch eine Viertelstunde vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof Trubschachen eintrafen. Sehr glücklich zwar, aber schon auch ein bisschen ermattet. Schliesslich sind wir „ Senioren“!

BerichterstatterIn
Paul Huggel, Fotos Walter Albrecht