Ligerz – Combe du Pilouvi (W/B/T2) Werner Schneider
Tourengruppe/-Typ | Senioren, Wandern (T1-T3) |
Startdatum | 7.4.09 |
Enddatum | 7.4.09 |
Anmeldeschluss | 6.4.09 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3d-2748-4821-a14d-0006ac120019 |
Beschreibung | 7.4.2009 [Di] Mitten im Weinbauerndorf Ligerz (433 m) beginnt der alte, steile Kirchweg („Stägeli uf“) zur Terrasse der weitherum bekannten Kirche. Den Pilgerweg querend führt der Weg ebenso steil weiter durch die Rebberge zur Haltestelle Festi (580 m) -> 40 Min. Ob weichere oder härtere Variante: Gemeinsam folgen wir dem Waldweg leicht abwärts, oft am Waldrand mit Blick auf See und Petersinsel. Oberhalb Pun |
Tourenbericht
Ruedi Bachmann, Ernst Barben, Steven Bond, Erika Bruderer, Fritz Burkhardt, Sepp Frei, Noldi Galm, Ruedi Hotz, Ute Hugentobler, Fritz Keller, Hans Knaus, Dietrich Maiwald, Elsbeth und Toni Rigoni |
Ideales Wanderwetter!
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„Combe du Pilouvi“ im Berner Jura? Noch nie gehört! Jetzt dürfte sie auch 14 Hohröhnlern ein Begriff sein, nachdem der Tourenleiter ein Jahr zuvor zufällig darauf gestossen war. Combe = Einschnitt, Bruch in der Landschaft, in diesem Falle ein wahrhaftiges Schlüchtli, klein aber fein, mit viel Schmelzwasser vom Chasseral.
Angefangen hat der Tag allerdings mit einem Umweg über Baden-Brugg. Der für Biel versprochene Kaffee wurde deshalb schon im ICN getrunken. In Ligerz vertrauten sich drei Kameraden der Tessenberg-Bahn an, während die andern 12 den imposanten alten Kirchweg „Stägeli uf“ in Angriff nahmen. Die Kirche liegt ja einmalig schön mitten in den Rebbergen. Weiter ging’s steil hinauf durch die Reben bis Festi (580 m). Einem abwechslungsreichen Waldweg (nie schnurgerade, nie topfeben) konnten wir längere Zeit folgen. Die Sonne schien warm durch die Bäume, und der Blick auf See, St. Petersinsel und Heideweg blieb gewahrt. Zwischendurch erinnerten uns zwei Steilaufstiege daran, dass wir ja Freizeit-Bergler sind.
Im Pavillon (654 m) gabs Mittagsrast. Nochmals ein sanfter Aufstieg bis 690 m und dann den Wald mit den erwachten Frühlings-Blümlein queren bis zur Schlucht. Der Weg in der Combe ist sehr schön angelegt, dem Hang entlang und wieder zickzack zum Wasser hinunter, so mehrmals. Zuunterst setzt eine Cascade den obligaten Schlusspunkt. Nun durch Vororte und die schmucke Altstadt von La Neuveville zum verdienten Durstlöschen. – Totale Wanderzeit knapp 4 Stunden.
Ein Bielersee-Schiff fährt uns geruhsam nach Erlach hinüber und zurück nach Biel. Dank „Eilmarsch“ erreichen wir den 16.46 Uhr Zug und landen (diesmal via Heitersberg) 18.31 Uhr in Wädenswil.
Werner Schneider, Bilder Fritz Keller