LU 1: St. Urban – Huttwil (W/B/T1) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum13.4.11
Enddatum13.4.11
Anmeldeschluss12.4.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df38-1a7c-457f-a024-0006ac120019
Beschreibung

13.4.2011 [Mi] Luzerner Grenzpfad 2011 in 5 Etappen

Details zur 1. Etappe ( Gesamtprogramm mit Etappen 1 – 5 unten angehängt)
Besammlung um 06 50 am Bahnhof Wädenswil, Abfahrt 06 58, S 2, hinterster Wagen.
Nach Ankunft in St. Urban zuerst Kaffee und Gipfeli, dann Kurzbesichtigung des berühmten Chorgestühls in der Klosterkirche.

Wanderung 1. Teil: St. Urban (447m) – Berghof (548m) – Wässermatten bei Altbüron ( 528m) – Doppelruine ob Melchnau – Horbenwald – Gondiswil ( 664m ).

Mittagessen im Gasthof

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albisser Georg, Albrecht Walter, Bruderer Erika, Buser Hansruedi, Buser Verena, Graf Verena, Horat Ernst, Hugentobler Ute, Isenschmid Agnes, Keller Fritz, Knaus Hans, Kostezer Ruth, Schwendimann Doris, Schildknecht Eugen
Verhältnisse
Nach einer längeren sehr warmen und schönen Periode wechselte das Wetter am DI mit einem Kälteeinbruch und Regen. Am Mittwoch aber hatten wir genau ein kurzer's Zwischenhoch - herrlich!

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1. Etappe des Luzerner Grenzpfads MI 13. April 2011

Kurz nach 9 Uhr verliessen wir – von Reiden herkommend – unsern Bus bei der Haltestelle „Klinik“, nahe bei der ehemaligen Klosteranlage St. Urban . Glücklicherweise mussten wir nicht einen geistig verwirrten Patienten besuchen, sondern durften als an allen schönen Dingen interessierte Wanderer die Klosterkirche bewundern. Die grosse barocke Orgel mit ihren 2500 Pfeifen und das geschnitzte Chorgestühl sind beide von nationaler Bedeutung.
Nach Kaffee und Gipfeli in der Klostergaststätte „ Löwen“ begann die erste Etappe des Luzerner Grenzpfads ( bis Huttwil).Der ganze Weg führt in 5 Etappen von St. Urban bis aufs Brienzer Rothorn.
Die ersten 18 km sind mehrheitlich hügelig und führen durch eine sehr liebliche Landschaft – bei diesem herrlichen Frühlingswetter eine wahre Augenweide!
Besondere Beachtung schenkten wir den Wässermatten bei Altbüron: Noch heute funktionieren die Bewässerungsanlagen der Wiesen wie schon im Mittelalter ( erfunden von den Zisterziensermönchen des Klosters St. Urban. Label: Landschaft von nationaler Bedeutung!
Paul erzählte auch von alten Streitereien der privaten Eisenbahngesellschaften in der 2. Hälfte des 19. Jh. im Napfgebiet: Jedenfalls sind bei Altbüron noch Reste des Trasses, von Dämmschüttungen und ein Tunneleingang einer nie fertig gebauten Eisenbahnlinie zu sehen, mit der die damalige Zentralbahn die bereits existierende Entlebuchbahn konkurrenzieren wollte.
Nach 2 Dritteln der ganzen Etappe gab es dann – endlich – in Gondiswil im „ Rössli“ das wohlverdiente, gute und auch sehr preiswerte Mittagessen. Wer hat schon mal Brennnesselrahmsuppe gekostet oder gleich 2 Fleischvögel auf dem Teller gehabt?
Die letzten 5 km bis Huttwil waren nach dem Essen rasch bewältigt. Die Sicht in die Berge wurde immer schöner. Ueberraschend steil ging es am Schluss von der Huttwiler Höhe ( 713m) zum Bahnhof hinunter. Die schnellste Rückfahrt war dann jene via Langenthal und mit Schnellzügen via Zürich nach Wädenswil.

BerichterstatterIn
TL Paul Huggel