Lindenberg – Horben (W/B/T2) Hans Gonzenbach

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum12.11.09
Enddatum12.11.09
Anmeldeschluss11.11.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3c-5368-4d8a-b802-0006ac120019
Beschreibung

12.11.2009 [Do] VERSCHIEBUNG WETTERBEDINGT AUF DO 12. NOV.

Rundwanderung Mühlehorn (TL Ernst Horat) findet 2010 statt.

Ersatztour: Muri – Buttwil – Lindenberg – Hämikon – Horben – Auw.

Nach einer Anfahrt in 4 verschiedenen Zügen besuchen wir die barocke Kirche des Klosters Muri, das 1027 gegründet wurde. Nach Kaffee und Gipfeli wandern wir auf Strässchen und Feldwegen via Buttwil zum Flugplatz Buttwil (1h). Je höher wir kommen, desto beeindruckender ist (bei schönem Wetter) die Sicht ins Reusstal, auf

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Erika Bruderer, Fritz Burkhardt, Frank Erzinger, Sepp Frei, Noldi Galm, Paul Huggel, Fritz Keller, Dietrich Maiwald, Elsbeth Rigoni, Rico Rubli, Eugen Schiltknecht, Doris Schwendimann
Verhältnisse
Die Wetterprognosen vom Sonntag führten zum Entscheid, die Tour am Donnerstag durchzuführen. Im Verlauf der Woche, wechselten die Prognosen einige male und man konnte sich fragen, ob der Entscheid richtig gewesen war. Tatsächlich querte das angekündigte Hoch die Schweiz in der Nacht zum Donnerstag.

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Der Tag beginnt verheissungsvoll. Vom Bahnhof aus haben wir einen herrlichen Blick Richtung Säntis. Doch bereits in Thalwil fallen die ersten Tropfen. Nach dreimaligem Umsteigen erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung, Muri. Bereits auf dem Weg vom Bahnhof ins Dorf beginnt der Regen von Neuem und wir können uns in die Kirche des ehemaligen Klosters Muri flüchten, wo wir die sehr reiche Ausstattung bewundern. Heute wird das Kloster primär als Pflegeanstalt genutzt.
Bei Kaffee und Gipfeli in der Confiserie Stern darf Fritz Burkhardt den Award für KG auf der Tour Rophaien entgegen nehmen.
Trotz anhaltenden Regens beginnen wir unseren Aufstieg nach Buttwil. Die kühle Temperatur wird durch den aufkommenden Wind gut spürbar. Die Wege sind vom Regen teilweise matschig. Nach Buttwil beruhigt sich das Wetter und auf der Höhe des Flugplatzes freuen wir uns über den Blick auf die gegenüberliegenden Höhenzüge um Mutschellen und Albis, sowie ins Glärnisch-Gebiet. Leider sind Säntis und Churfirsten in den Wolken.
Weiter führt uns der Weg vorbei am Lebensbaumpark (abgeleitet aus dem bäuerlichen Brauch, jedem Kind einen Baum zu pflanzen) hinauf auf die Krete, die wir überschreiten. Der Wegweiser zeigt an, dass auf dem höchsten Punkt des Lindenbergs (878m) ein SAC Jubiläumsstein steht. Er wurde zum 100-jährigen Jubiläum (1894 – 1994) der SAC Sektion Lindenberg gesetzt. Wir setzen unseren Weg fort nach Hämikon Berg. Eigentlich hätten unsere Anstrengungen mit einem beeindruckenden Blick in die Berner Alpen belohnt werden sollen. Aber leider verdeckt ein Wolkenband diesen Teil der Aussicht. Aber die Sicht auf die frisch verschneiten Innerschweizer Berge ist auch nicht zu verachten.
In Hämikon Berg steht neben alten, aber neu aufgebauten Luzerner Häusern eine alte Kanone. Elsbeth Rigoni berichtet, dass der Sammler der Häuser viel Ärger mit den Behörden hatte und diese deshalb zum Abbau seiner Frustration auf Luzern gerichtet hat.
Über Felder und durch Wald wandern wir weiter zum Horben, wo in der Alpwirtschaft ein Tisch reserviert ist. Das Essen ist gut und der Service schnell und aufmerksam.
Auf schönen Wegen durch Wälder und Wiesen, teilweise im raschelnden Laub steigen wir nach Auw ab. Die Sonne ist hinter den Wolken hervorgekommen und wärmt uns auf. Das Timing hat geklappt und wir müssen nicht lange auf den Bus warten, der uns erspart, den mit viel Asphalt versehenen Weg nach Sins zu Fuss zu machen. Ankunft in Wädenswil 17:31.

BerichterstatterIn
Hans Gonzenbach, Bilder Fritz Keller